In einer Woche. In Bochum. Um 19.30 Uhr. In der Goldkante.
Die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 und die zweite überhaupt in Bochum. In einer Woche geht es los. Mit dabei sind dieses Mal David Schraven, Nadia Shehadeh, Michael Blatt, Chantal Stauder und Stefan Laurin. Und Sabine Michalak wird das Haus mit ihren Bilderrätseln rocken.
Was wir lesen? Nö, wissen wir noch nicht so genau. Ein Text wird um Zigaretten gehen, der Rest ist noch offen. Lasst Euch überraschen. Ein paar Ankündigungen werden ja auch noch kommen.
Ruhrbarone-Lesung: Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, Goldkante, Alte Hattinger Straße 22, Bochum
Trinkwasserbrunnen an der Ruhr: Foto: Simplicius Lizenz: GNU/FDL
Seit mehreren Wochen tobt der Kampf ums saubere Trinkwasser zwischen der Gelsenwasser AG und ihren Helfershelfern bei der Bezirksregierung Arnsberg einerseits und dem Umweltministerium andererseits. Von den Gastautoren Robert und Pauline Holzwart
Wie bereits in den Artikeln Die Gelsenwasser-Lüge Teil I und Teil II dargestellt, bedarf es einer erheblichen Investition, um die Wasserwerke an der mittleren Ruhr nachzurüsten, damit wenigstens der Stand der Technik, der in anderen Wasserwerken an der Ruhr und NRW landesweit schon längst vorhanden ist, erreicht wird.
Gelsenwasser und seine abhängige Tochter Wasserwerke Westfalen (WWW) bringen immer wieder in die öffentliche Diskussion ein, dass Sie nicht alle 8 Wasserwerke parallel ertüchtigen können. Dabei werden angebliche technische Argumente ins Feld geführt, die bei näherem Hinsehen sich in Lächerlichkeit auflösen.
Ein wenig Verständnis und Mitglied kann man natürlich für die Gelsenwasser- und WWW-Mitarbeiter haben, die vor der Einführung der Wasseraufbereitungstechnik eine natürliche Angst entwickelt haben, wie die Weber vor zwei Jahrhunderten bei der Einführung des mechanischen Webstuhls. Die Vorleute in beiden Firmen hatten viele Jahre die Religion verbreitet, das die Reinigung über Sandfilter die alleinseligmachende und alternativlose Art der „naturnahen“ Aufbereitung darstellt. Man gab sich mit diesen Sandkastenspielen zufrieden.
Nun bricht durch die Nachhilfestunden aus dem nordrhein-westfälischen Umweltministerium auch bei Gelsenwasser und den Wasserwerken Westfalen der „Ernst des Lebens“ aus.
Oooh Leute, ich glaube ich muss alles widerrufen. Unglaublich aber wahr. Ich habe, kurz nach dem mein letztes Posting hier geschaltet wurde, Gott getroffen. Oder sagen wir mal, ich bin ziemlich sicher, dass er es war. Er stand auf einmal in meinem Büro. Aus dem Nichts. Sehr elegante Erscheinung übrigens. Allerdings irgendwie androgyn. So ein bisschen wie Karl Lagerfeld, aber viel größer und ohne Sonnenbrille. Und noch viel eleganter, was ja eigentlich gar nicht geht.
Als ich mich etwas gefangen hatte, habe ich ihn spontan gefragt, ob er Gott sei. Er schien von der Frage nicht wirklich begeistert, aber er lächelte und nickte ganz leicht. So wie diese Italowestern Helden meiner Jugend, wenn sie auf die Bösen trafen und wussten, dass sie sie, obwohl die in der Überzahl waren, gleich komplett vermöbeln werden. Alleine. Einer gegen alle. Muss ein tolles Gefühl sein, Leute.
Ich hake nach. „ Wieso willst du ausgerechnet mit einem Ungläubigen sprechen?“ Ja, Leute, ich duzte ihn. Obwohl ich natürlich zuerst Sie sagen wollte. Es hätte ja auch ein Kunde sein können. Obwohl zu der Zeit. Äußerst unwahrscheinlich. Und diese Aura. Der ganze ästhetische Auftritt. Sein Style. Seine Moves eben. Es konnte einfach kein Kunde sein. Er hatte im wahrsten Sinne des Wortes zu viel Ausstrahlung. Sie war irgendwie überlegen aber auch freundlich. Irgendwie väterlich oder auch mütterlich, auf jeden Fall nicht arrogant sondern offen und herzlich.
