Der Ruhrpilot

Adolf Sauerland

Duisburg: Seit heute stimmen die Duisburger über OB Adolf Sauerland ab…Der Westen

Duisburg II: Was plant die Sauerlandabwahl-Initiative?…Xtranews

NRW: Landtag diskutiert Alkoholverbot in der Öffentlichkeit…Mindener Tageblatt

NRW II: Protest gegen niederländisches AKW…Bild

Bochum: Theater Total sucht neue Bleibe…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Roboter kicken weltmeisterlich…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Gewerbegebiet Groppenbruch vor dem Aus…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Air Berlin widerspricht nach Rückzug Flughafen Dortmund…Der Westen

Dortmund IV: Interviews zum Geierabend…Pottblog

Duisburg III: Pläne für Outlet werden zweimal offengelegt…Der Westen

Duisburg IV: Stadt scheint Roma-Problem in Hochfeld nicht in den Griff zu bekommen…Der Westen

Essen: Machtkampf um Vorsitz im  Integrationsrat bahnt sich an…Der Westen

Umland: 528 Lebensmittelkontrollen im HSK im letzten Jahr – 265 registrierte Verstöße…Zoom

 

Die Falle der Selbstreferentialität

Christian Wulff Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Die ganze Welt diskutiert über den (Finanz-)Weltuntergang. Nur ein kleines Land irgendwo in Mitteleuropa diskutiert darüber, ob sein Häuptling die halbe oder nur ein Viertel Wahrheit gesagt hat. Das ganze Land? Nein, es ist nur ein kleiner Berufsstand, Journalistinnen und Journalisten, die tatsächlich glauben, das ganze Land damit beschäftigen zu können. Und weil sie sich mit den Politikerinnen da hinten im Osten des kleinen Landes, in Berlin immer um sich selbst drehen, wie die Erde, denken sie, sie seien die Erde. So kann man sich irren.

In den diversen Talkshows betonen die Vertreter des Journalistenstandes, wie einig sie sich in der Angelegenheit seien, und dass sie schon deswegen nicht irren können. Und merken nicht, wie peinlich dieses Eingeständnis fehlender Pressevielfalt ist. Wenn Spiegel und Bild zum gleichen Rechercheergebnis kommen, dann muss das wohl die Wahrheit sein – so ihre Logik. Geht es noch peinlicher?

Ich war und bin auch jetzt kein Anhänger oder Verteidiger des jetzigen Bundespräsidenten. Aber ich bin froh, dass es doch schwieriger als gedacht ist, die Insassen dieser Republik beliebig zu manipulieren. Allein deshalb bin ich schon froh, dass einer wie großen oder kleinen „Hälfte“ auch immer der altmediale Anti-Präsi-Shitstorm doch so stark am Arsch vorbei geht, dass die sich nicht zu einer Rücktrittsforderung entschliessen kann.

Die Taktik von Bild und Springer ist ja an Schmierig- und Widerlichkeit auch kaum noch zu toppen. Was mich daran am meisten stört, ist, dass sie den Präsidenten mit Verfehlungen überführen wollen, die kleinlich und unwichtig sind, verglichen mit dem, über was wir mit ihm und gesamtgesellschaftlich dringender diskutieren müssten.

Dazu gehören für mich die Fragen:
– welche Politik und Stategie hat dieser Mann als Aufsichtsrat bei VW und Porsche verfolgt? Da gings nicht um Häuschenkauf von ein paar Hunderttausend, sondern um Besitzverhältnisse von mehreren Milliarden und zigtausend Arbeitsplätze mit ökologisch grenzwertiger Relevanz, garniert mit Prostituiertenskandalen eines Politiker-, Gewerkschafter- und Industriellennetzwerks gegen das die Jungs von der Ergo-Versicherung ja wohl Waisenknaben sind; eine Dokumentation von Lutz Hachmeister über Peter Hartz hat gerade an diese Begebenheiten erinnert.
– was ist dran an Gerüchten, dass der Präsident mit der Europa-Krisen-Politik der Regierung Merkel nicht einverstanden ist, die ja in der Tat jede gesellschaftliche Debatte wert wäre, und der Herr deswegen an der einen oder anderen mehrere hundert Milliarden schweren Gesetzes-Unterschrift zweifeln soll? Und dass die ganze „Affäre“ eigentlich nur dem Zweck dient, ihm diesen Zahn oder diese Zähne zu ziehen? Warum wird darüber nicht öffentlich diskutiert, sondern nur in den Treppenhäusern und Hinterzimmern da hinten im Osten der Republik? Denken die

