Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR
Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR

NRW: Grünen-Ministerin Sylvia  will „nüchtern und ernsthaft“ mit der CDU sondieren…Westfalen Blatt 

NRW: Polizei setzt hartnäckig auf peinliche Videos…Welt

Ruhrgebiet: Rechtspopulisten auf Hetz-Tournee…BNR

Ruhrgebiet: Abfindungsangebot für Beschäftigte des Opel-Getriebewerks…Bild

Ruhrgebiet: Ruhrtriennale war ein Besuchermagnet…Der Westen

Bochum: Das letzte Getriebe bei Opel wird am Montag fertig…Ruhr Nachrichten

Bochum: Nirosta-Stahlwerk steht zweiten Tag still…Der Westen

Dortmund: Kindern im Norden und in Scharnhorst geht es schlecht…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Livestream aus dem Rathaus…Der Westen

Essen: Als aus dem Juden Salomon der Hitlerjunge Jupp wurde…Der Westen

Was passiert gerade in Duisburg?

in_den_peschen_duisburgNachdem unterschiedliche Medien über eine Schlägerei nach einer Podiumsdiskussion des Vereins „Bürger für Bürger“ am 23. August in Duisburg-Rheinhausen berichtet hatten, die einen fragwürdigen Polizeieinsatz am, vor allem von Zuwanderern aus Südosteuropa bewohnten Gebäudekomplex „In den Peschen 3-5“ zur Folge hatte, scheint die Duisburger Polizei unter enormen Ermittlungsdruck zu stehen, diesen Polizeieinsatz zu legitimieren. Von unserer Gastautorin Christine Santos 

Dies hatte zur Folge, dass es in den letzten Tagen zu mehreren Besuchen des Duisburger Staatsschutzes bei „vermeintlichen“ Tätern gekommen ist, um diese auf Grundlage von richterlichen Beschlüssen als Tatverdächtige zu erkennungsdienstlichen Maßnahmen mit auf das Revier zu nehmen. Sollten die Personen zum Zeitraum des Besuches nicht anwesend sein, durfte der Staatsschutz den Wohnraum der verdächtigten Personen samt anliegenden Gebäuden oder Garagen auch auf Grundlage dieses richterlichen Beschlusses direkt nach den entsprechenden Personen durchsuchen. Die „Beweise“, die wohl zum Ausstellen jenes richterlichen Beschlusses führten, sind die ausgewerteten Handydaten der sich zum Tatzeitpunkt in entsprechender Mobilfunkwabe befindlichen Personen am Vereinsheim von „Bürger für Bürger“ bzw. die Tatsache unter Umständen zu Personen in eben jener Funkwabe via Mobiltelefon Kontakt gehabt zu haben.

Auffällig ist dabei, dass die ermittelnden Beamten, scheinbar nach wie vor nur in eine Richtung ermitteln. Denn trotz mehrerer unterschiedlicher Augenzeugenberichte, die in verschiedenen Medien dokumentiert wurden, scheint die Aussage, der Zeugen, die behaupten, dass unschuldige Personen von „linksautonomen Krawalltouristen“ angegriffen wurden, und nicht vielleicht auch nur aus einer Notwehrsituation gehandelt haben, nach wie vor nicht hinterfragt zu werden. Im Gegenteil, die Duisburger Polizei erklärt weiterhin, dass es sich um „ganz normale“

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Kraftwerksstreit: Waltrop gegen Datteln

In Waltrop diskutiert man die Auswirkungen von 'Datteln 4' Foto: Robin Patzwaldt
In Waltrop diskutierte man am Dienstag über die möglichen Auswirkungen von ‚Datteln 4‘ Foto: Robin Patzwaldt

Die Nachbarstädte Waltrop und Datteln pflegen seit Jahren eine erbitterte Rivalität. Als Waltroper mag man in der Regel Datteln nicht, Dattelner hingegen schauen ebenfalls häufig verächtlich auf das etwas kleinere Waltrop nebenan. Doch nun scheint diese Rivalität in Kürze eine neue, eine juristische Ebene zu erreichen. Die Stadt Waltrop wehrt sich nämlich inzwischen per Rechtsanwalt gegen die Pläne der Stadt Datteln in Sachen Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘, erwägt inzwischen sogar ganz konkret eine entsprechende Klage.

