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Auch der BVB vermeldet nun offiziell: Ousmane Dembélé vor Wechsel zum FC Barcelona

Foto: Robin Patzwaldt

Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich mit dem spanischen Klub FC Barcelona grundsätzlich auf einen sofortigen Transfer des BVB-Offensivakteurs Ousmane Dembélé (20) geeinigt.

Der FC Barcelona wird dem BVB demnach eine fixe Transferentschädigung in Höhe von 105 Millionen Euro zahlen. Darüber hinaus wurde zusätzlich die Zahlung variabler Transferentschädigungen bis zu einer maximalen Gesamthöhe von rund 40 Prozent des Betrags der fixen Transferentschädigung vereinbart.

Die vertragliche Dokumentation der heutigen grundsätzlichen Einigung soll umgehend erfolgen. Die formale Abwicklung des Transfers steht aber ausdrücklich noch unter dem Vorbehalt der erfolgreichen Absolvierung der sportmedizinischen Untersuchung des Spielers beim FC Barcelona, des Abschlusses einer Aufhebungsvereinbarung zwischen Borussia Dortmund und dem Spieler, des Abschlusses eines neuen Arbeitsvertrages zwischen dem Spieler und dem FC Barcelona sowie der ordnungsgemäßen Abwicklung des Transfers gemäß der Bestimmungen des FIFA Transfer Matching Systems bis spätestens zum Ablauf des 31. August 2017.

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Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

Endlich ist dieses Wechseltheater rund um Dembélé beendet und dieser Kaugummi-Transfer in trockenen Tüchern.
Es ist natürlich Wahnsinn, dass der BVB für einen erst 20 Jahre alten Spieler, der vor einem Jahr für 15 Millionen Euro verpflichtet wurde, jetzt mehr als 100 Millionen Euro fix kassieren kann und am Ende mit Hilfe variabler Zahlungen auf eine noch deutlich höhere Summe kommen wird.
Das ist der Mega-Transfer der Bundesligageschichte und Dembélé ist nunmehr der zweitteuerste Spieler weltweit hinter Neymar.

Der BVB hat wohl das beste aus der schwierigen Situation herausgeholt, was machbar war, hat seit Wochen klar gemacht, dass Barca entweder eine gigantische Ablöse zahlt, die ja den tatsächlichen Marktwert Dembélés vor dem Neymar-Transfer um ein mehrfaches übersteigt, oder der Spieler hat ab 01.09. wieder beim BVB das Training aufzunehmen.
Diese knallharte Verhandlungsposition hat sich am Ende ausgezahlt.

Dennoch muss man den Abgang des Spielers mit einem lachenden (finanziell) und einem weinenden (sportlich) Auge sehen. Denn selbst Watzke räumte auf der PK heute ein, dass der Verlust Dembélés sportlich eine Schwächung für den BVB bedeute und man ihn nicht 1 : 1 ersetzen könne. Schließlich gehört der Spieler zu den weltweit größten Talenten und hat letzte Saison gezeigt, dass er jetzt schon ein Spieler ist, der den Unterschied ausmachen kann, der viele Tore vorbereitete und auch selbst welche geschossen hat, darunter entscheidende Tore, z. B. auf dem Weg zum Pokalsieg.

Dembélé wäre ohnehin kaum noch über die kommende Saison hinaus zu halten gewesen, zu deutlich war sein Ziel, sich bei einem europäischen Topklub wie dem BVB als Stammspieler durchzusetzen, um sich so für die ganz großen Klubs in Europa zu empfehlen.
Dass er aber mindestens 2, evtl. 3 Saisons beim BVB spielt, davon sind alle Beteiligten ausgegangen, aber der Neymar-Transfer hat alles verändert. Barca hat Dembélé als Nachfolger auserkoren und der Spieler sah plötzlich die große Chance, tatsächlich ein fester Bestandteil des Teams dort werden zu können. Dass Barca sein Tarumklub ist und er irgendwann dort spielen möchte, hatte er ohnehin nie verheimlicht.
Völlig inakzeptabel aber war sein Verhalten, sein fernbleiben vom Training, sein Streik. Dadurch ist viel Porzellan zerschlagen worden und hat sich alles noch komplizierter dargestellt, hat sich Dembélé auch selbst in ein schiefes Licht gerückt, hat sich als Persönlichkeit geschadet, sein Image hat deutlich gelitten.

