ThyssenKrupp: Steinbrück hat seinen Auftrag erfüllt

Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)
Peer Steinbrück (www.peer-steinbrueck.de)

Nach einem Bericht des Handelsblatts hat Steinbrück im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp zugesagt, sich politisch für niedrige Strompreise für die Industrie einzusetzen. 

Peer Steinbrück saß von 2010 bis 2012 im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp. Nach einem Bericht des Handelsblatts hat  der SPD-Kanzlerkandidat versprochen, sich für günstige Energiepreise für die Industrie einzusetzen:

Während der Sitzung kritisierte ein Vertreter der Arbeitnehmerseite die hohen Stromkosten für deutsche Industriekunden. Steinbrück sagte daraufhin laut Protokoll, „wenn aus dem Kreis des Aufsichtsrats eine Initiative (…) ergriffen werde, sei er gerne zur politischen Unterstützung bereit.“ Als energieintensives Unternehmen würde Thyssen-Krupp von einer Senkung der Strompreise massiv profitieren.

Ja und? Peer Steinbrück ist Sozialdemokrat. Nicht wenige Industriearbeitsplätze hängen daran, dass Industriestrom günstig ist. Steinbrück hat sich also für eine ur-sozialdemokratische Klientel eingesetzt: Industriearbeiter – nicht für das Glück flauschiger Eisbären, nicht  für putzige Pinguine und nicht für Ökohysteriker, die ihr Geld im Öffentlichen-Dienst kassieren.

Man kann Steinbrück vieles vorwerfen: Arroganz, Gier  – aber dass er sich für den Erhalt von Jobs einsetzt, für die Wettbewerbsfähigkeit  der Industrie, an der Millionen Jobs hängen, nicht. Wenn er einmal als klassischer Sozialdemokrat auftrat, dann auf jener Aufsichtsratssitzung und in den Tagen und Wochen danach, in denen er sich für günstigen Industriestrom aussprach. Schade, dass er nicht weiter gegangen ist, denn die Milliarden Subventionen für die Erneuerbaren Energien sind nicht nur eine Belastung für die Industrie, sondern auch für die Privathaushalte – vor allem bei den weniger einkommensstarken Schichten.

BackUp: Offener Brief gegen rechte Gewalt in NRW im Bettina Wulff-Style

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Zum Jahreswechsel hat die BackUp, die Beratungsstelle gegen rechte Gewalt in NRW mit Sitz in Dortmund einen offenen Brief veröffentlicht. 

Sich um die Opfer rechter Gewalt zu kümmern, sie auch bei Prozessen zu begleiten und ihnen einen sicheren Raum zu bieten – das sind die Aufgaben von BackUp, der Beratungsstelle gegen rechte Gewalt in Dortmund.  In einem offenen Brief vom 30. Dezember appelliert die Opferberatungsstelle unter anderem an Neonazis mit einer Naivität, die einer Bettina Wulff gut zu Gesicht gestanden hätte:

„Nutzen Sie bitte die demokratischen Möglichkeiten, um Ihren politischen Protest auszudrücken, und verzichten Sie auf Gewalt gegen Menschen, die Ihnen nicht in den ideologischen Kram passen. Denn durch Gewalt und Menschenfeindlichkeit werden Sie hier in NRW niemanden davon überzeugen, dass Ihr politischer Weg der richtige ist.“

Wäre man böse, könnte man dies als Aufforderung verstehen, in die NPD oder Pro NRW einzutreten: Als Parteien bieten sie klassische Möglichkeiten sich innerhalb innerhalb der Demokratie  zu engagieren. Zum Beispiel als Kommunalpolitiker. Nazi sein ist demnach ok, solange man nicht gewalttätig ist. Kann man so sehen, muss man nicht.

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Der Ruhrpilot

Stau Foto/Coporight: Alexander Blum (www.alexanderblum.de) Lizenzfrei
Stau Foto/Coporight: Alexander Blum (www.alexanderblum.de) Lizenzfrei

NRW: Die längsten und die meisten Staus…Welt

Ruhrgebiet: Opel-Solidaritätsfest steigt im März…Der Westen

Bochum: Stromkunden laufen den Stadtwerken davon…Der Westen

Bochum II: Sauer und Wollny beeindrucken in der Christuskirche…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Mieten steigen leicht an…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Geld ist Thema Nummer eins…Der Westen

Duisburg II: So wird die Loveparade-Gedenkstätte aussehen…Der Westen

Essen: Forscher wollen Einfluss von Krimiserien ermitteln…Welt

Recklinghausen: Simpsons-Zeichner kommt nach Süd…Marler Zeitung

Umland: Verliert Bonn seine letzten Bundesministerien?…Welt

Debatte: Immer neue SPD-Rohrkrepierer…Post von Horn

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Facebook-Seite ruft zur Abschiebung von Henryk M. Broder nach Israel auf

 Henryk M. Broder  Foto: Sven Teschke, Büdingen Lizenz: GNU ab 1.2
Henryk M. Broder Foto: Sven Teschke, Büdingen Lizenz: GNU ab 1.2

Eine heute Nacht gegründete Facebook-Initiative ruft zur Abschiebung des Journalisten Henryk M. Broder auf. Und wie könnte es anders sein: Mit Antisemitismus hat das alles  natürlich nichts zu tun.

