Ich geb`s zu: Ich habe keine Ahnung von Fußball und was ich davon halte, habe ich an anderer Stelle hinreichend dargelegt. Aber darum soll es jetzt nicht gehen. Ich war grade mal wieder auf der Website meiner „Lieblingszeitung“ junge Welt unterwegs um zu schauen, wie es denn so mit dem Untergang vorangeht. Und da bin ich über einen sehr seltsamen und sehr verwirrenden Artikel gestolpert. Ist das Satire? Ich weiß nicht. Lest selbst:
„Nordkorea immer noch top. Für den inoffiziellen Fußballweltmeister ist jedes Spiel ein Endspiel: Der sympathische Kleinstaat bleibt auch am Ende des Jahres UFWC-Titelträger“
Soweit der Titel und die Einleitung. Ich weiß zwar nicht, was „UFWC“ sein soll. Aber es muss etwas ziemlich bescheuertes sein. Dieser Eindruck zumindest entsteht, wenn man sich die illustre Liste der Länder anschaut, die mit Nordkorea um, ja um was? Um irgendeinen Titel ringen:
„Denn so beliebt scheint der nordkoreanische Fußballverband nicht zu sein. Schon mehrfach sind in diesem Jahr Länderspiele ausgefallen – am prominentesten war der angesetzte Klassiker gegen den Iran, der kurzfristig ohne besondere Angabe von Gründen abgesagt wurde. Statt dessen mußten die Nordkoreaner mehrfach gegen Tadschikistan ran oder ein Spiel gegen Palästina bestreiten“
Hach ja, Nordkorea, hach ja, junge Welt. Ist außer mir eigentlich noch jemandem aufgefallen, dass der südkoreanische Shootingstar Psy („Gangnam Style“) aussieht, wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un höchstselbst? Führt er gar ein Doppelleben? Hier den lustigen Party-Killer machen und da den garstigen Despoten? Naja, egal. Hören wir uns das Nordkorea-Loblied der jungen Welt noch zuende an:
„Trösten wir uns mit den tollen Resultaten des nordkoreanischen Wunderteams aus dem jetzt vergehenden Jahr: Sie schlugen den Klassenfeind Taiwan mit 6:1 und ließen auch der Traumsüdseeinsel Guam mit 5:0 keine Chance.“
Vielleicht spielt Psy aka Kim Jong Un ja auch im Team mit?
Die Superior-Session ist wieder da! Nachdem ein schröckliches Feuer die Bochumer Kult-Location „Zwischenfall“ 2011 dahingerafft hatte, standen etwa zwei Dutzend Ruhrpott-Rapper (und Rapperinnen) sprichwörtlich auf der Straße. Mit dabei auch meine Wenigkeit. Mit dem Zwischenfall versanken auch Hoffnungen und große Erwartungen in Feuersbrunst, Matsch und Löschwasser.
Die Superior-Session ist der Versuch, eine regelmäßige Open-Mic Veranstaltung für Hip-Hop-Begeisterte aus dem Ruhrgebiet zu etablieren. Und es lief fucking gut: In etwa drei Jahren hat es der Bochumer Rapper Meller geschafft, eine stabile Fan- und Artist-Basis auf die Beine zu stellen. So mancher ungeschliffener Diamant wurde hier entdeckt. Nach dem großen Feuer dachten wir alle: Aus und vorbei.
Wäre da nicht… der ungebrochene Enthusiasmus des harten Kerns des „Freestyle-Stammtisches“. Wir haben uns nochmal aufgerafft und das Unmögliche wahr gemacht: Ab dem 3. Januar sind wir wieder da!! Und zwar nicht irgendwo, sondern mitten im Herzen Bochums, in der Evebar unterm Schauspielhaus. Jeden ersten Donnerstag im Monat werden dort ab jetzt die Wörter geschwungen.
Der Eintritt kostet nüscht, es sei denn, man hat Donnerstags einfach nur Bock auf tanzen. Dann kann man ab Mitternacht antanzen und sich die Freestyle-Session klemmen. Das kostet dann einen ehrlichen Fünfer. Auch Live-Acts sind immer dabei. Den Anfang im Januar macht der gute Czes, der kürzlich sein neues Album „Te1lstrecken“ rausgehauen hat. Übrigens sehr zu empfehlen. Und wen es interessiert: Moderiert wird das Ganze von mir und dem Bottropper Pottrocker Proton, der mit mir als „Friendly Fire“ durch die Lande zieht. Cutz Penza und DJ Ceeriouz stehen an den Tellern. So, genug Eigenwerbung, ich sag nur: Be there or be Fler!