Für den BVB war das eine schwierige Situation und er musste dem Eindruck entgegenwirken, von einem Spieler öffentlich vorgeführt zu werden. Das ist dem BVB einigermaßen gelungen und er konnte deutlich machen, dass man das Heft des Handelns immer noch in der Hand hält. Denn Dembélé hatte keine Ausstiegsklausel, also kommt ein Wechsel nur zustande, wenn der BVB zustimmt.
Der BVB holte finanziell das Optimum raus und wie die Konstellation dann in ein oder zwei Jahren gewesen wäre, weiß man nicht.
Sportlich hat der BVB trotz des Dembélé-Abganges immer noch eine starke Mannschaft, die das Hauptziel, erneut die direkte Quali für die CL zu schaffen, erreichen kann.
Aber einige Prozentpunkte an sportlicher Leistungsstärke werden ohne Dembélé fehlen und leider fällt ja auch Reus noch monatelang aus. Also wird der BVB wohl längst einen Spieler für die offensive Außenbahn im Blick haben, den man vor Ende der Transferperiode noch verpflichten könnte, der aber dann sicherlich eine Anlaufzeit benötigen wird. Dembélé 1 : 1 ersetzen wird ein neuer Spieler nicht können.
Ich freue mich aber auch, dass Pulisic dadurch noch mehr in den Vordergrund rückt, ein Spieler, den ich mag, der bereits eine sehr hohe Qualität hat und der sehr bodenständig wirkt, der auch eine enge Bindung zum BVB entwickelt hat.

Robin Patzwaldt
Editor
6 Jahre zuvor

Ich sehe das relativ unemotional. Wer weg will, der soll gehen. Insofern ist der Deal aus BVB-Sicht finanziell völlig ok. Etwas fragwürdig ist natürlich die Auswahl eines solch charakterschwachen Spielers, aus meiner Sicht. Haben die Verantwortlichen da nicht sensibel genug ausgewählt. Ich will hoffen, dass das eine einmalige Fehleinschätzung war. Zumindest für die nächsten Jahre.

Was den weiteren Fortgang betrifft. Lieber das Geld in weitere 2-3 große Talente investieren und das Risiko streuen als alles in einen konkreten Ersatzmann investieren, wenn es nach mir ginge…

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Robin zu #2
Wenn der BVB mal wieder einen "charakterschwachen" Spieler für 15 Millionen Euro kaufen könnte, der dann mit zu Titelgewinnen beiträgt und den man nach nur 1 Jahr für bis zu 150 Millionen Euro transferieren könnte, unterschreibe ich das sofort. 🙂
Aber Spaß beiseite, Dembélé machte eigentlich die ganze Zeit über einen guten und zufriedenen, auch keineswegs unintelligenten Eindruck. Ohne den Neymar-Wahnsinn wäre er bestimmt noch mindestens eine Saison geblieben, hatte sich sogar bereits so geäußert.
Mittlerweile muss man ihn als Persönlichkeit aber deutlich negativer einschätzen als noch während der letzten Saison.
Was ich aber besonders schlimm finde, ist die Tatsache, dass Dembélé seine Mannschaftskameraden im Stich gelassen hat und dementsprechend sauer waren die auch. Fußball ist ein Mannschaftssport und Dembélé hat die Mannschaft einfach im Stich gelassen, so nach dem Moto, ich setze mich ab, warte auf das Wechsel-O.K. und ihr könnt machen, was ihr wollt. Das wird ihm noch lange nachhängen.
Da fällt mir aber auch ein, dass mehrfach gesagt wurde, Dembélé lasse sich von kaum einem Mitspieler was sagen, allenfalls noch von Aubameyang. Eine gewisse Sturheit scheint er also mitzubringen. Ab und zu kam auch auf dem Platz eine gewisse Unbeherrschtheit und auch Zorn zum Ausdruck.
Ich denke, der BVB hat in diesem Fall vor allem das überragende Talent Dembélés gesehen und die Chance, eines der größten Talente der Welt zu verpflichten und dabei eine Reihe internationaler Topklubs auszustechen. Das hat sich dann auch sportlich und jetzt finanziell ausgezahlt.
Vermutlich wird man noch vor Transferschluss ein neues Talent für die offensive Außenbahn verpflichten. Der BVB hat jedenfalls am Ende noch das beste aus der Situation gemacht.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Dass Fußball eine Mannschaftssportart sein soll, halte ich nach den letzten Gagatransfers einzelner Spieler mit eigenen Managern, eigenen Trainern, eigenen Internetauftritten, eigenem Merchandising und eigenen Vertragsgestaltungen für extrem überbewertet.

