Deutscher Medaillenschwund bei Olympia? – Egal!

Olympische Ringe. Quelle: Wikipedia; Lizenz: gemeinfrei
Olympische Ringe. Quelle: Wikipedia; Lizenz: gemeinfrei

Aktuell beklagt man ja vielerorts, dass die Deutsche Olympiamannschaft erst vier Medaillen bei den Wettkämpfen in Brasilien erringen konnte, nachdem inzwischen immerhin schon rund ein Viertel der Entscheidungen in Rio gefallen ist.

Und tatsächlich ist der aktuelle Rang 13 im Medaillenspiegel für ein Land wie Deutschland, welches sich in der Vergangenheit regelmäßig unter den ‚Top 6‘ bei den Sommerspielen aufhielt, nicht gerade zufriedenstellend, was das Verhältnis von Aufwand und Ertrag betrifft.

Grundsätzlich also durchaus ein Grund zur Unzufriedenheit bei den daran Beteiligten aus diesen Breiten. Es sind doch schon reichlich Hoffnungen und Erwartungen des DOSB enttäuscht worden. Schwimmen, Fechten, Rudern, Fußball, nirgendwo lief es so wie erhofft. Rein sportlich. Und aus nationaler Sicht. Da kann man sich schon grämen.

Doch in diesem Jahr ist irgendwie alles anders. Zumindest bei mir. Nicht nur, dass ich meine Patriotismus in dieser Richtung in den letzten Jahren ohnehin mehr und mehr eingebüßt habe, es sind gerade auch diesmal halt auch Spiele im Schatten des Dopingsumpfs, Spiele wo einem Nachrichten über Sicherheitsbedenken und Terrorgefahren im Kopf herumspuken. Da gibt es aktuell also wahrlich Wichtigeres für den Sportfan als die Medaillenausbeute des Heimatlandes.

Die Olympischen Spiele von Rio laufen jetzt schon seit fünf Tagen. Wirkliche Begeisterungsstürme haben sie bisher noch nicht auslösen können. Da sind einerseits natürlich die vielen Meldungen, welche schon hier aus der Ferne vermuten lassen, dass sie wohl ohnehin, auch aus neutraler Sicht, sicher nicht als die schönsten, besten und fröhlichsten Spiele der Geschichte in die Bücher eingehen werden.

Viele Wettkämpfe in und um Rio herum sind leider nur schwach besucht, Tickets sind für Einheimische vielfach schlicht zu teuer. In Brasilien haben viele Leute eben noch ganz andere Sorgen. Ausgelassene Stimmung findet man, nach allem was man hört und liest, vor Ort in den Sportstätten, in den Gaststätten, auch beim Public Viewing wohl nur sehr selten. Das ist grundsätzlich schade.

Und da ist aus ‚unserer‘ nationaler Sicht eben auch noch diese bisher ziemlich ernüchternde sportliche Bilanz. Das muss natürlich längst nicht so bleiben. Auch in London 2012 erwischte die deutsche Auswahl bekanntlich einen ähnlich schwachen Start in die ‚Spiele‘, tat sich auch dort schon zunächst vielfach schwer, bevor man es dann letztendlich immerhin doch noch auf insgesamt 44 Medaillen brachte.

Und diese Ausbeute wurde dann ja auch diesmal von den Offiziellen als Ziel für Rio 2016 ausgegeben. Man will sich in einem sportlichen Wettstreit ja schließlich auch nicht verschlechtern. Die erhaltenen Fördergelder müssen letztendlich irgendwie gerechtfertigt, die Sponsoren am Ende des Tages auch zufriedengestellt werden. Rückschritt verkauft sich da natürlich nicht gut. Im wahrsten Sinne des Wortes. Noch ist es in dieser Hinsicht für viele Aktive nicht zu spät.

Die Menge von sportlichen Rückschlägen und Enttäuschungen im Lager der Deutschen ist diesmal allerdings schon besonders auffällig. In Zeiten wie diesen, wo man über Staatsdoping in Russland debattiert, wo auch in Brasilien offenbar in den Wochen vor den Spielen diverse Dopingproben aus- bzw. weggelassen wurden, da kommt man allerdings schon gehörig ins Grübeln was solche Medaillenbilanzen  eigentlich überhaupt noch aussagen.

So wurden ja auch in den vergangenen Wochen diverse Sieger vergangener Wettkämpfe nach der Entwicklung modernerer Testmethoden nachträglich des Betruges überführt. Nur nimmt das dann kaum noch jemand zur Kenntnis, werden die Nachrücker auf die Podest-Plätze nicht mehr wirklich mit dieser Freude entlohnt, welche ihnen am Tage der ursprünglichen Medaillenübergabe im Umfeld der Wettbewerbe zuteil geworden wäre.

