EOW-Champions aus aller Welt. Ganz links: Der deutsche Gewinner 2011, Proton aus Bottrop
Auch im April wird es in Bochum-City wieder eine Superior-Session geben. Der Open Mic Stammtisch im Pott hat seine Kinderschuhe verlassen und ist auf dem besten Weg, eine feste Größe in der Ruhrpott-Kulturszene zu werden. Nach bisher drei sehr erfolgreichen Sessions steuert das Team kommenden Monat einen ganz speziellen Hafen an: Die End of the Weak-Challenge. Wer denkt, dass es sich dabei um ein herkömmliches Battle à la „8 Mile“ handelt, irrt. Wer gewinnt, reist zur Weltmeisterschaft.
Ursprünglich war die Idee, neben dem Open Mic auf jeder Veranstaltung einen lokalen Künstler einzuladen, der eine Live-Show macht. Denn eine Session ist eben auch eine Jam. Im April wird aus der Jam bzw. Session eine Challenge, ein Wettbewerb darum, welche Rapperin oder welcher Rapper im Pott die Hosen an hat. Nun gibt es solche Wettbewerbe schon lange. Spätestens seit dem Eminem-Film „8 Mile“, in dem dieser einen Rapper spielt, der zu Eins-gegen-Eins-Battles antritt, sind sie schwer angesagt. Doch mit der End of the Weak-Challenge (EOW) wird das revolutioniert.
Was ist guter Rap? Die EOW-Gründer haben sich auf die Fahnen geschrieben, die Antwort auf diese Frage quasi empirisch zu ermitteln
Die Leute vom Rottstr5-Theater suchen ein Büro, Patrick Joswig & Karo Schnelle auch und ein paar Freunde von mir und ich möchten gerne einen kleinen Salon haben, wo man sich ab und an trifft, unterhalten und ein Getränk zu sich nehmen kann. Wir suchen also ein Büro mit drei Räumen, möglichst im oder in der Nähe des Bermudadreiecks in Bochum. Alles inklusive wollen wir nicht mehr als 600 Euro im Monat zahlen. Wir sind nett, lustig und zahlen unsere Rechnungen. Wir sind Raucher und würden die Räume gerne ab dem 1. Mai beziehen, muss aber nicht sein – wenn was nettes später frei wird, können wir auch damit leben. Wer was hat oder weiß, bitte bei uns, der Rottstraße oder bei Fluchthafen Film melden.
Ende April geht das Genehmigungsverfahren für das Kohlekraftwerk Datteln IV in die nächste Phase. Die Regionalplanungsbehörde des Regionalverbands Ruhr (RVR) wird im Mai den Mitgliedern des zuerst beratenden Planungsausschusses umfangreiche Unterlagen zur Verfügung stellen. Anfang Juli wird dann das „Ruhrparlament“, die Verbandsversammlung des RVR, darüber entscheiden. Es geht nicht nur um die Genehmigung selber, sondern auch darum, ob im Rahmen eines sogenannten Zielabweichungsverfahrens die in der NRW-Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) angesiedelte Landesplanungsbehörde entscheiden muss. Darauf läuft es hinaus, denn im rot-grünen Koalitionsvertrag ist vorgesehen, das im Falle einer Genehmigung eh die Landesregierung alles noch einmal vollständig prüft. Das sag mir einer, dass die Politik nicht zu Datteln IV entscheidet, wenn sie für bestimmte Entscheidungen zusätzliche Hürden errichte. (vgl.“Rot-Grüne Willkür: Zusätzliches Verfahren für Datteln IV“ vom 13.06.2012) Von unserem Gastautor Dirk Schmidt.