Und um es in einen Kontext mit der ach-so beweihräucherten Street-Credibility zu bringen: Nein, auch früher auf'm Bolzplatz waren wir nicht "11Freunde", sondern nur ein paar Straßendackel, die auf Zuruf gegen Jeden und Alles gepöhlt hätten – hauptsache Spaß und evt. ein geiler Vertrag mit dem örtlichen Amateur-Krösus vom BMW-Autohaus;-))

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann zu #4
Das sehe ich doch noch etwas anders, auch wenn natürlich ein Kern Wahrheit in Deinem Beitrag steckt. Ein Sportjournalist hat dieser Tage mal von "den Ich-AGs des Fußballs" geschrieben. Und das stimmt natürlich auch, gerade wenn es um Topspieler im Profifußball geht.
Aber auf dem Platz sind eben auch ein Ronaldo, ein Messi und wie sie alle heißen ohne ihre Mitspieler, ohne die Mannschaft ein Nichts.
Selbst die Weltstars unter den Spielern betreiben eben keinen Individualsport, sondern sind Teil einer Mannschaft, betreiben Mannschaftssport.
Und ein Messi kann noch so sehr als bester Spieler der Welt angesehen werden, den WM-Titel mit Argentinien hat er dennoch bisher nicht gewinnen können. Er steht eben nicht alleine auf dem Platz und er kann noch so gut sein, am Ende zählt das, was die Mannschaft auf den Platz bringt.

Die Mannschaft kann auf einen einzelnen Spieler auch mal verzichten und muss ihn ersetzen, wenn er z. B. mal verletzt ist, aber ein Spieler kann nicht auf die Mannschaft, kann nicht auf seine Mitspieler verzichten.
Eine Fußballmannschaft kann nur dann erfolgreich sein, wenn es ein Miteinander – nicht nur, aber gerade auch auf dem Platz – gibt. Und das ist dann auch das gemeinsame Interesse. Wenn eine Mannschaft mit ihrem Star oder mit ihren Stars Titel gewinnt, dann glänzen auch die Stars besonders hell.

Auch wenn die Fußballstars heutzutage immer mehr Ich-AGs sind, ihre Berater haben, sich selbst vermarkten, eine eigene Marke sind, der Mannschaftsgedanke steht immer noch im Vordergrund, wenn es vor allem um das geht, was auf dem Platz passiert. Trotz der Ich-AGs war Fußball immer ein Mannschaftssport, ist Fußball ein Mannschaftssport und wird es immer bleiben. Spieler die dieses Grundprinzip verletzen, stellen sich ins Abseits und überschreiten Grenzen, die es auch im Profifußball immer noch gibt.
Und diese Grenzen hat Dembélé mit seinem Streik eindeutig überschritten. Gerade der sonst eher schweigsame Sokratis hat dafür öffentlich die passenden und sehr kritische Worte gefunden. Dembélé kann sich ja darüber ärgern, dass die Bosse des BVB ihn nur bei einer Mega-Ablöse ziehen lassen wollen und erste Angebote Barcas ablehnten, aber einfach vom Training fernbleiben und streiken, die Mannschaft im Stich lassen, das geht gar nicht.

Ja, auf dem Bolzplatz waren und sind das auch nicht unbedingt 11 Freunde und es wäre auch sehr verwunderlich, wären es 11 Freunde. Da sind doch Kinder und Jugendliche aus allen Bevölkerungsschichten vertreten und auch die unterschiedlichsten Charaktere, auch Problemfälle. Aber sie stehen dann schlussendlich in einer Mannschaft und müssen in einer Mannschaft agieren. Wer das nicht kapiert, ist schnell Außenseiter und draußen.
Wenn immer wieder davon die Rede ist, eine Mannschaftssportart sei ein "Schule für´s Leben", dann stimmt das auch. Denn jeder muss lernen, sich in eine Gruppe einzufügen und mit einer Gruppe zusammen ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, muss auch lernen, mit den Leuten unterschiedlichsten Charakters zurechtzukommen. Man lernt auch, Regeln einzuhalten usw.

Ein paar Grundprinzipien gibt es denn doch noch und auch diejenigen Amateurkicker, die Dank Autohaus einen schönen Vertrag ergattern können, bekommen den sicher nicht, wenn sie das Thema "Mannschaft" gar nicht interessiert. Gerade in den unteren Klassen der Amateure wird das innerhalb der Mannschaft dann schon alles geregelt, vor allem wenn jemand meint, er sei Individualsportler und Einzeldarsteller oder meint, die anderen könnten ihm den Buckel runterrutschen 🙂

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Ganz grundsätzlich: Mit 19 oder 20 Jahren ist noch nicht viel Lebenszeit vergangen, um einen moralisch und ethisch-sozial einwandfreien, über eigene Fehler erhabenen "Charakter" entwickeln zu können. Die Teamfähigkeit "kämpft" in diesen jungen Jahren auch noch mit den persönlichen Vorlieben und Wünschen, ist leicht beeinflussbar durch Geld und (öfters auch vorgetäuschte) Anerkennung.
Und das entnehme ich aus Erfahrungen aus dem normalen Alltagsleben, bei unseren Jungspunden aus dem Fußball-Profilager kommt da noch eine gehörige Portion Beeinflussbarkeit durch geldgierige Manager und "materialsuchende" Scouts dazu, während die Medien einen permanent durch den Blätter- und Bilderwald zerren. Ist keine Entschuldigung, aber mir gehen die aktuellen "charakterlos!"-Attacken ausgerechnet der Medien einfach auf den Sack, weil der Bengel seinen Charakter noch gar nicht richtig entwickeln konnte.

