
Günter Grass hat in einem in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Gedicht Israel beschuldigt, den Weltfrieden zu gefährden. Die Atombombenpläne des Iran scheinen ihn nicht weiter zu stören.
Solidarität, Treue und Rassenbewusstsein sind für Günter Grass als ehemaliges Mitglied der Waffen-SS die Basis seines Selbstverständnisses und nach dieser Logik ist es ganz klar, dass Grass keine Probleme mit den Atomwaffenplänen der Iraner hat. Das „Land der Arier“ kann auf die bedingungslose Solidarität des einstigen Fundsbergers hoffen. Die Juden, die sich nicht erneut abschlachten lassen wollen, natürlich nicht. Das ein SS-Mann keine bewaffneten Juden mag, ist alles, nur keine Überraschung. Feind bleibt Feind.
Es gehört zu den großen Verdiensten Willy Brandts, Grass niemals in die Bundespolitik eingeführt zu haben. Grass durfte den Pausenclown der SPD geben – zu mehr reichte es aus guten Gründen nie. Grass soll daran bis heute leiden, Mitleid braucht deswegen niemand mit ihm zu haben.
In seinem Kommentar in der Welt zu Grass Gedicht schreibt Henryk M. Broder „Die Deutschen werden den Juden nie verzeihen, was sie ihnen








