Trouble Orchestra, Freitag, 11. Oktober, 21.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Mantel weht, Zorro flauscht, Helge steht im Wind…Welt
NRW: Selbst im Ernstfall überflüssig…Post von Horn
NRW: Die Sphinx…Carta
NRW: Land will Inklusion durchpauken – Rot-Grün macht Weg frei…Westfälische Nachrichten
Ruhrgebiet: Der Fernbus-Markt wächst weiter rasant…Der Westen
Bochum: Opel-Vertrauensmann verliert Klage gegen Abmahnung…Der Westen
Bochum: Symphoniker begleiten Aufführung des Stummfilms „Schlagende Wetter“…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Burger King darf Betriebsratschef nicht feuern…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Neue „DenkStätte“ in Sicht…Der Westen
Essen: ThyssenKrupp will Service-Stellen ins Ausland verlagern…Der Westen
Essen: Stadt fürchtet Rotstift bei Bildung für Arme…Der Westen
Tebartz-van Elst – Der perfekte Ruhrgebiets-Oberbürgermeister

Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat es nicht leicht. Nur weil sein Bischofssitz statt ursprünglich geplanter fünf nun über 30 Millionen Euro kosten wird, steht der gebürtige Niederrheiner mit dem verschmitzten Lächeln nun in der Kritik. Kann sein dass er durch die ganze Hetze seinen Job als Bischof in der hessischen Provinz aufgeben muss. Beruflliche Alternativen für den katholischen Bauexperten könnten sich im Ruhrgebiet auftun.
Geht man in diesen Tagen an den Rathäusern der Ruhrgebietsstädte vorbei, hört man allenthalben lachende Beamte und Politiker. Der Grund liegt im hessischen Limburg, eine Zugstation mit Bischofssitz im Niemansland zwischen Köln und Frankfurt. Der dortigen Bischof, ein jovialen und fröhlicher Rheinländer, hat Ärger wegen dem Bau seines Bischofssitzes: Statt geplanter fünf kostet das, durchaus sehenswerte, Gebäude nun 30 Millionen. „Und?“ fragt man sich in den Rathäusern des Ruhrgebiets. „Wo ist das Problem?“. Millionenbeträge in den Sand setzen zu können gehört hier zu den Grundqualifikationen. Und immerhin waren die 25 Millionen ja auch nicht das eigene Geld von Tebartz-van Elst. Ganz dumm kann er also nicht sein. Warum soll der Mann nun zurück treten? Im Ruhrgebiet versteht das niemand.
Der Dortmunder U-Turm kostete statt geplanter 46 an die 100 Millionen. Hat niemanden interessiert, alle haben ihren Job behalten. In Bochum hat der Rat erst vor ein paar Wochen über einen Vertrag den Stadtbaurat Kratzsch mit dem Künstler Gerz 2007 abgeschlossen hat diskutiert: „Die Rahmenvereinbarung hat uneingeschränkten Zugriff des
„Geradezu unglaubliche Hexenjagd“

Die Herner Europaabgeordnete Renate Sommer (CDU) vertritt das Ruhrgebiet in Brüssel und Straßburg. In einem Pressemitteilung kritisiert sie die gestern beschlossenen schärfere Regeln für Tabakprodukte.
„Es besteht kein Zweifel daran, dass wir Jugendliche davon abhalten müssen, mit dem Rauchen zu beginnen. Ich bezweifle aber, dass man dieses Ziel allein durch überdimensionale Ekelbilder auf den Verpackungen erreichen kann. Wirklich wirksam sind nur Aufklärungskampagnen und die strikte Überprüfung der Einhaltung der nationalen Jugendschutzgesetze.
Viele der jetzt beschlossenen Regeln haben außerdem nichts mit dem Jugendschutz zu tun. Die Vorschrift wie die Zigarettenpackung auszusehen hat, bis hin zum Material, aus dem Verpackungen hergestellt werden dürfen, macht es illegalen Banden erst recht leicht, Zigarettenpackungen zu fälschen. Da niemand weiß, was in gefälschten Produkten enthalten ist, stellen sie eine zusätzliche, ernst zu nehmende Gesundheitsgefährdung dar.
Was Viele zu vergessen scheinen: Es handelt sich bei Zigaretten immer noch um legale Produkte, und die Hersteller haben Markenrechte. Die von den Grünen geforderte Einheitspackung wäre ein Verstoß gegen geltendes Recht gewesen. Deshalb lehnte eine Mehrheit diesen Vorstoß ab.
Ruhrgebiet: Letzte Ausfahrt ‚Expo Real‘?