Walter-Stach@t-online.de
Walter-Stach@t-online.de
6 Jahre zuvor

1,
Nach dem heutigen 2:0, dem 1.Tabellenplatz, 6 Punkte, Torverhältnis 5:0 ist das Geschäft mit Dembele für mich ehe finanziell von Belang und nicht mehr primär ein sportliches Problem für den BVB.
Im übrigen ein Finanzgeschäft, das für den BVB nicht besser hätte laufen können-hochprofitabel-.

2.
Meine Erfahrungen lehren mich, wenn über den Charakter von Fußball-Profis diskutiert wird, Zurückhaltung zu üben, denn oftmals stehen deren sportliche Höchstleistungen in eklatantem
n Widerspruch zudem, was m.E. "allgemeine Anstandsregeln" gebieten im Miteinander der Menschen -auf dem Platz und außerhalb des Platzes. Und trotzdem fordern letztendlich auch die die sportlichen Spitzenleistungen dieser Typen von mir Beifall ein, vor allem dann, wenn es um "meinen Verein" geht oder um den Verein, dem ich im konkreten Falle den Erfolg gönne.
Charakter von Dembele?
Barcelona interessiert diese Frage nicht.
Ob Dembele es bei Barca schaffen wird, eines Tages zu den 5 besten Offensivkräften in Europa gezählt werden zu können? Abwarten; sicher sein kann "man" sich da nicht!

3,
Weitere Neuverpflichtungen durch den BVB bis zum 31.8.?
Der BVB hat a.) das notwendige "Kleingeld" und b.) keinen Handlungszwang. Eine gute Position, wenn "man" den sog. Spielermarkt beobachtet, um, wenn es interessant wird für den BVB -sportlich und finanziell- zuzuschlagen.
Also:
Wir Fans können in Ruhe abwarten, ob, wann und wie der BVB…………

Robin Patzwaldt
Editor
6 Jahre zuvor

Offenbar gab es sogar Aki Watzke-Sprechchöre. Wann hat es so etwas in Dortmund schon einmal gegeben? 😉 Fußball wird immer mehr ein Tagesgeschäft, wie es scheint.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Walter Stach
Der Start in die Saison "unseres" BVB hätte kaum besser laufen können, zwei Pflichtspiele in der Liga, ein Pflichtspiel im Pokal, drei Siege, 0 Gegentore. Nach dem Trainerwechsel und einem etwas veränderten Spielsystem, sowie der Störgeräusche in Personalfragen war unmittelbar vor Saisonbeginn nicht ganz klar, wo der BVB steht und wie weit er bereits unter dem neuen Trainer ist. Dass man so gut in die Saison starten konnte, hilft sehr und so kann auch Bosz in Ruhe weiterarbeiten, hat von Beginn an Rückenwind. Überhaupt wirkt Bosz sehr ruhig, unaufgeregt, souverän, in sich ruhend.
Man konnte aber auch sehen, dass der BVB noch Luft nach oben hat und so merkte auch Bosz an, dass er zwar mit dem Ergebnis zufrieden sei, aber man gerade gegen kompakt stehende Gegner noch besser und vor allem schneller spielen müsse. Das stimmt, der BVB muss im Mittelfeld und im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor noch schneller spielen, um kompakte Abwehrrreihen noch mehr in Verlegenheit bringen und sich Torchancen herausspielen zu können.
Aber für die ersten Spiele war das schon ganz gut und Hertha traute sich erkennbar kaum nach vorne und kam auch nie richtig zu einem geordneten Spielaufbau. Hertha hatte zu recht stets Angst, den Ball zu verlieren und dann in einen Konter des BVB zu laufen.

Ja, der BVB hat auch nach dem Abgang Dembélés eine starke Mannschaft. Und Spieler wie Reus, Weigl, Guerreiro, Schmelzer und Schürrle fehlen sogar noch, Götze ist noch nicht bei 100 %. An den Saisonzielen muss der BVB trotz des Dembélé-Abganges nichts ändern. Dennoch haben die Bosse Recht, wenn sie sagen, dass der Verlust dieses Spielers eine sportliche Schwächung ist und dass man Dembélé nicht 1 : 1 ersetzen kann. Es sind so ein paar Prozent sportlicher Qualität, die dieser spektakuläre Spieler mit erst 20 Jahren schon einbringen kann. Besonders gut konnte man das im Pokal-Halbfinale in Müchen sehen, welches ohne Dembélé nicht gewonnen worden wäre und auch im Pokalfinale, aber auch in dem einen oder anderen wichtigen Ligaspiel.

