S04 und BVB auf der Suche nach dem ‚Reset‘-Knopf

BVB-Trainer Jürgen Klopp ist optimistisch. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp ist optimistisch. Foto: Robin Patzwaldt

Normalerweise lassen Anhänger beider Vereine keine Gelegenheit aus ihre Unterschiedlichkeit zu betonen. Doch an diesem Wochenende vereint beide großen Ruhrgebietsvereine, die Borussia aus Dortmund und den FC Schalke 04, so viel wie wohl schon lange nicht mehr.
Nach jeweils nur mäßigen Saisonstarts, welche sie aktuell im sportlichen Mittelfeld der Liga festhängen lassen, haben beide Clubs die nun ablaufende 14-tägige Länderspielpause zur möglichst optimalen Aufarbeitung ihrer spielerischen Defizite nutzen wollen. Und am nun anstehenden Bundesligawochenende eint beide daher ein ganz großer Wunsch, der nach einem erfolgreichen Neustart ihrer grundsätzlich auf erneute Champions League-Qualifikation getrimmten Kader in den verbleibenden Rest der Bundesligasaison 2014/15.

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Straßenprostitution: Nach der Zulassung der Berufung vor dem OVG Münster möchte Dany K. bis zum Bundesverwaltungsgericht gehen

Foto: Barbara Underberg
Demonstration der Prosituierten gegen die Schließung des Straßenstrichs, Foto: Barbara Underberg

Die Stadt Dortmund hatte am 21. März 2013 vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen die klagende Prostituierte Dany K. verloren. Dany sah sich durch das stadtweite Verbot der Straßenprostitution in ihrer freien Berufsausübung beschränkt und klagte gegen die Stadt. Das Urteil war für viele überraschend – David hatte gegen Goliath gesiegt. In dem ausgewogenen Urteilsspruch verpflichtete das Gericht die Stadt Dortmund einen Alternativstandort für den Straßenstrich zu suchen. Die Stadt hat bis heute ihre Hausaufgaben nicht gemacht und keine gütliche Einigung unter der Abwägung aller berechtigter Interessen angestrebt. Statt sich um einen geeigneten und geschützten Ort und der Wiedereinrichtung des bundesweit gelobten „Dortmunder Modells“ mit Sicherheitsboxen und Alarmknöpfen zu bemühen, forcierte die Stadt Dortmund eine juristische Auseinandersetzung in der nächsten Instanz und stellte Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster – mit Erfolg.

Das verwunderte auf NRW-Landesebene nicht nur einige Landtagsmitglieder, wie den SPD-Abgeordnete Bernhard von Grünberg und die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Josefine Paul, sondern auch die Regierungsebene. Das Gesundheitsministerium NRW sah in dem Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen einen klaren Arbeitsauftrag an die Stadt. Die Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Marlis Bredehorst, forderte nach der Urteilsverkündung im letzten Jahr, dass Dortmund eine neue Regelung für die Straßenprostitution finden müsse, da sich Prostitution nicht einfach verbieten lassen würde. Es sei Aufgabe der Politik, sie in einem angemessenen Rahmen möglich zu machen und das Abdrängen in die Illegalität zu verhindern.

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[James Blunt nimmt Dortmund mit auf eine Reise]

Der Name ist Programm. Mit seinem aktuellen Album „Moon Landing“ zur Zeit auf Welt-Tournee, katapultiert James Blunt am Dienstagabend 5000 Fans mit einem Raketenstart direkt auf den Mond.

In der Dortmunder Westfalenhalle ist alles dunkel. Zu den Klängen der Fimmusik von „2001: Odyssee im Weltraum“ betreten die fünf Briten in Astronauten-Overalls die große Bühne – man kann sie erst nur erahnen, und dann beginnt es um sie herum zu blitzen und die Sterne zu leuchten.

Blunts erster Song „Face The Sun“ scheint ihn selber völlig zu elektrisieren, er steht senkrecht an seinem Klavier, reißt immer wieder die Arme hoch, zwischendurch auch mal das Klavier fast um und ist unter Hochspannung.

EIn perfektes Opening für eine großartige Show, gefolgt von einer perfekt inszenierten „Space Night“ mit vielen neuen und auch alten Songs und man sieht… James Blunt kann nicht nur „schmusig“, er kann auch rocken und richtig Gas geben. Seinen Charme verliert er dabei allerdings nicht.

Berlin feiert Dortmund


Das Berliner Publikum hat das Schauspiel Dortmund beim Gastspiel an der
Volksbühne frenetisch gefeiert. Die Produktion „Republik der Wölfe“ war am
vergangenen Samstag in Berlin zu sehen und feierte in der Hauptstadt seine
letzte Vorstellung. Regisseurin Claudia Bauer bereitet jetzt ein neues
Stück am Schauspiel Dortmund vor: „Szenen einer Ehe“ feiert am Freitag, 28.
November Premiere. Es ist Claudia Bauers insgesamt dritte Produktion in
Dortmund.

Frühstück für Dortmund

NNur ein paar NazisNazis: Mehr rechte Straftaten in Dortmund…Der Westen
Flughafen: Air Berlin verlässt den Dortmunder Flughafen komplett…Der Westen
Flughafen: Air Berlin streicht Flüge von Dortmund nach Mallorca…RP Online
Nazis: „Lunikoff“ bei Der Rechten…Endstation Rechts
Energiepreise: Vorerst keine Entlastung…Radio91.2
BVB: „Wir lassen uns nicht beeindrucken!“…Schwatzgelb
BVB: Ilkay Gündogan – das fehlende Puzzle-Teil bei Borussia Dortmund?…Goal

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BVB-Engagement gegen Rechtsextremismus mit Julius Hirsch-Preis des DFB ausgezeichnet

Die Preisverleihung am gestrigen Dienstag. Foto: BVB
Die Preisverleihung am gestrigen Dienstag. Foto: BVB

Es ist ein Thema, welches dem BVB, nach eigenem Bekunden, besonders am Herzen liegt: Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art haben bei Borussia Dortmund nichts verloren. Diese unmissverständliche Position stärkt der Verein jeden Tag aufs Neue durch seine Arbeit gegen rechte Gesinnung und menschenverachtende Parolen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dieses Engagement nun mit dem Julius Hirsch-Preis (2. Platz) ausgezeichnet.
„Mit dem Gemeinschaftsprojekt ‚Gedenkstättenfahrt Lublin‘ haben Borussia Dortmund, die Fan- und Förderabteilung, das Fanprojekt sowie die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache ein bemerkenswertes Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens gesetzt und sich gleichzeitig öffentlich sichtbar gegen Rechts positioniert“, heißt es in einer persönlichen Stellungnahme des DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach.

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