
Debatte: Deniz Yücel muss in türkischer Haft bleiben…Welt
NRW: Rot-Gelbe Machtoption…Handelsblatt
NRW: CDU und FDP blockieren Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer…RP Online
NRW: Wilders und das Weldjudentum…Salonkolumnisten
Debatte: Isolationismus als Wohlstandsbremse…NZZ
Debatte: „Die Wahl zeigt, dass klare Kante sich auszahlt“…Welt
Debatte: Blowin’ in the Wind…Jungle World
Debatte: Endlich wird gesehen, was ist…taz
Debatte: Der Endspurt…FAZ
Bochum: Stadt will den Betrieb seiner sieben Bäder auslagern…WAZ
Dortmund: Entwarnung beim BVB! Pulver war Puderzucker…Bild
Duisburg: Alkoholverbot kommt mit Verspätung…WAZ
Essen: AfD plant große Kundgebung in der Innenstadt…WAZ
Techniker Krankenkasse: Wolfgang Wendland und sein Globulikonto

Wolfgang Wendland, der Sänger der Punk-Band die Kassierer, brach sich im Februar nach einem Konzert in Hamburg das linke Bein und die linke Schulter. Wolfgang wurde operiert und hat das Krankenhaus verlassen: Er ist wieder in seiner Wohnung in Bochum-Wattenscheid. Aber besser heisst noch lange nicht gut: Wolfgang sitzt zur Zeit im Rollstuhl. Krücken kann er nicht benutzen, weil auch die Schulter gebrochen ist. Er muss also im Rollstuhl transportiert werden. Zum Beispiel zum Arzt. Die Kosten für den Transport dorthin mit einem für Rollstuhlfahrer ausgelegten Fahrzeug will Wolfgangs Krankenkasse, die Techniker Krankenkasse, jedoch nicht bezahlen. Da Wolfgang den Globuli-Skandal der TK mitbekommen hatte, fragte er nach, ob er nicht auf sein Recht Globuli verzichten und stattdessen die Fahrten bezahlt bekommen könne. Das ginge nicht, sagte ihm ein Mitarbeiter der Krankenkasse. Er habe zwar ein „Globuli-Konto“ im Wert von 100 Euro, aber das dürfte nicht für etwas anderes verwendet werden. Kein Geld Fahrten mit dem Rollstuhl zum Arzt, aber ein Etat für wirkungslose Zuckerkügelchen. Absurd.
Curlee Wurlee
Curlee Wurlee, Donnerstag, 16. März, 20.00 Uhr, Subrosa, Dortmund
Der Ruhrpilot

NRW: CDU befürchtet Erdogan-Einfluss in Stadträten…Welt
NRW: Land will Verbot von Minister-Auftritten einzeln prüfen…Handelsblatt
NRW: Wo die grünen Wähler wohnen…RP Online
Debatte: Die Faszination der neuen „starken Führer“…Welt
Debatten: Erdogans Schatten…Novo Argumente
Debatte: Vereinigt euch im Kampf für die Freiheit…Zeit
Debatte: Keine Aussicht auf Mäßigung…Cicero
Debatte: So gefährlich ist das neue Hate-Speech-Gesetz für die Meinungsfreiheit…Netzpolitik
Debatte: Rechtsfreie Räume…FAZ
Ruhrgebiet: Wer führt ab Sommer das KWI?…Welt
Bochum: U35-Verlängerung bis Langendreer…WAZ
Bochum: Warnstreik in der Stahlindustrie…Bo Alternativ
Duisburg: Bürgerbegehren gegen Outlet-Center in Sicht…WAZ
Essen: Zahl der Geburten auf neuem Höchststand…WAZ
The Godfathers
The Godfathers, Mittwoch, 15. März, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Kraft fordert Wahlrecht für in NRW lebende Türken…RP Online
NRW: Pläne für Ausländerwahlrecht „sofort stoppen“…FAZ
NRW: CDU warnt vor AKP-Vertretern in deutschen Stadträten…Zeit
NRW: SPD verschiebt Kita-Reform auf Zeit nach der Landtagswahl…RP Online
NRW: „Das Kneipensterben ist unübersehbar“…RP Online
Debatte: Merkel sollte aufhören, das Krokodil Erdogan zu füttern…Welt
Debatte: Seid Ihr Linke oder Mäuse?…Spiegel
Debatte: Keine Aussicht auf Mäßigung…Cicero
Ruhrgebiet: Revier-Unis erneuern Partnerschaft…WAZ
Bochum: Elf Großprojekte geben Bochum ein neues Gesicht…WAZ
Bochum: Wohnen wird seit 25 Jahren immer teurer…WAZ
Dortmund: Stadt liegt bei der Inklusion weit vorn…WAZ
Dortmund: Flughafen schreibt weniger Verluste…WAZ
Duisburg: Bahn-Werkstatt in Wedau repariert tonnenschwere Maschinen…WAZ
Essen: Festsaal gerät in deutsch-türkischen Zwist…WAZ
Rhonda
Der Ruhrpilot