Ich stimme Dir zu, dass der BVB trotz der knappen Zeit bis Transferschluss eine durchaus gute Position hat, was eine evtl. Neuverpflichtung für die offensive Außenbahn angeht, keinen Handlungszwang hat und über das notwendige "Kleingeld" verfügt. Das mit dem Geld wissen natürlich jetzt auch die Klubs, an deren Spieler der BVB interessiert sein könnte. Dennoch wird der BVB jetzt nicht mit den Scheinen um sich werfen und Mondpreise zahlen.
Wir können auch davon ausgehen, dass sich der BVB längst auf diese Situation vorbereitet hat, sehr konkret weiß, welchen Spieler für die offensive Außenbahn man verpflichten möchte und die Kontakte dürften da schon hergestellt sein. Zorc meinte gestern Abend in seiner trockenen Art und mit leichtem Schmunzeln auch "Möglicherweise ist man ja auf diese Situation vorbereitet." Man darf gespannt sein, welchen Spieler der BVB noch holt, vermutlich wieder ein junges Talent und vermutlich einen Spieler, der auch im 1 gegen 1 gut und der natürlich schnell ist. Aber dieser Spieler muss sich dann erst beim BVB eingewöhnen und wie lange das dauert, lässt sich nicht prognostizieren.

Von der finanziellen Seite hätte der Dembélé-Poker nicht besser laufen können, da hast Du Recht. Der BVB hat am Ende noch das beste aus der schwierigen Situation gemacht. Es ist unfassbar, dass man einen Spieler, den man als junges Talent für 15 Millionen Euro verpflichtete, nur ein Jahr später für – einschließlich voraussichtlicher Bonuszahlungen – fast 150 Millionen Euro transferieren kann, dass man den Wert des Spielers innerhalb eines Jahres verzehnfachen konnte. Das war so natürlich nur wegen des Neymar-Deals und des Handlungszwanges Barcelonas möglich. Ansonsten hätte der Marktwert des Spielers bei maximal 40 Millionen Euro gelegen. Der BVB pokerte sehr hoch, sagte einfach, entweder ihr zahlt an die 150 Millionen Euro oder der Spieler bleibt beim BVB. Da staunten die Bosse der anderen Klubs in der Liga erkennbar, hielten das zunächst nicht für machbar.

Du hast sicherlich Recht, wenn Du schreibst, dass durchaus Zurückhaltung geboten ist, wenn es um den Charakter von Spielern geht. Es sind da auch immer Ferndiagnosen, die wir stellen und Ferndiagnosen sind bekanntlich schwierig. Einiges kann man schon beurteilen und einschätzen, wenn man die Spieler als Fan über eine gewisse Zeit begleitet, aber längst nicht alles.

Wenn @Klaus Lohmann hier auch auf das jugendliche Alter der Spieler hinweist und meint, mit 19 oder 20 Jahren seien Persönlichkeit und Charakter noch nicht vollständig entwickelt, kann man dem zumindest insoweit zustimmen. Diese jungen Talente bewegen sich in einer Welt, in der es um Millionensummen geht, in der andere Klubs ständig an ihnen baggern, in der Berater auch eigene finanzielle Vorteile suchen, in der die Eltern oft überfordert sind, in der man täglich in der Öffentlichkeit steht, auch mit der Medienlandschaft national und international zurechtkommen muss. Das ist schon viel für Spieler, die erst 19 oder 20 Jahre alt sind.
Trotz allem lernt jeder schon als Kind, dass man sich nicht außerhalb der Mannschaft stellen darf, dass Fußball Mannschaftssport und kein Individualsport ist, dass eine Mannschaft trotz unterschiedlichster Persönlichkeiten und Charaktere als Gemeinschaft funktionieren muss. Die Mannschaft darf man nie im Stich lassen. Wenn man nicht zum Training kommt, streikt, um persönliche Ziele durchzusetzen, hat man eines der wichtigsten Grundprinzipien verletzt, welches auch im Profifußball gilt.
Wäre Dembélé enttäuscht und sauer gewesen, dass der BVB erste Angebote Barcas ablehnte und seine bekannt richtige und harte Position eingenommen hat (Spieler hatte noch Jahre Vertrag ohne Ausstiegsklausel, hatte sportlich eine große Bedeutung für den BVB), hätte man das aus seiner rein persönlichen Sicht noch verstanden, aber einfach nicht mehr zur Arbeit zu kommen, zu streiken und seine Mannschaftskameraden im Stich zu lassen, das geht gar nicht.