Dies wurde am gestrigen Dienstag im Waltroper Rathaus auch öffentlich bekanntgegeben.

Die Stadt Waltrop wird aktuell von Kraftwerksneubauten der Nachbarstädte Lünen (Trianel) und Datteln (E.On) quasi eingekreist. Das stört viele Waltroper. Aus ganz unterschiedlichen Gründen übrigens. Auch die Ratsmehrheit der Stadt Waltrop steht gerade dem Projekt in Datteln doch sehr kritisch gegenüber. Aus aktuellem Anlass hat man sich nun im örtlichen Rathaus juristisch verstärkt, statt dem Stadtjuristen Stefan Schlarb, den Fachanwalt  Thomas Tyczewski mit der Vertretung der Interessen der Stadt Waltrop in Sachen ‚Datteln 4‘ beauftragt.

Neu sind die nun ausführlich formulierten Bedenken dabei nicht, sah man Waltrops Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe doch auch in den vergangenen Jahren schon bei einigen Protestaktionen gegen die Dattelner Kraftwerkspläne. So war die Verwaltungschefin u.a. auch bei den Demos vor der Kraftwerksbaustelle im Jahre 2010 und auch beim sogenannten ‚Heimleuchten‘ im Jahre 2012 zusammen mit einigen anderen Politikern aus Waltrop unter den versammelten Demonstranten.

Was am gestrigen Tage im Waltroper Rathaus aber vorgestellt wurde, dass setzt den Waltroper Protest nun auch auf eine ganz neue, eine offizielle Schiene.

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„bodo“ – Das Straßenmagazin im Oktober

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Wie jeden Monat haben uns unsere Freunde vom Straßenmagazin bodo verraten, was ihre  Leser in diesem Monat erwartet.

„Das Leben ist doch keine Sondergenehmigung“: In seiner Oktoberausgabe stellt „bodo“ Elias und Luis vor, die als „Guaia Guaia“ seit drei Jahren unterwegs sind: ohne Wohnung, nur mit Instrumenten, Verstärker, Laptop und ihren Schlafsäcken. Ihre Straßenkonzerte werden meist von der Polizei beendet, doch inzwischen entern sie auch große Bühnen.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Mitarbeiter in Behörden häufiger krank…General Anzeiger

NRW: Weniger freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt…Kölnische Rundschau

NRW: Bei direkter Demokratie nur Mittelmaß…Kölnische Rundschau

NRW: Rekord mit 111.000 Erstis…Welt

Bochum: Outokumpu kündigt Aus für das Bochumer Werk an…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Westfalenpark, Bäder, Zoo – Tickets werden teurer…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kein Kind ohne Schulplatz…Der Westen

Duisburg: „Mit 14 wollte ich Außen-Minister werden“…Bild

Essen: Kämmerer verhängt Haushaltssperre…Der Westen

Essen: …ist für Bomheuer eine Nummer zu groß…Der Westen

Umland:  „Eine schusssichere Weste würde mir schon helfen“…Newsroom

Was kosten eigentlich Drogen im Ruhrgebiet?


Nachdem der Krieg gegen die Drogen, wie wir Spiegel-Online entnehmen konnten, überraschenderweise  verloren ging, können wir nun pragmatisch und serviceorientiert an das Thema herangehen. Der Drogenmarkt ist bislang ein nicht vom Staat regulierte Markt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis – Kapitalismus pur. Wohl ein Grund, warum Drogen in den vergangenen Jahren immer billiger wurden. Koks zum Beispiel nach Spiegel-Angaben zwischen 2000 und 2009  um satte 51 Prozent. Das Spiel heißt also Marktwirtschaft – und da können die Preise zwischen den verschiedenen Märkten schon mal unterschiedlich ausfallen. Vor allem wenn der Staat so blöd ist und  das Zeug nicht legalisiert, um es zu besteuern und die Qualität zu kontrollieren,  sondern die Mafia durch seine Verbotspolitik immer reicher macht. Wir wollen von Euch gerne die Preise wissen: Was kostet ein Gramm Dope in Dortmund, Dorsten oder Essen? Ist Speed in Duisburg teurer als in Gelsenkirchen und wie schaut es mit Koks aus? Schreibt uns Eure Erfahrungen in die Kommentare… Und klar: Die Preise kennt Ihr nur vom Hörensagen..