Debatte: Dieses Appeasement macht mich fassungslos…Welt
NRW: CDU und FDP wollen Rauchverbot in Kneipen lockern…WDR
Debatte: „Es gibt keine größere Plage für Menschenrechte als Relativismus“…Tagesspiegel
Debatte: Türkischer Wahlkampf hat hier nichts verloren…FAZ
Debatte: Nach der Wut geht’s weiter…Zeit
Debatte: Die Meinungsfreiheit der Behörden…Jungle World
Debatte: Sag nein zur Milch?…Klaus Alfs
Ruhrgebiet: Lammert hält Plädoyer für erneuertes Ruhrgebiet…WAZ
Ruhrgebiet: Suche nach den Chancen als Landkommune…RP Online
Bochum: „Romeo und Julia“ – Liebestragödie auf der Gothic-Party…WAZ
Dortmund: „Dem freien Wort verpflichtet“…Nordstadtblogger
Duisburg: Starkes Stück um das schöne Biest Stella Goldschlag…WAZ
Duisburg: „Umbrüche“ einst und heute…RP Online
Essen: Schwerbewaffnete Polizisten statt Kunden…WAZ
Erdogan: Die Bundesregierung kann der Eskalation nicht entgehen

Erdogan wollte die Eskalation und hat sie bekommen. Bei den Verhandlungen mit der Türkei über Wahlkampfauftritte provozierte der das Land mit der Androhung von Sanktionen. Die Niederlande liessen sich diese Unverschämtheit nicht bieten und warfen die türkische Sozial- und Gesundheitsministerin Fatma Betül Sayan Kaya raus. Das Flugzeug von Aussenminister Cavusoglu bekam zuvor schon Landeverbot. Es kam zu Krawallen, Erdogan bekam die Bilder die er wollte. Wenige Tage vor der Wahl konnte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte nicht anders handeln. In eine Falle, wie die Zeit schrieb, ist er trotzdem nicht getappt. Bis zum Referendum über die Einführung einer Präsidialdiktatur in der Türkei sind es nicht fünf Wochen. Das Regime Erdogan will die Eskalation und es wird sie bekommen. Keine Regierung kann sich dem entziehen. Keine Regierung kann zulassen, wenn sie als faschistisch beschimpft wird, mit Unruhen im eigenen Land bedroht und die territoriale Integrität bestritten wird. Die Bundesregierung kann sich weiterhin raus halten und die Städte die Wahlkampfsuppe auslöffeln lassen, die Erdogan ihnen serviert. Gelohnt hat sich das Appeasement Berlins bislang jedoch nicht: Das Verbot der Flaggen der YPG, des wichtigsten Verbündeten der USA im Krieg gegen den Islamischen Staat, hat der Türkei nicht ausgereicht, Deniz Yücel ist immer noch nicht frei und türkische Politiker machen nach wie vor Wahlkampf in Deutschland. Bis es zu Szenen wie heute Nacht in Rotterdam kommt, ist nur eine Frage der Zeit. Doch wer bestimmt diesen Zeitpunkt? Im Augenblick hat Erdogan das Heft in der Hand. Die Bundesregierung reagiert. Klüger wäre es, die Initiative zu ergreifen. Eine klare Linie zu ziehen, Forderungen zu stellen, Sanktionen anzukündigen und dann entsprechend zu handeln. Ruhig, aber konsequent.
Wanda
Wanda, Montag, 13. März, 20.00 Uhr, Stahlwerk, Düsseldorf