Dieser Punkt ist vor allem deshalb sehr negativ zu sehen, weil mittlerweile bekannt geworden ist, dass Dembélé schon auf der Asienreise ein fragwürdiges Verhalten an den Tag legte. Denn Barca hatte schon in dieser Zeit bei Dembélé vorgefühlt und daraufhin schwänzte er eine Mannschaftssitzung und war nicht rechtzeitig da als der Mannschaftsbus abgefahren ist, zeigte sich auch generell etwas lustlos und schlecht gelaunt. Deshalb stand er überraschend auch nicht im Kader eines der beiden Spiele in Asien, wobei der BVB den Grund dafür damals nicht öffentlich machte. Seine Mannschaftskollegen waren aber laut Berichten schon auf der Asienreise aus den genannten Gründen sauer auf Dembélé.
Wenn sich das dann so darstellt, kann man es auch nicht mehr alleine auf das jugendliche Alter des Spielers schieben. Das ist dann schon ein bewusstes und gewolltes Verhalten, welches den Spieler eindeutig in ein negatives Licht rückt. Jetzt aber nur und überzogen auf diesen jungen Spieler einzudreschen, ist aber sicherlich trotz allem nicht gerechtfertigt, deutliche Kritik und klare Worte sind aber angebracht, weil er mit die wichtigste Grundregel verletzt hat und weil so ein Verhalten nicht einreißen darf.

Immer fragwürdiger wird aber auch die Rolle des ruhmreichen FC Barcelona im internationalen Fußball und immer mehr werden große Risse innerhalb dieses Klubs sichtbar. Es gab und gibt ja auch Vermutungen, dass Barca selbst sowohl Dembélé als auch Coutinho (Liverpool) zu ihrem jeweils fragwürdigen Verhalten anstiftete.

Hier Links zu mehreren interessanten und kritischen Artikeln über den FC Barcelona:

http://www.sueddeutsche.de/sport/fc-barcelona-wie-der-neymar-wechsel-bara-ins-chaos-stuerzt-1.3637797

https://www.welt.de/sport/article167935723/Blamable-Lachnummer-der-Barcelona-Stars.html

http://www.sport1.de/internationaler-fussball/la-liga/2017/08/wandlung-zum-boesewicht-fc-barcelona-spielt-mit-seinem-ruf

Im Vergleich zur Dembélé-Story: Ganz anders Aubameyang. Man mag jetzt seinen Hang zur Show, zur Provokation und seine lockere Art mögen oder nicht, er hat sich bisher stets sowohl im Training als auch im Spiel professionell verhalten. Er geht seinem Job, egal welche Nebengeräusche es – auch um ihn – gibt, stets zu 100 % nach. Einige Wochen lang stand auch er vor dem Absprung und ihn trifft der Abgang seines Kumpels Dembélé sicherlich hart, aber er hat jetzt schon wieder in jedem Pflichtspiel getroffen und wirkte auch gegen Berlin sehr engagiert, lauffreudig und machte erneut sein Tor. Man muss ihn einfach nehmen wie er ist und kann ihm auch einiges nachsehen, denn an seiner professionellen Einstellung gibt es bisher nicht den geringsten Zweifel. Er hat seine Mannschaftskameraden und hat den BVB noch nie im Stich gelassen, egal was gerade war.

Generell denke ich, man darf sich als Fan nicht zu sehr auf einzelne Spieler fixieren. In erster Linie sind wir ja Fans des BVB, freuen uns und sind glücklich, wenn "unser" Verein auch noch sportlich erfolgreich ist, stehen aber auch zum Klub, wenn es mal nicht so läuft und man einiges kritisieren muss. Man hat als Fan natürlich immer auch Spieler, die man mehr mag und andere, die einen weniger zusagen, wobei man auch letztere schätzt, wenn sie alles geben und zum sportlichen Erfolg beitragen. Die meisten Spieler sind ja auch nur einige Jahre beim BVB.

Der BVB ist finanziell und trotz des Dembélé Abganges nach wie vor auch sportlich bestens aufgestellt. Zuletzt aufgekommene Klubs wie Leipzig und Hoffenheim müssen erstmal beweisen, dass ihr sportlicher Erfolg über Jahre nachhaltig ist und dass sie auch mit einer Dreifachbelastung zurechtkommen. Auch junge Trainerüberflieger wie Nagelsamnn kann man erst dann besser beurteilen. Zuletzt mussten Hoffenheim und auch er eher Lehrgeld bezahlen.
Der BVB wird sich national weiter in der Spitze der Liga halten können. International wird es eine immer größere Herausforderung werden, unter den laut UEFA-Rangliste 10 besten Teams in Europa (derzeit Platz 7) bleiben zu können, vor allem wenn man sieht, mit wievielen Millionen einige Klubs im Eigentum von Investoren um sich werfen und wen die alles verpflichten. Auch diese Entwicklung bleibt spannend.

Ja, wir Fans können in Ruhe abwarten, welche Schritte der BVB personell noch unternimmt und wir können vor allem, was die aktuelle Saison angeht, zuversichtlich sein 🙂 Der Start ist schon mal gelungen.

