2013 könnte in NRW ein leises Jahr werden: Vielen Clubs, Diskotheken und Musikkneipen droht das Aus, denn die Gebühren fürs Musikhören sollen drastisch steigen.
„Your Disco needs You“ – Deine Disco braucht Dich. 2001 war das ein großer Hit der australischen Pop-Sängerin Kylie Minogue. Unter dem selben Motto werden im Augenblick im Internet Unterschriften gegen die Erhöhung der Gebühren für das Musikhören gesammelt, die von der „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“, kurz Gema, im Frühjahr beschlossen wurde. Über 100.000 sind schon zusammen gekommen. Um bis zu 2.839 Prozent können nach Berechnungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) für viele Betriebe die Gebühren, die sie bei Musikveranstaltungen an die Gema abzuführen haben, steigen. Die Gema vertritt die Interessen der Musiker und Komponisten und sammelt immer dann Geld ein, wenn ein Lied eines ihrer Mitglieder in einem Club, im Radio oder auf einer Bühne erklingt. Und Gema-Mitglied sind fast alles Musiker in Deutschland.
„Die Erhöhung der Gema-Gebühren ist für mich existenzgefährdend“, sagt Ulrich Weber. Weber ist Geschäftsführer der Moerser Diskothek PM. Vier Tanzflächen, über 100 Quadtratmeter Fläche – schon heute







