Der Ruhrpilot

Jörg Uckermann

Umland: Pro-Köln Ratsherr Jörg Uckermann festgenommen…Kölner Stadtanzeiger

Atrium-Talk: Bochumer Standard?…Post von Horn

Atrium-Talk II: Atriumtalk ist Geschichte – Fragen bleiben offen…Ruhr Nachrichten

Atrium-Talk III: Stadtwerke-Affäre – Zweifel am Willen zur Aufklärung….Der Westen

NRW: Piratin Birgit Rydlewski twittert sich ins Abseits…Der Westen

NRW II: Norbert Walter-Borjans  – Der Star der Steuerfahnder…Cicero

NRW III: Opposition will rot-grünen Haushalt ablehnen…RP Online

Ruhrgebiet: …hat die höchsten Schuldnerquoten…RP Online

Bochum: Nazi-Denkmal soll doch nicht auferstehen – CDU zieht peinliche Anregung zurück…Bo Alternativ

Dortmund: Finanzausschuss diskutiert Haushaltsbericht…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: BIG-Krankenkasse – Kassengelder verschwendet? Vorstand beurlaubt…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Strom wird bis zu 15 Prozent teurer…Der Westen

Dortmund IV: Vater Staat ist der größter Arbeitgeber…Der Westen

Duisburg: Charm, Irritation und Verstörung – Ein zweiter Blick auf die Duisburger Filmwoche…Xtranews

Duisburg II: Outlet-Center-Investor hat nun Steuer gezahlt…Der Westen

Duisburg III: Rechter Straftäter aus MSV-Block per Videobeweis überführt…Der Westen

Essen: Rockförderverein soll Pfingst-Open-Air organisieren…Der Westen

Hagen: OB Dehm im Visier der Staatsanwaltschaft…Welt

 

Steinbrück, Bochum und die Ostzone

Der Atrium-Talk wird gekippt, Steinbrück spendet sein Honorar und Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz versucht sich in traditioneller Ostzonen-Öffentlichkeitsarbeit.

Drei soziale Einrichtungen in Bochum können sich auf Geld von Peer Steinbrück freuen, denn der will nun doch sein Honorar spenden. Und der Atrium-Talk ist Vergangenheit. Das alles verkündete Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz nach einer Sitzung des Aufsichtsrates, dessen Vorsitzende sie ist, der Presse.

Fragen beantwortete sie knapp und eher barsch: Wer hat denn jetzt, was die angebliche Absprache über die Spenden der Atrium-Talk-Honorare die Wahrheit gesagt? „Es geht nicht um Wahrheit oder Unwahrheit. Es gab Mißverständnisse.“ Kann  sich eine Pleitestadt wie Bochum leisten, dass ihre Stadtwerke  so hohe Honorare zahlen: „Die Höhe der Honorare und die Ausgaben für Marketing sind in Ordnung gewesen.“ Aber Steinbrück hätte doch in Bochum ein besonders hohes Honorar bekommen. „Das müssen sie Herrn Wilmert fragen.“ Aber der Chef des Stadtwerke beantwortet keine Fragen. „Es wird die Gelegenheit kommen Fragen zu stellen.“ Selbstkritik? Personelle Konsequenzen? Fehlanzeige.

Ein wenig klang Ottilie Scholz heute Nachmittiag nicht wie die Oberbürgermeisterin von Bochum im Jahr 2012, sondern wie die Oberbürgermeisterin von Karl-Marx-Stadt 1987, die sich von Westreportern belästigt fühlt.

 

Update: „SS-Siggi“ ist Kreisvorsitzender der Partei „Die Rechte“ in Dortmund – Nazidemo für den 1. Mai geplant

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Der Gründer und langjährige Anführer der im August vom NRW-Innenministerium verbotenen Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund, Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt ist zum Kreisvorsitzender der von Christian Worch gegründeten neuen Nazi-Partei „Die Rechte“ in Dortmund gewählt worden.

Im August verbot das Innenministerium NRW den Nationalen Widerstand Dortmund (NWDO) – nun ist mit Siegfried Borchardt das zweite prominente Mitglied der Kameradschaft in den Führungskreis der von Christian Worch gegründeten Neo-Nazi Partei „Die Rechte“ aufgestiegen: Borchardt wurde zum Kreisvorsitzenden der Partei in Dortmund gewählt. Mitte Oktober war bereits Dennis Giemsch auf dem Bundesparteitag als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt worden.

Borchardt kann auf eine lange Karriere in der Nazi-Szene zurückblicken: Er hat die Borussenfront gegründet, war Mitglied der FAP,  der Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten und Gründer des Nationalen Widerstands Dortmund (NWDO).