Walter-Stach@t-online.de
Walter-Stach@t-online.de
6 Jahre zuvor

Noch einmal zu Dembele:
Ohne die Charakterfrage erneut thematisieren zu wollen:

Jeder Profi-Fußballer muß wissen, daß es für ihn vertragliche, also rechtliche Verpflichtungen gibt und er nicht "wie ein freischaffender Künstler" in einem arbeits-/dienstrechlichen freien Raum agiert, sondern er "Angestellter" eines Vereines, eines Unternehmens ist. Wenn Dembele das nicht weiß oder meint, sich trotz seines Wissens vertrags- und damit rechtswidrig verhalten zu können, wird ihm das auf Dauer nicht nutzten, sondern schaden. Sein vertrags- und damit sein rechtswidriges Verhalten wird jedenfalls alle Profi-Vereine weltweit zu denken geben.

Als Spieler ist er mir nicht nur positiv aufgefallen, durch seine überragende technischen Qualitäten, durch seine Schnelligkeit, sondern auch negativ durch: a.) unzureichendes Defensivverhalten , b.) durch oftmals eklatante Abspielfehler im Mittelfeld mit der Folge torgefährlicher gegnerischer Angriffe und c.) durch Unbeherrschtheit nach harten Zweikämpfen. Ich bin gespannt, ob er und ggfls. bis wann er diese Mängel abzustellen weiß, ansonsten….?????

Und zu Auba:
Anerkennens- und lobenswert, daß er nach wie vor alles tut, seine Pflichten als Profi des BVB zu erfüllen. Der Vergleich mit Dembele liegt nahe und der führt dazu, Aubas-Verhalten ganz besonders positiv zu werten.

Inwieweit der möglicherweise über die ersten beiden Spiele hinaus in der Bundesliga zu verkraftenden Ausfall von Dembele entscheidend das Abschneiden des BVB in der Champ.lig beeinflussen wird, und zwar negativ, bleibt abzuwarten; dementsprechende Befürchtungen sind naheliegend, müssen sich aber nicht unbedingt bewahrheiten.

Unbestritten hat die Causa Dembele dem BVB mehr als andere Spieler-Abgänge -Lewandowky, seinerzeit Götze, dann Hummels, Gündogan, Miki…., deutlich gemacht, wie extrem schwierig es für ihn ist und mit wachsender Tendenz zukünftig sein wird, über "längere Zeit" mit der Konkurrenz der großen europäischen Vereine -Real, Barca, Chelsi, ManUn, ManCity -Tottenham, Arsenal, Liverpool ?-, Paris St.Germ., Juve, und dem FCB mitzuhalten. In diesem Konkurrenzkampf zu bestehen, also Jahr für Jahr zu den 1o Besten in Europa zu gehören, war schwierig, ist schwierig, und wird zunehmend schwieriger werden.
Ratschläge an den Vorstand des BVB, wie er sich "heute und morgen" am besten für diesen Konkurrenzkampf zu rüsten hat, habe ich nicht zu erteilen. Sich aus prinzipiellen Erwägungen aus diesem Konkurrenzkampf gänzlich zu verabschieden, mag im BVB-Vorstand zu erwägen sein,, ist jedoch für mich als BVB-Fan derzeit unvorstellbar.

Wir Fans können es uns jedenfalls erlauben, "von Spiel zu Spiel zu denken" -maximal über den Zeitraum einer Spielzeit- und uns über die jeweilige akute Lage freuen oder ärgern und darüber diskutieren sowie das "Übermorgen" ausblenden. Deshalb -sh.Oben- haben wir in der Tat heute allen Grund , uns über "unseren" BVB zu freuen.

PS
Als Klopp und als Tuchel-Fan habe ich besorgt reagiert, nachdem ich von der Trainer-Neuverpflichtungen erfahren habe.
Nunmehr trägt "Der Neue" tagtäglich dazu bei, daß meine Besorgnisse immer weiter abgebaut werden.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

Noch ein TV-Tipp:
Der Free-TV-Sender "NITRO" hat ja ab dieser Saison TV-Rechte erworben und analysiert jeden Montag ab 22.10 bis 0.15 Uhr das Geschehen des Bundesligaspieltages usw. mit Experten und Studiogästen in lockerer Atmosphäre mit Bar und Live-Musik, fachlich recht gut. Moderiert wird das ganze von Laura Wontorra und Thomas Wagner (vorher Sky).

Gast der Sendung, die "100% Bundesliga" heißt,morgen Abend, Montag, 28.08.2017, ist Julian Weigl vom BVB.
Mit Sky-Abo kommt man da etwas in Konflikte, weil fast zeitgleich, montags ab 22.30 Uhr, der Fußball-Talk Sky 90 läuft. Aber der wird ja dann auch mehrfach wiederholt oder man zeichnet sich eine der Sendungen eben auf.