Derweil dümpelt der noch nicht fertige Bau in Datteln am Kanal vor sich hin. Es ist mehr als ein Rohbau. E.ON hat dort alles fertiggestellt, soweit mit den erteilten Genehmigungen vertretbar war. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Konzern eine vollständige Genehmigung hatte. Nicht diese wurde ungültig, sondern mehr indirekt, weil die Genehmigungsgrundlagen während des Baus entfielen. Das warf Fragen nach einem Bestandsschutz auf. Denn da war ja faktisch mit einer gültigen Genehmigung bebaut
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Wie Eintracht Frankfurt soeben bekannt gab, hat Trainer Armin Veh seinen Vertrag bei den Hessen um ein weiteres Jahr verlängert. Ein Wechsel zum FC Schalke 04 im Sommer 2013, über den seit Wochen heftig spekuliert worden war, ist damit vorerst erst einmal vom Tisch.
Diese Meldung kam dann gerade doch etwas überraschend. Eigentlich schien der Wechsel des 52-jährigen zum FC Schalke 04 im Sommer doch bereits so gut wie fix zu sein. Alle Interviews, Berichte und Aussagen der Beteiligten deuteten zuletzt eher in Richtung einer Trennung von Eintracht Frankfurt und ihrem Coach zum Sommer.
Der VRR hat die Qualität der Gleisanlagen testen lassen. Ergebnis: 26 Prozent der gemessenen Streckenabschnitte müsste genauer überprüft werden. Weil die Bahn sich des Themas nicht annehmen will, wurde nun das Eisenbahn-Bundesamt eingeschaltet.
Wenn aus Werbung Satire wird
Züge fahren aug Schienen und das können sie nur sicher und schnell tun, wenn die Schienen eine exzellente Qualität haben. Stimmen bei den Schienen zum Beispiel die Spurweiten nicht mehr, weil sie unter der Last der Züge nachgegeben haben, besteht die Gefahr das Züge aus den Gleisen springen oder das sie ihre Geschwindigkeit drosseln müssen – Unfälle und Verspätungen sind die Folgen.
Um die Qualität des Schienennetzes im Bereich des Verkehrsverbunds Rhein Ruhr (VRR) ist es nicht gut bestellt. Eine vom VRR 2012 durchgeführte Messung ergab:
26 Prozent der auswertbaren Gleislänge befinden sich also in einem Zustand, der lautgenauer analysiert werden muss und gegebenenfalls ist festzulegen, wann und welche Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen sind.
Hier gab es zum Teil deutliche Abweichungen von der Norm. Besonders betroffen sind die Strecken um Wuppertal und um Duisburg. Die geht aus dem Netzbericht des VRR hervor. Der VRR hat die Unterlagen nun dem Eisenbahnbundesamt übergeben. Nach Informationen dieses Blogs sollen sechs bis acht Stellen im gemessenen Netzbereich akut gefährlich sein.
Wir haben die Bahn um eine Stellungnahme angefragt und werden diese zeitnah an dieser Stelle veröffentlichen.
Hier die Antwort der Bahn:
1. Die Deutsche Bahn AG überprüft stetig ihre Infrastrukturqualität, denn
die Sicherheit hat oberste Priorität. Sobald Mängel festgestellt werden,
werden diese schnellstmöglich beseitigt. Alle Streckenabschnitte werden
regelmäßig in festgelegten Intervallen auch mit einem Gleismesszug
untersucht und befahren. Das Eisenbahnbundesamtes (EBA), die
Aufsichtsbehörde der DB, begleitet und überwacht den gesamten Prozess. Im
Rahmen der Überwachungstätigkeit ist teilweise auch ein Mitarbeiter an Bord
des Messzuges. Als Ergebnis der Messzugfahrten werden ggf. entsprechende
Maßnahmen ergriffen. Die Ergebnisse werden dann vor Ort von unserem
Personal noch einmal überprüft und nachgemessen.
2. Der vom VRR eingesetzte Gleismesszug UMF 120 ist auf dem Netz der DB AG
nicht als Messzug zugelassen. Die Messergebnisse sind daher nur sehr
eingeschränkt aussagekräftig, die Nachmessungen vor Ort fehlen gänzlich.
Der VRR kann natürlich gern die Messergebnisse dem EBA als Aufsichtsbehörde
zuleiten.
Ergänzung: Nach unseren Informationen war der Messzug zum Zeitpunkt der Messungen als Messzug auf dem Netz der DB AG zugelassen.
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