So gesehen ist es als Zuschauer vielleicht auch besser, wenn man die Ergebnisse dort auch nicht mehr ganz so ernst nimmt.

Die Olympischen Spiele müssen, so wie sicherlich auch viele andere Sportveranstaltungen weltweit, dringend entscheiden ob sie auf dem eingeschlagenen Weg weitermachen wollen, oder ob man doch noch einmal zurück zu den ursprünglichen olympischen Idealen zurückkehren will.

Betrachtet man das Ganze realistisch, dann ist es in durchkommerzialisierten Zeiten wie diesen vielleicht sogar schon zu spät für eine Rückkehr. Doch so ganz mag ich die Hoffnung zumindest auf eine allmähliche Trendumkehr noch nicht aufgeben.

Allerdings machen einem die jüngsten Entscheidungen des IOC und die Erlebnisse von Rio da aktuell tatsächlich nur wenig Hoffnung.

Wenn man mal ehrlich ist, dann kommt man auch rasch zu der ernüchternden Erkenntnis, dass diese übergeordneten, grundsätzliche Entwicklungen für den Sport, auch hier in Deutschland, insgesamt deutlich wichtiger sind als ein paar konkrete Medaillenbilanzen bei den laufenden Wettkämpfen.

Das ganze System liegt aktuell im Argen. Daher ist es dann auch fast schon völlig egal ob Deutschland im Medaillenspiegel am Ende der Wettkämpfe in Brasilien nun auf Rang 3 oder auf Rang 31 liegt…

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Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Der DOSB und sein LaberGrüner Michi Vesper sind mit ihren Reformverhinderungsstrategien und Bach-in-den-Hintern-Kriechereien krachend gescheitert. Sport für einen warmen Händedruck, Motivation für korrupte, mafiöse Systeme, Enthusiasmus für Dopingstaaten – Sportler mit Hirn meiden diesen perversen Zirkus oder melden sich zumindest kritisch zu Wort. Der Rest der "Hobby-Olympioniken" quält sich halt weiter durch völlig surreale Olympianormen im Vorfeld und durchs Zerbrechen der eigenen dünnhäutigen Psyche, wenn es dann zum echten Wettkampf kommt.

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Ich finde den Robert Harting ja richtig erfrischend. Einer der sich traut die mächtigen Funktionäre anzugreifen, weil er etwas kann, und die eben nicht.
Aber wieso ist es falsch ehemalige Dopingsünder ewig zu sperren, wenn man Sportlern eine kollektive Mitschuld gibt, weil staatliche Organisationen aktiv Doping betrieben haben. Einmal gibt es eine individuell nachgewiesene Schuld und einmal eine Sippenhaftung, wo unabhängig von der individuellen Schuldfrage ein Urteil gefällt wird. Kann mir das einer erklären?

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

@Robin, ich weiß zu wenig über Sport. Aber wenn Doping verboten ist, sollte wie bei anderen Verbrechen, jeder Täter für seine eigene Schuld büßen müssen. Das bedeutet, daß jedem vermeintlichen Dopingsünder mindestens ein Dopingversuch nachgewiesen werden muß, bevor er bestraft werden darf und auch muß. Ob das bei den russischen Sportlern geschehen ist, weiß ich nicht.

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

@Robin, Danke für die Hintergrundinformation. Man glaubt also genau zu wissen was gemacht wurde. Nur hätte man dann vor den Siegerehrungen 2016 die passenden Kontrollen durchführen können. Die Dopingsünder wären mit einer Präzision entführt worden, wie sie niemals vorher und vermutlich niemals in Zukunft erreichbar war.
Das wäre dann jeweils eine individuelle Überführung geworden.
Darauf hat man aber verzichtet und muß sich jetzt mit lautstarken Meinungen auseinandersetzen, die der ganzen Sache schadet.
Ich gucke sowieso kaum noch Sportsendungen. Aber bei dieser "Einstimmung" habe ich sogar einen Grund mehr. Und ich vermute, daß die Einschaltquoten längst nicht so hoch sind, wie von den Verantwortlichen gewünscht.
Es gibt nicht mehr so viele allgemeinzugängliche Sportanlagen, die als Trainingsorte geeignet sind, um große Erwartungen am Medaillenspiegel zu hegen. Für die Reiter wird es die immer geben, weil die sich ihre Anlagen finanziell immer leisten können. Die werden also bleiben.

