Peter Licht, Sonntag, 18. September, 20.00 Uhr, Gloria, Köln
Documenta: „Die Erklärung des Aufsichtsrats ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten“

Von unserem Gastautor Jonas Dörge.
Am 16.09.2022, also neun Tage vor dem Ende der documenta 15, formuliert der Aufsichtsrat der documenta-GmbH folgendes:
„Die Gesellschafter schließen sich dem Votum der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an, wonach die Tokyo Reels des Kollektivs Subversive Films nicht mehr gezeigt werden sollen, mindestens bis eine angemessene Kontextualisierung vorgenommen wurde.“
Waving the Guns live in Düsseldorf
Waving the Guns, Samstag, 17. September, 20.00 Uhr, Zakk, Düsseldorf
Documenta: Findungskommission stellt sich hinter Ruangrupa

Von unserem Gastautor Jonas Dörge.
In der Findungskommission der Documenta, die Ruangrupa die Documenta15 in die Händegab, sitzt ein gewisser Charles Esche. Seit Januar ist durch die Recherche des Bündnis gegen Antisemitismus Kassel bekannt, dass diese Personalie eine der Hauptursachen für den kulturpolitischen Skandal ist, der in der Bundesrepublik seines gleichen sucht. Umfangreich hat auch die Autorin Caroline Fetscher auf die höchst problematische Zusammensetzung des documenta-Beirates im Tagesspiegel hingewiesen. Der antizionistische und antisemitische Grundton der documenta 15 ist vor allem von der Ruangrupa zu verantworten, die jedoch von der
Sondaschule live in Köln
Sondaschule, Freitag, 16. September, 20.00 Uhr, E-Werk, Köln
Cory Wells live in Münster
Documenta: Pseudorevolutionäres Dummgeschwätz

Für Ruangrupa hat sich die Documenta gelohnt. Die Skandale um die zahlreichen antisemitische Kunstwerke und der Stuss, der vor allem in der jüngst veröffentlichten Reaktion auf das vernichtende Urteil des Expertengremiums zu lesen war, dürften den Marktwert des Kollektivs erhöht haben. Die PR für antisemitische Terroristen, die als „militantes Kino“ Mittel für politische Aktionen seien, die Beteuerung, das Gerede von den „antikolonialen Kämpfen“ die man führt und die öden, durch nichts belegten Rassismusvorwürfe, das ist alles nichts anderes als pseudorevolutionäres Dummgeschwätz. Ruangrupa ist nicht Underground. Das ArtReview-Ranking der weltweit wichtigsten Künstler des Jahres 2021 listet das Kollektiv auf Platz drei. Die antikolonialen Kämpfer konnten bei der Documenta einladen wen sie wollten und hatten dafür einen Etat von über 40 Millionen Euro zur Verfügung. Etablierter geht es kaum.
Mouse on Mars live in Bochum
Mouse on Mars, Mittwoch, 14. September, 20.00 Uhr, Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle, Bochum
Merkwürdige Profis gibt’s

Schrottgrenze live in Oberhausen
Schrottgrenze, Dienstag, 13. September, 20.30 Uhr, Druckluft, Oberhausen