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Der Ruhrpilot

CDU-Fraktionsvorsitzender Laumann

NRW: CDU fordert Kraft zum Sparen auf…Welt

NRW II: Rauer Ton im Land…RP Online

NRW III: CDU will hohe Hürden für Erdgas-Bohrung…RP Online

Ruhrgebiet: …auf Grubenfahrt…Post von Horn

Bochum: Innenminister deckt Staatsschutz…Bo Alternativ

Bochum II: Freitag startet erste Online-Befragung zum Sparpaket…Ruhr Nachrichten

Dortmund: SPD-Chef Drabig rät von Beschwerde zu Wahlwiederholungs-Urteil ab…Der Westen

Dortmund II: Christian Wulff hat es im Moment nicht leicht…Ruhr Nachrichten

Duisburg: CDU-Ratsherr Boris Schön fliegt aus AStA…Der Westen

Duisburg: Keine „Fans“ mehr…Xtranews

Essen: Stadt sucht in Finanznot Kooperation mit Nachbarstädten…Der Westen

Umland: Brauner Aufmarsch in Münster…NRWREX

Umland II: Die Briloner Bürger-Liste (BBL) lädt zur Teilnahme an der Demonstration “Empört euch” in Düsseldorf ein…Zoom

Wer aber unter euch ohne Schuld is‘, der zeige den ersten Schuh!

Eigentlich wollte ich hier an diese Stelle watt über Gänseblümkes und Hoppelhäsken  schreiben, aber dann ist der Herr Wulff überraschend immer noch nich‘ zurückgetreten. Viele sind da ja nich mit einverstanden, aber ich sage, datt is‘ gut so und ich habe da Gründe für, sogar mehre.

 

1. Datt is‘ nich datt, wonach datt aussieht, Schatz!

Da wird doch nur wieder ein Socken aufgeblasen vonne Medien, weil die beleidicht sind, datt der denen nich‘ alles erzählt. Mal angenomm, Sie haben auffe Arbeit Murks gemacht, renn Sie da gleich zum Beichtstuhl– oder hoffen Sie, datt kein Schwein watt merkt und datt sowieso keiner sich wagt, Sie zu verpetzen? Ebent. Und wer von uns hat keine Freunde inne Wirtschaft, wo einem mal unter die Arme greifen, wenn man selbst zu besoffen is‘ um den Weg nach draußen zu finden zu klamm is‘, für um ein hässliches Backsteinhäusken zu finanzieren?

Außerdem, der Herr Wulff findet die Pressefreiheit ganz toll und auch wichtich und wollte den Artikel auch nich‘ verhindern, sondern nur verschieben und er hat auch nich‘ gedroht, sondern nur angekündicht, watt sonst passieren könnte, ne.

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Ausstellung: “Opfer rechter Gewalt”

In Dortmund kann man sich  von morgen bis zum 28.Januar die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt“ anschauen.

Das kam eben vom Dortmunder Antifa Bündnis (DAB) rein:

Vom 11.01. bis 28.01.2012 ist in der Dortmunder Petrikirche die Ausstellung “Opfer rechter Gewalt” zu sehen. Zur Eröffnung findet am heutigen Dienstag, dem 10.01.2012, ein Vortrag mit dem Schwerpunktthema rechte Gewalt in Dortmund statt. Die Referent_innen sind im Dortmunder Antifa-Bündnissesorganisiert. Eine weitere die Ausstellung begleitende Veranstaltung findet am 17. Januar im Dietrich-Keuning-Haus statt: “Kein 10. Opfer!”? – Nationalsozialistischer Untergrund, Rechtsterror und die Rolle des Staates.