Moritz
8 Jahre zuvor

@7: Sie scheinen zumindest keine Scheu zu verspüren, auch völlig kenntnisbefreit Meinungen kundzutun.
Aber andere "glauben (nur) zu wissen(,) was gemacht wurde"?!
Auch "Kontrollen vor der Siegerehrung" wären kein adäquates Mittel. Doping wird vorrangig in Trainings- und Regenerationsphasen betrieben und ist daher während der Wettkämpfe nicht mehr nachzuweisen. Der Ausschluss bestimmter Nationen wurde ja damit begründet, dass diese Staaten engmaschige und nachvollziehbare Tests in der Vorbereitung nachweislich verhinderten oder manipulierten.
Aber warum sollte man sich mit komplexen Sachverhalten konfrontieren, wenn man schon eine Meinung hat und sich "Sport" nicht mehr anschaut…. 😉

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

@Moritz, wahrscheinlich würde ich vor Neid erblassen, wenn ich all Ihre anonymen Befähigungsnachweise mit Ihrem echten Namen lesen würde. Aber leider sind Sie da etwas ängstlich. Aber nach dem Motto; Don`t feed the Troll schließe ich hiermit die Diskussion mit Ihnen ab, bis Sie mir mal wirklich auf den Senkel gehen.

Moritz
8 Jahre zuvor

@9
Was hat mein Name mit "Befähigungsnachweisen" und ihren Neidgefühlen zu tun?
Der Zusammenhang zum staatlich unterstützen Dopingsystem in Russland erschließt sich mir nicht.

btw:
"Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, welche Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen."

Ich suche noch nach dem Sachbezug in ihrem letzten Beitrag.
Auch bei dem vorherigen "Ich habe zwar keine Ahnung, finde meine Ideen aber großartig" fällt mir das sehr schwer. Wenn sie auf Kritik – auch pointiert formulierter – nicht inhaltlich eingehen wollen, ist das ihr gutes Recht. Die Opferrolle einzunehmen, weil eigene Beiträge kritisch gewürdigt werden, ist allerdings nach meinem Empfinden etwas schwach. Aber jeder wie er mag/kann.. 🙂

Moritz
8 Jahre zuvor

Alles außer Borussia Dortmund ist Scheiße! So!!
Olympia interessiert mich auch zunehmend weniger. Ich denke, dass das für viele Menschen in Deutschland zutrifft, die die Geschehnisse und das Verhalten des IOC aufmerksam verfolgt haben.
Ob allerdings die "Marktmacht" der hiesigen Zuschauer ausreicht, um das IOC zum Einlenken zu bewegen, bezweifele ich. Da spielen sicher auch andere, aufstrebendere Märkte (bspw. China) eine bedeutendere Rolle. Eine Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wäre vor 20 Jahren aus ähnlichen Gründen ebenfalls undenkbar gewesen.
Aus meiner Sicht muss jeder selbst Schlussfolgerungen ziehen. Daher schaue ich mir Freitag Abend lieber echte Emotionen in der Roten Erde an, als mich von der TV-Übertragung der olympischen Spiele berieseln zu lassen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Robin, ich hab vorhin zufällig ein TV-Interview im ZDF mit DLV- und Olympia-Leichtathletik-Cheftrainer Idriss Gonschinska verfolgen "müssen" (Wartezeit beim Arzt).

Da faselt der gelernte Sportwissenschaftler doch allen Ernstes davon, dass seine Aufgabe während der Spiele ja hauptsächlich die Einnordung der "Event Coaches" im Team sei (obwohl ich mittlerweile zweifle, ob er mit diesem Neusprech überhaupt was konstruktives anfangen kann) und dass man sich als eigentlich überreichlich motivierte Athleten doch bitte immer wieder Motivationsfilmchen zu Gemüte führen muss (http://www.t-online.de/sport/olympia/id_78666022/olympia-2016-motivationsfilm-fuer-dlv-asse-robert-harting-reizt-gold.html).

*Das* ist wichtig heute, nicht der Sport.

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Und was soll falsch daran sein, sich solche Motivationsfilme anzusehen? Ich bin sicher, daß das bei einigen Sportlern wie eine Droge wirken wird. Harting kann sich selbst in die notwendige Stimmung versetzen. Aber nicht alle können das. Nur ist das eigentlich die Aufgabe des jeweiligen Trainers. Die gibt es doch wohl auch noch?

Kurt
Kurt
8 Jahre zuvor

"Deutscher Medaillenschwund bei Olympia?"

Dabei dachte ich bis dato, dass Deutschland die besten Doper und die skrupellosesten Funktionäre hat. Wieder bin ich um eine Illusion ärmer.

