Geierabend – Vorverkauf startet am Samstag

Die Weihnachtsgans noch nicht ganz verdaut, da startet schon der  alternative Ruhrpott-Karneval Geierabend:   Am 27. Dezember ist Premiere  auf Zeche Zollern II/IV in Dortmund und natürlich mit dabei Ruhrbaron-Martin Kaysh als Steiger. Karten werden wie immer knapp sein. Wer also auf Nummer sicher gehen will, an seinem Wunschtermin auch dabei zu sein sollte schon am kommenden Samstag ab 10.00 Uhr  zuschlagen, wenn der Kartenvorverkauf startet: Karten für die Show kosten 33,00 Euro regulär und 20,90 Euro ermäßigt und sind  in allen Leserläden der WAZ Mediengruppe sowie den LeserServices mit Ticketverkauf, im KulturInfoShop in der Sparkasse Dortmund und in der Gastronomie Tante Amanda in der Mosselde 149 in Dortmund sowie online unter www.geierabend.de erhältlich.

Der Ruhrpilot

NRW: „Rückkehr des Untoten“…taz

NRW II: Wenn der einsamste DJ erzählt…Der Westen

Debatte: Basisdemokratie geht anders…Cicero

Online: Clean IT – Der geheime Plan der EU, der keiner war…Netzpolitik

Ruhrgebiet II: Rocker erobern das Revier…RP Online

Bochum: WishYouWereHere…Coolibri

Bochum II: Opel – Sonderschichten statt Jubiläumsfest…Welt

Dortmund: Keine Entwarnung für den Weihnachtsmarkt…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Asyl-Unterkunft geschlossen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadtwerke-Boss vor dem Abschied…Der Westen

Gelsenkirchen: Piratenkrieg  – Hitlerbild im Büro?…Der Westen

 

Die Falken: Ausschluss der Bandbreite?

Foto: (CC BY-NC-ND 2.0) , Schockwellenreiter/ flickr

Auf einer Tagung des Bundesverbandes des sozialistischen Jugendverbandes Die Falken ist ein Antrag eingereicht worden, der den faktischen Ausschluss des Bandbreite-Sängers Wojna fordert. Das jedenfalls behauptet Wojna, der Mitglied bei den Falken ist, in einer Videobotschaft. Konkret gehe es darum, ihn „innerhalb des Verbandes nicht mehr mit Jugendlichen arbeiten“ zu lassen, sowie Auftritte seiner Band Die Bandbreite auf Veranstaltungen des Verbandes zu untersagen. In der Begründung des Antrages, der Wojna zufolge vom Bezirk Westliches Westfalen eingereicht wurde, würden ihm Rassismus, Sexismus, die Verbreitung von Verschwörungstheorien sowie Antisemitismus vorgeworfen. Im Vorfeld des „Tribunals“ gegen ihn sei er nicht „konsultiert“ worden. Wojna nannte den Verband unter anderem einen „faschistischen Pfadfinderverein“, der „Berufsverbote“ und „Musikzensur“ betreibe. Der Bundesverband weist die Vorwürfe von sich.

Beim Bundesverband der Falken ist man sichtlich überrascht

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NRW: 99 Nazis mit Knarren

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

Nach den Waffenfunden um Umfeld der beiden verbotenen Nazi-Kameradschaften Hamm und Nationaler Widerstand  Dortmund hat das Land NRW die Szene überprüft: 99 Nazis haben in NRW legalen Zugang zu Waffen. Das will Innenminister Ralf Jäger jetzt ändern. 

Nach den NSU-Morden und den Verbot der Nazi-Kameradschaften Hamm und Nationaler Widerstand hat das Innenministerium überprüft, wie viele Nazis in NRW legal Waffen besitzen. Das Ergebnis teilte das Innenminister Ralf Jäger (SPD) heute mit: 99 Nazis haben legalen Zugang zu Waffen. Jäger will das nun ändern:

„Wir wollen keine Waffen in den Händen von Neonazis. Wer sich aktiv gegen unsere Verfassung stellt, darf keine Schusswaffe legal besitzen.“ Die Waffenbehörden prüften derzeit in jedem Einzelfall, ob die Waffenerlaubnisse nach geltendem Recht wieder entzogen werden können.

In Bremen ist das heute schon Praxis: Dort dürfen NPD-Mitglieder keine Waffen besitzen, es kam zu Beschlagnahmungen.