Update:

Auch eine Demonstration in Dortmund plant „Die Rechte“. Dennis Giemsch hat für den 1. Mai 2013 in Dortmund einen Nazi-Aufmarsch angemeldet, wie die Polizei diesem Blog bestätigte.  Ob die Demonstration auch stattfinden kann ist noch offen. Kooperationsgespräche haben bislang nicht stattgefunden.

 

Duisburg: „Angst vor einem zweiten Rostock-Lichtenhagen“

In Duisburg wurde ein Flugblatt gegen den zunehmenden Hass gegen Sinti und Roma verteilt. Die Initiatoren befürchten, dass es zu Anschlägen wie in Rock-Lichtenhagen kommt und sprechen sich für Integrationsangebote aus.

Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner des Hauses ‚In den Peschen 3-5‘,

aus den Medien haben wir erfahren, dass Sie bzw. Ihre Nachbarn mit einer Unterschriftensammlung die
Umsiedlung der im Hochhaus ansässigen Menschen fordern.
Warum wir Ihnen schreiben? Wie auch Sie haben wir Angst! Angst vor einem zweiten Rostock-Lichten-
hagen, Angst um die im Hochhaus ‚In den Peschen 3-5‘ lebenden Menschen, Angst weil wir beobach –
ten wie die rassistische Stimmung hochkocht.

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Der Ruhrpilot

Atrium-Talk: Steinbrück-Honorar beschäftigt Landtag…Welt

Atrium-Talk II: Bochumer Stadtwerke-Chef unter Druck…WAZ-Recherche

Atrium-Talk III: Druck auf Ottilie Scholz wächst…Ruhr Nachrichten

Atrium-Talk IV: Stadtwerke und Organisator schweigen…Ruhr Nachrichten

Atrium-Talk V: Volksverdummung…Der Westen

Atrium-Talk VI: Heute Ratssitzung zum Thema Atrium-Talk…Pottblog

NRW: Neuer Untersuchungsausschuss in Korruptionsaffäre…Welt

Ruhrgebiet: Messe „Revierkunst“ feiert am Wochenende Premiere…Der Westen

Dortmund: Ligachef Rauball warnt vor braunen Kurven…Focus

Dortmund II: MdLs der Piraten Wahlkreisbüro…Pottblog

Duisburg: Stahlhändler Klöckner & Co streicht 1800 Stellen…Der Westen

Essen: Vertreibung aus dem Sehnsuchtsort…Der Westen

Umland: Randale bei Ford…taz

Umland II: Niederländische Coffeeshops – Neue Regierung schafft Hasch-Pass ab…Spiegel

Debatte: Alles Bibel oder was?…Publikative

Debatte II: Untergangsmythen…Reflexion

 

 

Envio: Kann der Schaden nie ermittelt werden?

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Im Mai begann mit dem Envio-Prozess in Dortmund eines der größten Umweltstrafverfahren der vergangenen Jahre.  Nach einem halben Jahr sind wichtige Fragen noch immer vollkommen offen. Das Verfahren droht zur Farce zu werden.

Als der Envio-Prozess am 9. Mai vor dem Landgericht Dortmund begann, schien sich die Staatsanwaltschaft sicher zu sein, genug Material für eine Verurteilung zusammen zu haben:

Über 50 ehemalige Mitarbeiter des Dortmunder Entsorgungsunternehmens Envio waren mit dem Umweltgift PCB versucht worden. In ihrem Blut wurden PCB Werte festgestellt, die bis zum 25.000fachen über dem Durchschnittswert der Bevölkerung lagen. Ehemalige Arbeiter des Unternehmens  berichten, dass sie ohne Schutzkleidung mit PCB belastete Transformatoren auseinander nehmen mussten. Unterlagen, die dieser Zeitung vorliegen, belegen, dass dies ohne eine Genehmigung der Behörden geschah, dass diese allerdings das Unternehmen nur sehr nachlässig kontrollierten. Dem ehemaligen Geschäftsführer des mittlerweile insolventen Unternehmens Envio Recycling-GmbH & Co. KG, Dirk Neupert und drei seiner Mitarbeiter waren von der Staatsanwaltschaft wegen verschiedener Umweltstraftaten und Körperverletzung in über 50 Fällen angeklagt worden.