Verfolgt man aktuell die Wege vieler Stadtverwaltungen hier in der Region, so scheinen sie derzeit fast alle nach München zu führen, zur Immobilienmesse ‚Expo Real‘.
Die 16. Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen vom 7.–9. Oktober 2013 scheint für viele Verwaltungen der Ruhrgebietsgemeinden einmal mehr eine Art letzte Hoffnung, die Aussicht auf ein wirtschaftliches ‚Wunder‘ zu sein. Dies ist zumindest der Eindruck, den man rasch gewinnt, wenn man in den letzten Tagen durch die Lokalteile vieler Tageszeitungen hier im Ruhrgebiet geschaut hat. Blickt man mal quer durch das Revier, egal ob Bochum, Dortmund, Essen, kaum eine Stadt deren Namen man nicht auf der Expo Real-Liste findet. Und so verhält es sich eben auch hier bei mir um die Ecke, im Kreis Recklinghausen.
Geht doch: Endlich mal ein Imagefilm über das Ruhrgebiet, der nicht peinlich ist
Die Stiftung Industriedenkmalpflege hat einen Film über das Ruhrgebiet gemacht. Und es ist ein kleines Wunder geschehen: Er ist nicht peinlich wie viele andere Produktionen. Mir hat er gut gefallen, die Zitate sind gut ausgewählt, die Bilder sind schön. Gedreht hat ihn Zeitlupe aus Gelsenkirchen.
Der Ruhrpilot

Umland: NRW-SPD torpediert Gespräche…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Grünes Licht für den Kanal-TÜV in NRW…Der Westen
NRW: Den Piraten droht der Untergang…RP Online
NRW: Tom Buhrows fröhlicher Blick in den Abgrund…Meedia
Ruhrgebiet: IG Metall will Bochumer Werk-Schließung verhindern…Welt
Bochum: Ohne Opel – Kulturfest fragt nach Zukunft der Stadt…Der Westen
Dortmund: Zeugin kann Zschäpe nicht gesehen haben…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Filmreifer Studienstart der Erstsemester im UCI…Der Westen
Essen: Zollverein wirbt bei Messe Expo Real – um Geduld…Der Westen
Spiele: Die Geschichte des Rollenspiels…Pottblog
Mit Populismus gegen die AfD?
In Teilen der Partei die Linke scheint man den Achtungserfolg der AfD bei der vergangenen Bundestagswahl nicht so recht verdauen zu können. Die rechten Eurogegner waren knapp an der Fünf-Prozenthürde gescheitert. Das jedenfalls hat das trotzkistische Netzwerk „marx 21“ in der Linken zu seltsamen Verlautbarungen veranlasst. Im aktuellen „marx 21“-Magazin, für das auch Parteivorstände wie Janine Wissler und Christine Buchholz schreiben, setzt man auf eine umstrittene Strategie.
„Es ist zu befürchten, dass der Alternative für Deutschland bei der Europawahl im kommenden Mai jener Durchbruch gelingt, der ihr bei der Bundestagswahl noch versagt geblieben ist. Wenn DIE LINKE die AfD stoppen will, muss sie ihre Eurokritik deutlich radikalisieren.“ Dieser Absatz leitet einen Kommentar im Magazin des Trotzkisten-Zirkels ein. Dort heißt es
BUND zu ‚Datteln 4‘: „Weiterhin schwere Planungsfehler“

Zuletzt konnten Einwände gegen die Neuaufstellung eines Bebauungsplans für das Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ bei der Stadtverwaltung der Kanalstadt eingereicht werden. Zahlreiche Einzelpersonen und Bürgerinitiativen machten davon Gebrauch.
Wie jetzt bekannt wurde, hat auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) diese Möglichkeit genutzt. Und nicht nur irgendwie. Der BUND reichte eine über 400 Seiten starke Einwendung ein, welche die Planer, bei einem verantwortlichen Umgang damit, erst einmal kräftig ins Grübeln bringen dürfte.
Denn der Umweltverband attestiert den Kraftwerksplanern darin schwere Planungsfehler. Als Konsequenz daraus fordert der BUND den Abbruch des Verfahrens und den Abriss des Kraftwerkstorsos.
Steaming Satellites
Steaming Satellites, Mittwoch, 9. Oktober, 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