Eine auf Facebook gestartete Initiative fordert die Abschiebung von Henryk M. Broder nach Israel:

„Haben Sie auch den ewig gestrigen, stets nörgelnden, nach Antisemiten suchenden und unerzogenen Henryk M. Broder satt?“

Und wie könnte es anders sein: Mit Antisemitismus will man nichts zu tun haben:

Liebe Freunde dieser Seite!

Hier gelten die Regeln der Nettiquette!
Das ist kein Auffangbecken für Antisemiten, sondern eine ernst gemeinte Seite! Wir wollen uns nicht mehr von solchen alten Männern schuld aufladen lassen! Wem es in Deutschland nicht gefällt, weil er die Regeln der Demokratie nicht verträgt, ist nicht gezwungen, hierzubleiben. Das gilt auch für Herrn Broder!

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Themen, für die man die FDP brauchen würde

Geht doch: Schöne Kampagne der FDP
Geht doch: Schöne Kampagne der FDP

OK, der Satz gehört zu den banalsten die man schreiben kann: Die FDP ist in der Krise. Und, klar, auch die Analyse ist einfach: Die Partei hat sich thematisch verengt, hat Bereiche wie Bürgerrechte vernachlässigt und ist zu einer reinen Klientel- und Steuersenkungspartei  geworden. Soweit so schlecht. Aber wozu könnte die FDP noch benötigt werden? Ein paar Ideen.

Eigentlich müssten es gute  Zeiten für die FDP sein: Die sozialliberale Konkurrenz der Piraten schwächelt, CDU, SPD und Grüne rücken in ihrer Staatsverliebtheit immer enger zusammen. Eine Stimme gegen den zunehmenden „Staatsradikalismus“, wie Tobias Kaufmann vom Kölner Stadtanzeiger den aktuellen politischen Trend einmal nannte, müsste eigentlich Gehör finden.

Wir die FDP noch gebraucht? Die Frage auf  ZDF.de bejahte Norbert Schäuble vom Sinus-Institut:

Ja. Die FDP hat sehr wohl ihren Platz in der Parteienlandschaft, sowohl von der Programmatik her, als auch in der Gesellschaft auf der Werteebene. Da hätte sie sogar fast ein Alleinstellungsmerkmal mit Kernwerten wie „individuelle Freiheit“ und „Eigenverantwortung“. Insbesondere wenn man sich das im Vergleich zu den anderen Parteien ansieht, die doch wesentlich staatsdirigistischer vorgehen bis hin zur Zwangsbeglückung der Bürger.

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Der Ruhrpilot

do_nazis_20123NRW: 130 Neonazi-Aussteiger…Welt

NRW II: CDU gegen kompletten Regierungsumzug nach Berlin…Der Westen

NRW III: Nach der Loveparade-Katastrophe geht das Gezerre weiter…Welt

NRW IV: Großstädte erfüllen Quote für Kita-Plätze – aber das reicht nicht…Der Westen

Bochum: Fidena schreibt zum zweiten Mal „Kunstpiep“ aus…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Keine Mega-Party mehr im Stadion…Ruhr Nachrichten

Essen: Mädchen gegen Generäle…Der Westen

Essen II: Polizei räumt Rhein-Ruhr-Zentrum…Bild

Umland: Magdeburg: Nazi-Aufmarsch in Magdeburg soll Geschichte werden…Publikative

Debatte: Netzaktivisten! Ist das alles, was wir drauf haben? Eine subjektive Bestandsaufnahme…Netzpolitik

Energie: Verbraucher bezuschussen Ökostrom mit 17 Milliarden Euro…FAZ

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Eishockey: Neuer Tarifvertrag in der NHL, Saison kann in Kürze starten

Wird nun doch auch in 2013 wieder vergeben: Der Stanley Cup. Foto: Robin Patzwaldt
Wird nun doch auch in 2013 wieder vergeben: Der Stanley Cup. Foto: Robin Patzwaldt

Wie kanadische Medien ganz aktuell melden, konnte heute (endlich) ein neuer Rahmentarifvertrag zwischen der Spielergewerkschaft NHLPA und der Ligaleitung der National Hockey League erreicht werden. Er wird eine Laufzeit von 10 Jahren haben.

Nach tagelangen intensiven Verhandlungen mit Hilfe von Mediatoren erreichten beide Seiten vor wenigen Minuten in New York endlich eine Einigung.

Damit endet der 113-tägige Lockout (Aussperrung der Spieler) in der NHL, der den pünktlichen Saisonstart im Oktober zunächst verhinderte.

Einem Start der neuen Spielzeit innerhalb ca. 2 Wochen dürfte damit nichts mehr im Wege stehen.

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