Abstimmung über Kulturförderung: „Was da passiert, ist ein Rattenrennen“

Frank Goosen Foto: philippwente.com  LizenZ. Copyright
Frank Goosen Foto: philippwente.com LizenZ. Copyright

Promishows und üppige Steinbrück-Honorare: Vor einem Jahr gerieten die Stadtwerke Bochum wegen ihres Sponsorings in die Kritik. Nun setzt man beim Geld ausgeben auf die Weisheit der Massen.

Peer Steinbrück bekam für eine Plauderei über Borussia Dortmund 25.000 Euro, Farah Diba, die Frau des letzten Schahs von Persien und Horst Köhler feierten rauschende Feste – wenn die Bochumer Stadtwerke und ihr Chef Bernd Wilmert (SPD) ihre Spendierhosen anhatten, lag ein Hauch von Glamour über Bochum.

Nachdem die Großzügigkeit der Stadtwerke im letzten Herbst Peer Steinbrück den Wahlkampfauftakt verhagelt hatte und viele in  Bochum sich fragten, ob es nicht dringlichere Aufgaben für ein städtisches Unternehmen als die Ausrichtung üppiger Feste gäbe, beschlossen die Stadtwerke, ihre Sponsoring Praxis zu ändern. Über einen Großteil des Geldes sollten künftig die Bürger entscheiden. Nur einige wenige Großprojekte und kleinere Beträge wie Anzeigen in Vereinsheften werden noch von dem Unternehmen und seinem Aufsichtsrat direkt vergeben. Über alles andere wird abgestimmt – im Internet und mit Postkarten. Die Bürger entscheiden, für was die Stadtwerke ihren Sponsoring Etat ausgeben. „Wir wollten“, sagt Stadtwerke Sprecher Kai Krischnak, „nach der Kritik im vergangenen Jahr ein transparentes Verfahren und auch mehr Demokratie wagen.“

Von Ende Juni bis Ende August konnten Vereine, Künstler und andere Gruppen Projekte in den Kategorien Sport, Bildung, Kultur und Soziales vorschlagen.  Insgesamt 276 Projekte traten gegeneinander um 450.000 Euro Zuschüsse an. Unter den Bewerbern sind das bekannte Bochumer Festival für Figurentheater Fidena, die Schülerzeitung Kiddy-News und ein Straßenfußballverein. Weit über 20.000 Bochumer machten mit. Für Krischnak ein Erfolg: „Die Bürger haben die Idee angenommen, wir sind zufrieden.“ Nicht zufrieden waren fast 20 Akteure der

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Campus Essen Foto: Karlheinz Spock Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE.
Campus Essen Foto: Karlheinz Spock Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE.

NRW: Unis meistern Studenten-Ansturm…Der Westen

NRW: Brücken in katastrophalem Zustand…Express

Ruhrgebiet: Herr Winkelmann, was ist eigentlich ein Ruhrgebiets-Film?…Der Westen

Ruhrgebiet: Die meisten Touristen kommen aus Holland…Radio Ennepe Ruhr

Bochum: Die Expo ist für Bochum ein Muss…Der Westen

Bochum: Die Linke stellt Anfrage zu Sauberkeit der Schultoiletten…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Darum kostete das Parken an der TU neuerdings Gebühren…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Volksbank schließt sechs Filialen…Der Westen

Essen: CDU-Kandidat verdreißigfacht Vorsprung in Essen…Welt

Essen: Mit 93 Stimmen gewinnt Matthias Hauer (CDU) den Wahlkrimi vor Petra Hinz (SPD)…Pottblog

Essen: Pro NRW ist in Kupferdreh nicht willkommen…Der Westen

Essen: Staatsschutz ermittelt gegen NPD-Ratsherrn…Der Westen