Initiative GG 5.3 Weltoffenheit: Die geheuchelte Sorge um die „Marginalisierten“

Wichtige Stimme Afrikas, für die sich der postmoderne Wanderzirkus nicht interessiert: Unternehmer Strive Masiyiwa Foto: Entrepreneurs4Africa Lizenz: CC BY-SA 4.0

Angeblich gilt die Aufmerksamkeit der Initiative GG 5.3 Weltoffenheit den „Marginalisierten“ und ausgeblendeten Stimmen. Doch gerade diese Menschen interessieren die Mitglieder der Initiative nicht. Ihre Stimmen würden die postmoderne Kulturschickeria irritieren.

Warum muss man Antisemiten, die von der Vernichtung der Juden träumen und mit der BDS-Kampagne eine Initiative unterstützen, die, wenn auch erfolglos, auf dieses Ziel hinarbeitet? Niemand ist so dumm zu sagen, dass es darum geht, auch in Deutschland wieder staatlich finanziert den Holocaust so relativieren möchte, wie es in postkolonialen und postmodernen

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Staatskünstler wollen mehr Antisemitismus wagen

Auch PACT-Intendat Stefan Hilterhaus will wieder mit Antisemiten plaudern können Foto: Spyrosdrakopoulos Lizenz: CC BY-SA 4.0

Zahlreiche Intendanten, unter anderem von PACT-Zollverein, der Berliner Festspiele und Deutschen Theaters Berlin wollen den BDS-Beschluss des Bundestages kippen. 
Sie wollen mit Antisemiten in staatlich finanzierten Räumen diskutieren und dafür mit Steuergeldern bezahlt werden.

Die „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ hat sich heute mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gewandt und will, dass der Bundestagsbeschluss, der verhindert, dass Organisationen, welche die antisemitische BDS-Initiative unterstützen, deren Ziel die Vernichtung Israels ist, gekippt wird.

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Kaiser Franz: „Wir wollen doch alle in naher Zukunft wieder eine „normales“ Leben führen, oder?“

Die Corona-Pandemie betrifft bekanntermaßen in besonderem Maße auch die unzähligen Künstler im Lande, denen viele Möglichkeiten ihres Wirkens seit Monaten genommen wurden und werden.

Für die Ruhrbarone hat Autor Robin Patzwaldt in dieser woche ein Interview mit ‚Kaiser Franz‘ geführt, einem 33-jährigen Musiker aus dem Ruhrgebiet, der sich trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten seinen Optimismus nicht hat nehmen lassen.

Kaiser Franz veröffentlicht am 11. Dezember seine aktuelle Single „HURRA HURRA“. Ein willkommener Anlass sich einmal über die schwierigen vergangenen Monate und die Herausforderungen der Zukunft zu unterhalten

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Festivals 2021: Hoffen auf Apps und Impfung

Foto Bochum Total 2016 / Michalak


Der Festivalsommer 2020 fiel wegen der Coronapandemie aus. Nun hoffen die Veranstalter auf das kommende Jahr und die Impfung.

Für Millionen Musikfans gehören Festivals seit Jahrzehnten zum Sommer dazu. Doch wo sonst Bands gefeiert werden, herrschte in diesem Jahr Stille.

Auch bei Alex Schwers ging 2020 nichts. Schwers organisiert mit dem Ruhrpott-Rodeo in Hünxe das größte Punk Open-Air-Festival der Republik. Um die 9000 Besucher kommen jedes Jahr auf das Freigelände am Flugplatz Schwarze Heide, um Bands wie Dropkick Murphys, Bad Religion oder Acht Eimer Hühnerherzen zu hören. Im vergangenen Sommer musste Schwers das

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Achim Reichel: ‚Ich hab das Paradies gesehen‘ – Etwas verspätete Aufklärung über die Jugendzeit

Ich muss vorwegschicken, dass der Musiker Achim Reichel in meinem Leben eine ganz ähnliche Rolle einnimmt, wie es Hannes Wader tut, dessen Buch ich hier im Blog ja kürzlich auch schon einmal kurz vorgestellt hatte.

