Simply Red, Dienstag, 28. Oktober 20.00 Uhr, Rudolf Weber Arena, Oberhausen
Low Island live in Köln
Low Island, Montag, 27. Oktober, 20.00 Uhr, Blue Shell, Köln
Leftovers live in Dortmund
Peter Licht live in Oberhausen
Peter Licht, Samstag, 25. Oktober, 20.00 Uhr, Ebertbad, Oberhausen
Lange her, dass Pop tatsächlich queer war. The Sweet in Bochum

Mascara und Kajal, Glitzerhöschen und Glamour, Pailletten und Plateau. Wie der Topact einer Queer-Pride-Party von heute. Nur in den 70ern. Und ohne Erziehungsprogramm. Eine fröhliche Lässigkeit im Umgang mit Gender, Sex und Outfit, sie brüllten niemandem an: „Du musst“, sie spielten allen vor: „Du kannst“.
Was? Den aufrechten Tanz, so ein Plateau ragt schon mal 10 cm hoch. In einem Interview hat Andy Scott, Gitarrist und Gründungsmitglied der Band, einmal erzählt, wie sie anfangs in Stöckelschuhen aufgetreten seien und wie schwierig es für sie gewesen sei, solche Schuhe überhaupt in passender Größe aufzutreiben. Bis sie einen Schuhmacher fanden, der eigens für sie den Plateau-Schuh erfand. Den Stöckelschuh des Glam-Rock, des Bubblegum-Pop, die Basics der SWEET.
The Sweet live in Bochum
The Sweet, Freitag, 24. Oktober, 20.00 Uhr, Christuskirche, Bochum
Die Wanderausstellung „Formula 1“ legt in Oberhausen einen Boxen-Stopp ein

Ab heute bietet sie in sieben Themenräumen in der Ausstellungshalle Obex Gelegenheit, in die Königsklasse des Rennsports einzutauchen. Zu sehen sind unter anderem bislang unveröffentlichtes Bild-, Ton- und Fotomaterial,
Ein Besuch in der Villa Hügel in Essen – zwischen Staunen und Beklemmung

Vor ein paar Tagen war ich zum ersten Mal in der Villa Hügel in Essen. Für jemanden, der seit Anfang der 1970er-Jahre im Ruhrgebiet lebt, wurde das höchste Zeit. Schließlich ist die Geschichte dieser Region untrennbar mit der Familie Krupp verbunden – und damit auch mit diesem Haus, das so viele Mythen, Machtfantasien und Widersprüche in sich trägt.
Ich wusste natürlich, wie die Villa aussieht. Aus Filmen, Fotos, Dokumentationen. Aber sie dann tatsächlich zu betreten, über diese makellos gepflegten Wege zu gehen, auf die weiten Rasenflächen zu blicken, das war etwas anderes. Es war – das klingt vielleicht pathetisch – fast wie ein kleiner Kulturschock.
Kodder live in Oberhausen
Ein Film, der bleibt – Aljoscha Pauses Dokumentation ‚Fritz Litzmann, mein Vater und ich‘ jetzt fürs heimische Regal
Im Juni lud der Bonner Filmemacher Aljoscha Pause einige Leserinnen und Leser der Ruhrbarone ins Kino nach Dortmund ein, um gemeinsam die Premiere seines neuen Films „Fritz Litzmann, mein Vater und ich“ zu erleben. Es wurde ein besonderer Abend – intensiv, nachdenklich und berührend. In seinem neuen Werk widmet sich Pause der eigenen Familiengeschichte und stellt Fragen nach Schuld, Erinnerung und Verantwortung, ohne dabei den Humor und die Menschlichkeit aus den Augen zu verlieren.
Nun haben endlich alle, die damals nicht im Kino dabei sein konnten, die Gelegenheit, den Film zu entdecken