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Der Ruhrpilot

Umland: Herzlichen Glückwunsch @BarackObama !…Pottblog

Umland II: Digitales Quartett zur US-Wahl…Indiskretion Ehrensache

Debatte: Halten Steinbrück und die SPD das aus?…Post von Horn

NRW: Bei der U3-Betreuung Schlusslicht…Welt

NRW II: Neues aus dem extrem rechten Parteiensumpf…NRWREX

NRW III: Luxus-Talkrunde der Stadtwerke Bochum Thema im Landtag…Der Westen

Ruhrgebiet: Forschungsprojekt soll Energiewende voranbringen…Welt

Bochum: CDU will Nazi-Denkmal im Stadtpark auferstehen lassen…Bo Alternativ

Bochum II: „Zunehmende Zahl gewaltbereiter Islamisten in der Region“…Der Westen

Bochum III: Laupenmühlen stellt im Dezember Geschäftsbetrieb ein…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Zuzug von Südosteuropäern – Hochfeld konstruktiv…Xtranews

Duisburg II: Immeo stoppt Umzüge für Bau des Factory Outlet Centers in Duisburg…Der Westen

Dortmund: Uni nimmt neues Hörsaalgebäude in Betrieb…Ruhr Nachrichten

Essen: Reichspogromnacht – Gedenken und Protest in Steele…Der Westen

Der Ruhrpilot

NRW: Land will Wohnheimbau fördern…Welt

NRW II: Verfassungsschutz will Linkspartei weiter beobachten…Der Westen

NRW III: In Neubauten werden Rauchmelder Pflicht…Der Westen

Ruhrgebiet: Warum Opel Bochum noch zu retten ist…Bild

Ruhrgebiet II: „Tatort“ in der Nordstadt – Hektischer Krimi mit Psycho-Kommissar…Der Westen

Ruhrgebiet III: Helge Schneider geht im Ruhrpott auf Verbrecherjagd…Ruhr Nachrichten

Debatte: Warum überhaupt noch Piraten wählen? Einige Antworten…Zoom

Bochum: Experten identifizieren toten Taliban als Bochumer…Welt

Bochum II: Auch Gauck erhielt 25.000 Euro von Stadtwerken…Der Westen

Bochum III: Personelle Konsequenzen bei Stadtwerken nach Honorar-Streit gefordert…Der Westen

Dortmund: Steinbrück verschweigt Einkünfte als BvB-Aufsichtsrat…Neues Deutschland

Dortmund II: Chaos bei Bürgerdiensten soll Konsequenzen haben…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Lehmbruck Museum – Ist Verkauf erlaubt?…Der Westen

Duisburg II: Stadt verordnet 6.000 Mitarbeitern der Stadtverwaltung Zwangsurlaub…Der Westen

Essen: Forensik wird Therapiezentrum für Gewalttäter…Der Westen

Essen II: Haushaltsfragen und sicherer Bahnhof…Der Westen

Umland: Das war das Barcamp Hamburg 2012…Pottblog

Film: Ach 007, wärst Du in Wattenscheid geblieben…Welt

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Yeah! Betreuungsgeld!

Buick Riviera 63 Foto: Patbommer Lizenz: CC

Selbst der größte Depp wird, bedingt durch den demographischen Wandel, in Zukunft einen Job bekommen. Und die komplizierten Aufgaben werden sowieso Roboter und  Smartphones erledigen. Nur konsequent von der Bundesregierung, kein Geld in frühkindliche Bildung zu stecken, sondern den Eltern die Euros in die Hand zu drücken. 150 Euro Betreuungsgeld wird es bald geben – damit kann man viel schönere  Sachen machen, als schlecht riechende Lehrer und dröge Bücher zu finanzieren:

146 Euro ist die Rate für einen 10.000 Euro Kredit bei einer nicht allzu unseriösen Bank. Legt man schlappe 5oo Euro drauf,  bekommt man bei  Autoscout 24 dafür eine Buick Riviera!

150 Euro kostet die Monatsmiete für ein Haus in Mesekenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Tierhaltung ist möglich!

Für 154 Euro bekommt man die Petromax Starklichtlampe bei Manufactum. Macht ein schönes Licht, auch in Zimmern von Kindern die zwar nicht lesen, dafür aber ihren Namen tanzen können.

Und das Beste ist: Spart man 13,8 Jahre lang jeden Monat das Betreuungsgeld, kann man sich eine  Geburtstagsauftritt von Peer Steinbrück leisten!

 

 

Der Ruhrpilot

Werber Müller: Foto: Evonik

Ruhrgebiet: Eher Startrampe als Ruhesitz…Post von Horn

Debatte: Der Kampf um Quatliam…WAZ Recherche

Debatte II: Warum überhaupt noch Piraten wählen? Eine Abrechnung mit vielen Fragenzeichen…Zoom

NRW: „Günstige Wohnungen bauen“…RP Online

Bochum: Gegner der Platanen-Fällung geben nicht auf…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Zu tief in die Apple-Wunderwelt getaucht…Der Westen

Dortmund II: Biffy Clyro, Dry The River – das Beste aus Großbritannien im FZW…Der Westen

Duisburg: Ein Jahr Grammatikoff – langer Atem ist nötig…Der Westen

Essen: Revierkunst.com zu Gast in der Zeche Carl…Xtranews