Nun, auch der Name Reichel ist für mich nach all den Jahren zuallererst verbunden mit meiner eigenen Kindheit, den stundenlangen Autofahrten quer durch Deutschland auf der Rückbank im PKW meiner Eltern, bei denen ich mich der Musikauswahl meines Vaters als Kind nicht wirklich entziehen konnte. Zugegebenermaßen nicht die allerbeste Voraussetzung um sich eine Biografie anzuschauen. Doch es hat sich gelohnt!

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049 – The Boys und Damengambit

In dieser Folge sprechen Robert und Max abschließend über die zurückliegende Staffel von „The Boys“ und den Netflix-Hit „Damengambit“. Außerdem verreißt Robert „Raised by Wolves“ und „Motherland: Fort Salem“ und Max lobt „The Undoing“ und „Mrs. America“. In den News sprechen die beiden über die neue Netflix-Serie von David Lynch, die für 2021 angekündigt ist.

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Lasst uns die Feiertage über an unseren Bikini-Figuren arbeiten

Freut euch auf den kommenden Sommer

In knapp zwei Wochen werden die Tage wieder länger, dann sind es noch gut zwei Monate bis zum Beginn des Frühlings. Dann wird es wärmer, werden schon Millionen geimpft sein und so langsam wird die Pandemie auslaufen. Die Infektions- werden ebenso sinken wie Todeszahlen und wir kommen nach dem Winter aus unseren Häusern und Wohnungen raus, gierig auf das Leben, auf das wir dann über ein Jahr verzichten mussten. Bis dahin wird es bitter. Januar und Februar werden wahrscheinlich die schlimmste Monate der Pandemie. Aber ihr Ende ist absehbar.

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Cartoons ohne Bilder #114


Ein Gerichtssaal. Sprechblasen über dem Richter und dem Angeklagten.
Richter, streng: „Sie wurden als der berüchtigte Kannibale von Neustadt überführt, der sechs Mitmenschen verspeist hat. Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung vorzubringen?“
Angeklagter, mit glaubwürdiger Unschuldsmiene: „Aber das war doch immer nur Fleisch von glücklichen Menschen. Aus der Region!“

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2020 – ein Jahr im Nebel

Das Jahr 2020 fühlte sich oft unwirklich an – so wie dieser Sonnenuntergang auf Halde Hohewart | Foto: Lola Hesse

Das abgelaufene Jahr war bestimmt von der Corona-Pandemie, unsere Mitbürger zeigten sich von ihrer Hamsterkaufseite: Toilettenpapier, Nudeln und Hefe wurde mit ungebremster Raffgier bis an die Decke gehortet. Wo stehst du? Was bewegt dich? Wohin gehen wir? Das habe ich mich in diesem Jahr häufiger als sonst gefragt. Das öffentliche Leben, was in meinem kleinen Horizont vor allem durch kulturelle Ereignisse lebt, ist auf ein Minimum eingedampft worden. In vielen Ländern gab es sehr strikte Quarantäne-Maßnahmen und andere Ausgangsbeschränkungen – in meiner kleinen Welt natürlich auch. Für diesen Jahresrückblick habe ich in meinen Erinnerungen gekramt und ein paar Eindrücke in den Fokus gerückt.

Januar
Die Silvester-Party, die ich im Dortmunder Kreuzviertel besuche, ist kein Fest, wo bereits zu früher Stunde die Löcher aus dem Käse fliegen. Wir sitzen am Tisch, reden und verdrehen uns in Anekdoten. Ich halte mich den ganzen Abend an nur zwei Bier fest, damit ich mein Auto stehenlassen muss. Gegen 3 Uhr früh breche ich auf und kurz nachdem ich von der A45 auf die A42 Richtung Herne biege. Plötzlich bin ich in einer Nebelwand gefangen und kann nur noch im Schneckentempo fahren, weil ich nur weißen Nebel sehe. Von einer Kolonne mit Rettungswagen werde ich überholt und die sperren Höhe Castrop-Rauxel-Bladenhorst die Autobahn ab. Es dauert ewig bis Polizei und Rettungskräfte die Situation im Griff haben, denn mehrere PKWs haben sich ineinander verkantet. Gegen sechs Uhr bin ich zu Hause – und denke noch oft an diese Nebelwand, die für das Jahr wirklich prophetische Züge hatte. Denn der Nebel verschwindet einfach nicht.

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