Gerade die aktuelle Debatte um die Morde des NSU zeigt einmal mehr, wie wichtig antifaschistische Aufklärung über rechte Strukturen und rechte Gewalt ist. Der heutige Vortrag setzt sich mit den Neonazistrukturen in Dortmund, den unterschiedlichen Formen rechter Gewalt und dem weitgehenden Versagen der Dortmunder Polizei und Justiz auseinander.

Vortrag: Rechte Gewalt in Dortmund
10.01.2012 | 18Uhr | Reinoldinum (Schwanenwall 34)
 

Nichtrauchen schadet vielleicht Ihrer (geistigen) Gesundheit!

Hier bei den Schlot…, äähhh, Ruhrbaronen wird in letzter Zeit wieder viel übers Rauchen diskutiert. Hhmm…, ich bin jetzt seit knapp 18 Jahren Nichtraucher. Gelegentlich rieche ich gern Zigaretten-, Pfeifen- oder Zigarrenrauch in meiner Umgebung. Nimmt die Konzentration aber Smog-Stärke an, verlasse ich Kneipen, Restaurants, besuche sie nie wieder, schneide mir vor dem Zuhause meine nikotinvergifteten Haare ab und verbrenne die geräucherte Kleidung auf dem Rasen, betrete nackt unsere Mietwohnung und dusche für Stunden.

Den letzten Halt und Schliff für lebenslange Nichtraucherei gab mir eine Körperwelten-Ausstellung des umstrittenen Prof. von Hagens. Da – so meine ich mich zu erinnern –  sah ich eine reine, eine unschuldige, eine unbefleckte, eine zarte weißrosa Lunge, welch‘ Locken, welch’ Eros, welch’ Glück!

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Religionsschule Waldorfschule: ein „Umkreisen Gottes“

Armillarsphaere Foto: Felix Steger Lizenz: PD

Bei den Ruhrbaronen streitet man darüber, ob es an öffentlichen Schulen bekenntnisorientierten Religionsunterricht geben sollte. An den Waldorfschulen gibt es ihn – als Ablenkungsmanöver von der alles durchdringenden religiösen Prägung durch die Anthroposophie. Von Andreas Lichte.

Der Erziehungswissenschaftler Prof. Klaus Prange schreibt in seinem Standardwerk „Erziehung zur Anthroposophie – Darstellung und Kritik der Waldorfpädagogik”: „Die Anthroposophie braucht in der Tat nicht [in den Unterricht der Waldorfschule] hineingetragen zu werden, sie ist immer schon da.”

Schwieriger wird es, will man die Religion Anthroposophie auch als solche erkennen, Prange führt aus: „In der Tat entsteht aus der Differenz von allgemeiner öffentlicher Präsentation, die sich der üblichen Vokabeln und Formeln bedient, und dem, was eigentlich damit gemeint ist,

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Theater Lebendich sucht neue Räume

Seit 2007 gibt es das Theater Lebendich und seit dieser Zeit musste die Truppe um Melanie Schmitt-Nagler sich immer wieder auf die Suche nach neuen Räumen machen. Jetzt ist es wieder soweit.

Der Grund: Das Theater Lebendich muss bis zum 1. Februar aus dem Union-Gewerbehof raus, wo es eine Halle zwischennutzen konnte.

Was wird jetzt gesucht?

Ein Probenraum der mindestens 80-100 m² hat. Dort sollte es die Möglichkeit geben, die Requisiten stehen zu lassen. Es sollte dort auch möglich sein  laut zu sprechen  und Schwertkampf machen können. Die Probenzeiten belaufen sich hauptsächlich in der Woche auf 2-3 mal von 17-21 uhr und am wochenende oft ganztags. Kurz vor den Aufführungen  wird auch bis spät in die nacht geprobt. Der Raum  sollte beheizt sein und es muss Toiletten geben. Desweiteren braucht das Theater  ein Aufführungsraum – dort muss der Brandschutz gegeben sein. Ideal wären Räume in Dortmund, die gut mit dem Nahverkehr erreichbar sind.

Das Theater Lebendich existiert seit 2007 und hat im vergangenen Jahr den Petra Meuerer Preis  gewonnen.

Kontakt: Theater Lebendich