Für die Landesregierung ist die im vergangenem Jahr gegründete Nazi-Partei „Die Rechte“ ein Sammelbecken für Mitglieder verbotener Kameradschaften und ehemaliger NPD-Mitglieder.
In einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Piraten-Landtagsabgeordneten Birgit Rydlewski und Torsten Sommer äusserte das Innenministerium nun ausführlich zu der im vergangenem Jahr gegründeten Partei Die Rechte.
Aus der Anfrage geht hervor, das allein 17 Strafverfahren nach Veranstaltungen der Partei eingeleitet wurden:
Gegenstand der Verfahren sind die Tatvorwürfe des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (vier Verfahren), der Volksverhetzung (drei Verfahren), des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz (drei Verfahren), der Beleidi- gung (drei Verfahren), Gefangenenbefreiung (ein Verfahren), der Körperverletzung (ein Verfahren), der gefährlichen Körperverletzung (ein Verfahren) sowie der
Die Lokalteil der WAZ und der Westfälischen Rundschau (WR) in Castrop-Rauxel werden künftig von den Ruhr Nachrichten hergestellt, der Manteil wird weiterhin aus Essen kommen. Die Lokalausgabe Dorsten wird ebenso geschlossen wie zwei Lokalausgaben der Westfälischen Rundschau Alt-Landkreis Lüdenscheid – der Grund sind nach diesem Blog vorliegenden Informationen wirtschaftliche Schwierigkeiten der Lokalausgaben. Die 16 betroffenen Mitarbeiter sollen innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben zugewiesen bekommen.
Das Modell, Lokalteile vom Wettbewerb zu übernehmen, ist bei der Funke-Mediengruppe nicht neu: Ob WAZ und WR in Dortmund, Lokalausgaben im Kreis Recklinghausen – zunehmend setzt das Essener Verlagshaus auf Inhalte der Konkurrenz. Die Funke-Mediengruppe hat zugleich gegenüber Mitarbeitern angekündigt, das „Zukunftsprojekte zugleich im Unternehmen initiiert und ausgebaut werden.“ Funke-Geschäftsführer Christian Nienhaus: „Wir glauben an Print und sind von der Zukunft der Zeitung – gerade auch als Träger lokaler Informationen – überzeugt. Die Menschen haben Bedarf nach lokalen, kompetent und objektiv aufbereiteten Berichten, nach Einordnung und Debatte – und genau das liefern wir ihnen mit unseren Zeitungen“
Lars Holtkamp, Kritiker des Stärkungspaktes von Rot-Grün. Foto: Robin Patzwaldt
Wie die ‚Recklinghäuser Zeitung‘ heute in ihrer Printausgabe berichtet, drohen acht Städten im Kreis Recklinghausen durch das neue Einheitslastengesetz nun deutlich höhere Nachzahlungen im Bereich der Kosten für den ‚Solidarpakt Ost‘ als ohnehin schon zu befürchten war.
Während viele Städte und Gemeinden in NRW von der Neuregelung zukünftig durchaus profitieren, ist die große Mehrzahl der Städte im Kreis Recklinghausen offenbar nachteilig betroffen. So werden für die Städte Castrop-Rauxel, Dorsten, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Waltrop, Herten, Gladbeck und Datteln kräftige Nachzahlungen zu stemmen sein. Lediglich Marl und Haltern sollen im Kreis RE von der Neuregelung zukünftig finanziell profitieren.
Egal wann und wie das Geld nun genau nachzuzahlen sein wird, die chronisch klammen Städte haben das Geld schlicht nicht.
Trash, wie John Waters ihn lieben würde – First Period.
Zum dritten Mal findet das Filmfest homochrom ab Mittwoch 16.10 in Köln statt. Es ist das jüngste Schwul-Lesbisch-Transgender-Filmfestival in Deutschland, das einzige regional ausgerichtete – ab dem 24.10. ist das Programm in Dortmund zu sehen – und erstaunlicherweise auch das einzige in der Schwulen-Metropole Köln. Darüber hinaus zeichnet sich das Filmfest homochrom durch zahlreiche Deutschland- und Europa-Premieren aus. Gleich der Eröffnungsfilm „Kill Your Darlings“ setzt hier einen wichtigen Akzent. Nicht nur, weil Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe hier in der Rolle des Beat-Autoren Allen Ginsberg sein Kinderstar-Image ablegt, sondern auch, weil der Film zeigt, dass schwule Themen auch im Mainstream-Kino eine Chance haben, wenn sie in eine gute Story verpackt sind. Mit Michael C. Hall, Dane DeHaan, Jennifer Jason Leigh und Jack Huston ist der Film, der in Köln als Deutschlandpremiere läuft, insgesamt prominent besetzt.
Bei der Auswahl des Festival-Programms setzt Leiter Martin Wolkner klar auf die Qualität der Filme und stellt einen deutlichen Trend fest: „Die Themen werden allgemeingültiger, schwules, lesbisches und transidentes Leben ist im Film sehr viel mehr in der Normalität angekommen. Früher ging es vor allem um Coming-Out-Probleme und HIV, heute stehen Geschichten im Vordergrund, die auch für ein heterosexuelles Publikum funktionieren.“ So zeigt „Meth Head“, der als Europa-Premiere läuft, wie die Trenddroge Crystal Meth sich in das Leben eines Menschen und seine Umwelt hineinfrisst. Die High-School-Komödie „First Period“ setzt auf Trashhumor, der auch eines John Waters‘ würdig wäre. Und „Truth“, auch als internationale Premiere bei homochrom, ist ein schwuler Erotik-Thriller. Der Exot im Programm dürfte „Soongava“ aus Nepal sein, der als offizieller Beitrag des Landes zu den Oscars 2014 eingereicht wurde.
Das Filmfest homochrom zeichnet sich auch dadurch aus, dass nahezu alle Filme mit deutschen Untertiteln gezeigt werden, wenn sie nicht schon in Synchronisation vorliegen – ein Angebot, das auch für Gehörgeschädigte interessant ist. Unterstützt wird das Filmfest unter anderem von der Filmstiftung NRW, Schirmherrin ist Hannelore Kraft. Und natürlich gibt es auch Preise, die „Chromies“, die bei homochrom das Publikum wählt und die zum Abschluss des Filmfestes in Dortmund vergeben werden.
Das jährliche Filmfest ist jedoch nur ein Teil der Arbeit von homochrom. Den Rest des Jahres zeigt die gleichnamige Filmreihe monatlich jeweils einen schwule und lesbischen Film in Kinos in der gesamten Rhein-Ruhr-Region von Köln, über Düsseldorf, Bochum, Essen, Dortmund bis nach Oberhausen.
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