Da Weigl zu Gast ist, werde ich mal bei NITRO reinschauen 🙂

Robin Patzwaldt
Editor
6 Jahre zuvor

@Lukas: Ja, das würde mich grundsätzlich auch interessieren. Aber der Sendeplatz am Montag gegen Mitternacht ist nichts für mich. Bin letzte Wochen schon bei Sky90 eingeschlafen. Und die Sendung habe ich immer sehr gerne gesehen… Nach dem Zweitligaspiel gehe ich im Regelfall aber ins Bett. Und bis Mitternacht ist mir häufig einfach zu spät….

Walter-Stach@t-online.de
Walter-Stach@t-online.de
6 Jahre zuvor

Ich habe hier schon 'mal angemerkt, daß ich den "festen Vorsatz" habe, mir all die "Quasselrunden" zu ersparen -in der Politik, im Sport, eben auch im Fußballsport; denn regelmäßig fördern diese bzw. befördern diese weder den wünschenswerten politischen Diskurs noch , so scheint mir, sind sie dem Fußballsport dienlich. Regelmäßigen Verdruss, regelmäßige Verärgerung nach solchen "Quasselrunden"l tue ich mir nicht mehr an.

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Robin
Das überrascht mich aber, dass Dir das zu spät ist. Aber es ist ja auch ein Tipp für alle Leser hier, vor allem für die BVB-Fans.
Die Gäste kommen bei NITRO meistens in der ersten Hälfte der Sendung, die um 22.10 Uhr beginnt, zum Zuge. Ich gehe also davon aus, dass Weigl bereits in der ersten Hälfte der Sendung interviewt wird, vielleicht sogar gleich zu Beginn.
Bei Sky90 gibt es morgen Abend auch wieder ein interessantes Thema. Es geht wohl um den Transferwahnsinn, die Beraterproblematik usw. Gast ist u. a. Max Eberl und der hat ja auch immer kompetent was zu sagen.

Sky90 wird ja am Dienstag-Abend um 20 Uhr wiederholt, also eine bessere Uhrzeit für Dich 🙂 Ich werde mir die Sendung auf jeden Fall mal aufzeichnen und wenn Weigl relativ früh bei NITRO zum Zuge kommen sollte, schalte ich schon mal zur Sendung Sky90 um.

Herne West hat doch heute Abend glatt gegen Aufsteiger Hannover 96 verloren, also nichts mit dem Traumstart unter dem neuen Trainer.

Robin Patzwaldt
Editor
6 Jahre zuvor

@Lukas: Ich gehe langsam auf die 50 zu, ich brauche meinen Schlaf inzwischen 😉 😀

Lukas N.
Lukas N.
6 Jahre zuvor

@Walter Stach
So ganz Unrecht hast Du da nicht, wenn Du Fußball-Talksendungen als "Quasselrunden" bezeichnest. Der Erkentnnisgewinn ist tatsächlich nicht selten fast Null. Aber es gibt zum Glück auch noch Ausnahmen und manchmal ist es ganz interessant, zu hören, wie das Meinungsbild in bestimmten Fragen aussieht. Bei Sky90 z. B. wird auch mal zu bestimmten Themen sehr in die Tiefe diskutiert.
Grundsätzlich verstehe ich aber Deine Haltung voll und ganz.

Zumindest Sendungen mit BVB-Gästen verpasse ich aber ungern und wenn Weigl bei NITRO zu Gast ist, schaue ich mir das mal an.
Der könnte es übrigens doch schwerer haben als wir bisher dachten, in die Mannschaft als Stammkraft zurückzukehren. Sahin hat tatsächlich nochmals zu einem sportlichen Höhenflug angesetzt, den man fast nicht mehr für möglich gehalten hätte. Er machte in den letzten Jahren ja auch deshalb wenige Spiele, weil er ständig verletzt war. Jetzt konnte er mal wieder die komplette Vorbereitung mitmachen, ist fit und siehe da, er kann es doch noch.
Dennoch halte ich Weigl nach wie vor für stärker. Aber es wird jetzt wirklich spannender als zunächst gedacht, was ist, wenn Weigl wieder spielfit zur Verfügung steht. Vielleicht können auch mal beide zusammen auf dem Platz stehen. Und da der BVB in drei Wettbewerben spielt, werden auch beide gebraucht. Weigl ist jedenfalls der Mann der Zukunft und es wird interessant sein, z u sehen, was passiert, wenn er unter Bosz weiter vorne spielt als bisher für den 6er vorgesehen. Evtl. wird er dadurch automatisch auch torgefährlicher. Er ist auch derjenige, der den Ball schneller abspielt als jeder andere, das Spiel schnell machen kann.

@Robin
Ja, ja, das Alter 🙂

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