Kriegszeiten – David Schravens Comic über den Afghanistan-Krieg

David Schraven hat zusammen mit dem Zeichner Vincent Burmeister einen Comic über den Afghanistan-Krieg gemacht, der nun herausgekommen ist und auf der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt wird.   Ein Comic über den Afghanistan-Krieg – geht das? Ja, es geht – und das sogar sehr gut. David hat mehrere Jahre an der Geschichte recherchiert und mit dem Comic eine Form gefunden, seine Recherchen in Bilder umzusetzen, wie es kaum ein Kamerateam könnte.  Das verschafft der Geschichte eine Intensität, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin, im Gegensatz zu David, kein Comic-Fan. Kriegszeiten habe ich an einem Stück gelesen und hatte danach das Gefühl, mehr verstanden zu haben als nach so manchem Artikel.

Wir dokumentieren hier den abschließenden Text von David aus der Comic-Reportage „Kriegszeiten„:

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LSVD erstattet Anzeige gegen Kreuz.net

Dirk Bach, Foto: Manfred Werner/ Wikipedia

Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) erstattet Anzeige gegen die Betreiber von Kreuz.net wegen Volksverhetzung. Manfred Bruns, Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof a.D. und Vorstandsmitglied des LSVD, ist Unterzeichner der Anzeige. Die rechtsradikale Internetseite, die unter dem Label „katholische Nachrichten“ Hetzpropaganda vor allem gegen Homosexuelle und Juden betreibt, hatte zuletzt den kürzlich verstorbenen Schauspieler Dirk Bach in einem Artikel verhöhnt. Mittlerweile wurde ein Kopfgeld auf die Betreiber ausgesetzt. In einer Pressemitteilung fordert der LSVD auch die deutschen katholischen Bischöfe auf, sich von Kreuz.net zu distanzieren:

 LSVD erstattet Strafanzeige wegen Volksverhetzung

Aufklärung zu Machenschaften von kreuz.net gefordert

Auf der Internetseite kreuz.net wird der verstorbene Schauspieler Dirk Bach seit Tagen als „pervers“ und „gestört“ beschimpft. Dazu erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat Anzeige gegen die Betreiber und Autoren des Internetportals „kreuz.net“ wegen Volksverhetzung

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: Eine Million Bierdeckel gegen Kneipen-Rauchverbot…Welt

NRW II: Hanni und Cindy…Post von Horn

NRW III: Klaus Hammer, der geschasste politische Geschäftsführer der Piraten NRW, äußert sich zur Angelegenheit #Hammergate…Pottblog

NRW IV: Verbände fordern  Ökostrom-Umlage zu begrenzen…RP Online

NRW V: Land nimmt Salafisten ins Visier…RP Online

NRW VI: Kanzlerin zur Visite in Düsseldorf…Der Westen

Bochum: Die vorhergesagte Stadtbadschließung…Bo Alternativ

Dortmund: Neonazis besaßen Waffenarsenal…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: SPD-Frontfrau Marita Hetmeier wirft hin…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Ärger um Stadtwerke-Chef Hermann Janning…Der Westen

Essen: Bürgerbegehren gegen Büchereischließungen soll an den Start gehen…Der Westen

Debatte: Gegen Abgeordnetenbestechung und für Transparenz bei Nebeneinkünften!…Kaffee bei mir?

Umland: CryptoParty Handbook – be vigilant!…Netzpolitik

Ein Egoist wie wir

Der einfallslose Stonebridge (www.peer-steinbrueck.de)

Es sind die üblichen Rituale im politischen Betrieb zu Wahlkampfzeiten. Kaum wurde Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat der SPD ausgerufen, hagelte es Kritik an seinen Nebeneinkünften. Als Abgeordneter habe er Vorträge gehalten und dafür unangemessene Vergütungen kassiert. Für ein Interview mit dem Baukonzern Bilfinger Berger soll er gar 20.000 Euro erhalten haben.

Der Sturm der Kritik, der jetzt über Steinbrück hereinbricht, könnte scheinheiliger nicht sein. Er habe die Bodenhaftung verloren, ihm fehlten Maß und Mitte, heißt es. Dabei sollten sich diejenigen, die sich nun kräftig empört zeigen, die Frage stellen: Würden sie

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