Ps: Jede und Jeder kann mitmachen, Rookies erwünscht!
Jack Klugman, der in Philadelphia geborener US-Schauspieler, starb am gestrigen 24.12.2012 in der Nähe von Los Angeles. Er wurde 90 Jahre alt. Klugman wurde vor allem durch seine Rollen in den TV-Serien ‚Quincy‘ und ‚Männerwirtschaft‘ einem größeren Publikum bekannt.
Das Ruhrgebiet hat es geschafft: Das ehemalige Industriezentrum ist so arm wie Berlin. Doch Armut alleine ist nur die halbe Miete – “arm, aber sexy” ist das gebot der Stunde. Wir haben Berliner gefragt, wie das geht. Unser Gastautor Frank Muschalle vom Blog Frontmotor hat geantwortet.
Klaus Wowereit könnte heute Nacht Besuch von drei Geistern bekommen. Der von der vergangenen Weihnacht zeigt ihm dann Berlin 2001, in dem wir noch arm, aber sexy waren. Der Geist der gegenwärtigen Weihnacht erzählt vom Allzeithoch der Grunderwerbsteuereinnahmen (Dank an die EURO Krise und Rettungspakete!) und dem Allzeittief deutscher Projektplanung in Schönefeld. Eigentlich ein Unentschieden, aber nach dem Tiefschlag der Tip Redaktion ihn zum peinlichsten Berliner 2012 auszurufen und dem letzten Platz im Armutsbericht eine gefühlte Niederlage. Das törnt ab. Sind wir jetzt alle „planlos und kraftlos, also unsexy“? Deshalb wird Klaus W. die künftige Weihnacht nicht mehr interessieren. Er kuriert lieber seinen Kater aus und rekapituliert, wie das alles anfing.
Nur Kapitalisten wussten von Anfang an, dass „arm, aber sexy“ ein genialer Marketinggag von Immobilienanalysten war. Der nächtliche Lärm vor Wowereits Tür könnte deshalb auch von Dieter Gorny stammen, der ein neues Wachstumsmärchen für die Gründung eines neuen „Centers für irgendwas“ sucht. Wowereit träumt. Vom „Fluch der kreativen Klasse“ und von chronisch unzufriedenen Kommunalpolitikern. Mit „Arm, aber sexy“ ging doch endlich mal ein Impuls von Berlin aus. Den verstand jeder und da fühlte sich jeder angesprochen. Vielleicht auch im Ruhrgebiet. Also Zeit für ein „European Center for Urban Sexappeal“ oder so? Der Projektantrag ist sicher schon aufgesetzt. Wenn nur dieser Lärm nicht wär, denkt Wowereit und fällt zurück in den Winterschlaf.
Mal sehen, was sich da für Gornys Bewerbungsfolien eignet: Kommt man z.B. von Westen mit dem ICE nach Berlin rein, sieht man zuerst den Funkturm und dann das rote Neonlicht von „Artemis“. Viele Wilmersdorfer hielten das anfangs für ein griechisches Restaurant. Als die Eurokrise anschwoll und die Berliner Mieten und Immobilienpreise, argwöhnten sie dann, es sei eine Beratungsstelle für griechische Baranleger. Doch erst seit den Räuberpistolen aus Großburgwedel wissen alle, welches Franchisemodell sich dahinter verbirgt. Trotzdem: Wenn die Wilmersdorfer Witwen und Alt-68er wieder von Sexappeal reden, meinen sie eher den Immobilienmarkt in der Morgenpost.
Wann der nächste Puck in der NHL fällt ist derzeit noch immer ungeklärt. Foto: Robin Patzwaldt
Nachdem die Liga in diesen Tagen nun alle Eishockeyspiele in der NHL (National Hockey League) bis zum 14. Januar 2013 abgesagt hat, droht, bei Ablauf dieser erneuten Frist, die Absage der kompletten Saison.
Zu diesem Zeitpunkt wäre noch eine Vorrunde von 42 Spielen je Team zu organisieren. Ursprünglich bestand die Vorrunde aus geplanten 82 Begegnungen pro Team.
42 Matches betrug auch die Vorrunden-Saisonlänge mit der die Spielzeit 1994/95 durchgeführt wurde. Eine noch kürzere Vorrunde macht lt. Experteneinschätzung dann keinen Sinn mehr. Die Streichung der Saison wäre die Folge.
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