Nebenbei: Es gibt drei Klassen von Olympiateilnehmern:
– Doper, die erwischt wurden
– Doper, die noch nicht erwischt wurden
– Nondoper, für die das Dabeisein alles ist

Noch Nebenbei: Am Wochenende schon ein Spiel mit den Kumpels geplant? Das wäre Sport und nicht das, was in Rio aufgeführt wird.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Wer es als akkreditierte/r Athlet/in bis nach Olympia geschafft hat, aber dann Motivationsfilmchen benötigt, um das umzusetzen, weswegen sie/er es überhaupt bis dahin geschafft hat, sollte sehr ernsthaft und gründlich von allein die Notwendigkeit einer öffentlich finanzierten Sportförderung hinterfragen. Sollte Niemand der jetzt in Rio antretenden Athleten diese Filmchen benötigen, weil man mittlerweile eigentlich reif genug für eine Sportkarriere ist, richtet sich das Hinterfragen wohl eher gegen die "Event Coaches" und den DOSB.

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann,
Naja, aber gut, ich mag diesen riesigen Haufen Funktionäre sowieso nicht.
Vermutlich fallen auf jeden aktiven Sportler mindestens 4-5 Funktionäre.
Nur, wenn die nicht interviewt werden, welche Aufgabe hätten die dann vor Ort?
Wissen Sie zufällig das Zahlenverhältnis Sportler zu Funktionäre?

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

@#19: Wenn ich das noch richtig im Ohr habe, erwähnte Gonschinska, dass für die über 80 deutschen Leichtathleten knapp über 50 Betreuer/Trainer/Mediziner/Offizielle mit "an Bord" wären.
Nicht zu vergessen: die Kosten dafür tragen dank Sportförderung zu einem nicht kleinen Teil auch alle Sparkassenkunden mit ihren Kontogebühren – also der Teil davon, der nicht in die Taschen des Managements fließt. Ich bin da gottseidank weg von;-)

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

50 "Offizielle" auf 80 Sportler sind weniger, als ich dachte. Daß ich die als Sparkassenkunde mitfinanziere wußte ich nicht.

thomasweigle
thomasweigle
8 Jahre zuvor

# 17 Können Sie das mit den "besten Dopern" irgendwie belegen oder ist es einfach nur so dahin gequatscht? Eines jedenfalls ist sicher: die deutschen Schwimmer waren garantiert nicht gedopt. Da muss man ja schon froh sein, dass keiner ertrunken ist.
@ Klaus Lohmann Gibt es nicht auch im Profifußball Motivationstrainer? Psychologen zumindest von Fall zu Fall?

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Mannomann, interessant was die mit den paar Kröten, die ich da anlegen konnte, so alles machen. Ich krieg dafür dann weniger Zinsen. Aber dafür bricht alles zusammen, wenn die Sparkassen mal Pleite gehen sollten. Das ist doch ein Trost.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

@#17: Ich hab durchaus Verständnis für ein Motivationstraining für Profisportler, die – mit kurzer Ausnahme in Sommer- und Winterpause (wenn keine WM/EM ist) – Jahr für Jahr, alle 2 bis 3 Tage körperliche Höchstleistungen vollbringen und dazwischen auch noch das Self- und Vereinsmarketing mit immer der gleichen "Glücksfresse" bedienen müssen. Da wünschte ich mir auch mal Jemanden, der mir den "lustigen Otto" macht;-)

Aber Sportler, deren noch junges Leben allein auf eine, *diese* eine Olympia-Teilnahme für die 2 Wochen alle vier Jahre ausgerichtet ist, derart mit sportwissenschaftlichem Humbug vollzustopfen und dann noch so'n Modequatsch wie "Event Coaches" zu beschäftigen – nö, da wechsle ich lieber die Bank;-)

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Nun, die Häme hat sich Harting fast schon deswegen mehr verdient, wenn er über einen "Hexenschuss beim Lichtausmachen" als Grund redet.

Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Das war einfach nicht DER Robert Harting, wie ich ihn aus früheren Veranstaltungen in Erinnerung hatte. Aber wie kann man so einen "Eindruck" in Worte fassen, ohne sich lächerlich zu machen?
Trotzdem, ich versuchs mal. Harting wirkte auf mich etwas dicklich, wenig energisch, fast gleichgültig.
Schade, daß ein großer Kämpfer einen solchen "kampflosen" Abgang hat.
Sportler haben eben nur eine sehr kurze Zeit, in der sie ganz oben sein können. Die Funktionäre werden bleiben. Aber das kann (Robert) Harting nie werden, weil er nicht angepaßt ist.

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Hat der der IOC vielleicht den Lichtschalter präparieren lassen? Michael Vesper wurde am selben Abend mit einem kleinen Schraubenzieher in der Hand gesehen…. 🙂

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