
CC BY-SA 3.0
Zwischen Abitur und Studium lagen bei mir sechzehn Monate Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt in Gelsenkirchen. Ohne Frage Zwangsdienst, den ich nie freiwillig absolviert hätte. Trotzdem war es eine gute Sache.
Die alleinstehende Dame wohnte in einem großen, freistehenden Haus in der Nähe von Schloss Berge im Gelsenkirchener Stadtteil Buer und war nicht mehr in der Lage, die große Rollade vor ihrem Wohnzimmer morgen hochzuziehen. Das war meine Aufgabe. Wenn ich bei meinem Lieblingsehepaar, ihm fehlte ein Bein und sie war auch nicht mehr gut zu Fuß, den Flur geputzt und die Kohlen hochgeholt hatte hieß es oft: „Jetzt trinkst Du aber noch einen Schnaps“ und wir saßen noch etwas in der Wohnküche zusammen. Anderen holte ich Getränke aus dem Keller