Er lächelte erneut und sagt, zu meiner Überraschung leicht lispelnd, dass ihm die Gläubigen mittlerweile ziemlich auf die Nerven gehen. Er wolle einfach mal mit einem reden der keine vorgefasste Meinung, ja überhaupt kein Bild von ihm hat. Ohne diesen Allmächtigkeitsquatsch. O.k.er hätte die Welt, ja das ganze Weltall, wirklich in einer Woche geschaffen, mit eingebautem Ausdehnungsfaktor. Was er, wie man ihm oder ihr ansehen konnte, auch noch im Nachhinein für einen klasse Einfall hielt. Und er wisse natürlich alles, sonst hätte er nicht vor ein paar Tagen mal wieder genauer auf das Ruhrbarone-Blog geschaut.
Wie die Grüne Hochschulgruppe (GHG) auf Anfrage dieses Blogs bestätigte, hat heute die Vorsitzende des Bochumer AStAs, Laura Schlegel, die Referenten der Internationalen Liste (IL) entlassen. In einem vorhergehenden Gespräch sollen sich die Referenten geweigert haben, sich von Ariya Fehrest-Avanloo zu distanzieren. Der IL Vertreter Ariya Fehrest-Avanloo war nach Hetzeinträgen auf Facebook, die von diesem Blog veröffentlicht worden, in die Kritik geraten.
Für die Hauptausschusssitzung, die am morgigen Freitag um 12 Uhr stattfindet, wurden dann auch zwei Tagesordnungspunkte beantragt: Die Abwahl des IL-Vorstandsmitglieds im AStA sowie die Bestätigung der Entlassung der IL-AStA-Referenten.
Uns erreichte zudem eine Nachricht von Wolfgang Rettich, dem Sprecher des Studentenparlaments:
In der Tat wurde die Entlassung (im Hauptausschuss) der IL Referent*innen und eines Vorstandsmitglieds der IL im AStA von
Der Notstand lädt morgen zu einer Veranstaltung zum Thema Naziterror ins Soziale Zentrum nach Bochum ein. Hier die Ankündigung:
Die politischen Ziele der Neonazis sind in ihrem Kern immer verbunden mit Gewalt, Terror und Vernichtung. Dem Terror des historischen NS kam die Aufgabe zu, politische und „rassische“ GegnerInnen auszuschalten oder zu vernichten. Ähnlich agiert der neonazistische „Nationale Widerstand“ heute, wenn er sich Platz auf der Straße oder in den Kommunen verschaffen will: Er nimmt die „Volksfeinde ins Visier“ und droht ihnen mit dem Tod. Oder ermordet sie sogar.
Bei der Suche nach einer Antwort darauf, warum die Neonazigruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) den Weg in den bewaffneten Untergrund genommen hat, muss sich mit ihrem Ausgangsort beschäftigt sowie das politische
Trinkwasserbrunnen an der Ruhr: Foto: Simplicius Lizenz: GNU/FDL
Viele Bürger glauben, dass Unternehmen in öffentlicher Hand bessere Leistungen für weniger Geld bringen als Privatunternehmen. Gelsenwasser zeigt, dass das ein Vorurteil ist.
Nicht wenige sind der Meinung dass die Privatisierungen der vergangenen Jahrzehnte ein Irrweg waren und fordern das zumindest alles was mit der Grundversorgung zu tun hat, künftig von städtischen oder staatlichen Unternehmen geleistet werden sollte. Mal ganz davon ab, dass die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes ein Beispiel dafür ist, das Preise sinken und Leistungen steigen, wenn man gemeinsam mit der Privatisierung auch dafür sorgt, dass es zu einem starken Wettbewerb kommt – Monopole zu privatisieren ist natürlich Unfug – zeigen auch öffentliche Unternehmen, dass sie sich weniger an den Interessen ihrer Kunden als an denen ihrer Besitzer orientieren. Zum Beispiel Gelsenwasser. Nicht nur, dass das Unternehmen seinen Kunden Wasser zumutet, dass schlechter gefiltert ist als das des Mülheimer Versorgers RWW, an dem RWE zu 80 Prozent beteiligt ist, das
Das Dortmunder Landgericht bestätigt die Gewalt von NPD-Stadtrat Thieme und sichert so den Schutz seines Opfers. Von unserer Gastautorin Claudia Luzar.
Gleich mehrfach stand Axel Thieme während der über fünfstündigen Verhandlung am Dortmunder Landgericht an diesem Mittwoch kurz davor, aus der Haut zu fahren. Hochrot der Kopf, gestikuliert der Mann in dem grünen Lodenjanker wild mit den Händen, schmeißt mit Wucht seine Brille auf den Tisch. Kaum eine Zeugenaussage bleibt ohne Missfallens Bekundung des Angeklagten. „Ihm ist der Geduldsfaden gerissen“, hatte gar einer seiner Begleiter die Situation beschrieben, in der der 62-jährige Thieme einem politischen Gegner zunächst einen Faustschlag versetzt hatte, dann noch einen Kopfstoß. „Dieses unbeherrschte Verhalten war für einen Ratsvertreter unangemessen“, stellte auch der Richter in seiner Urteilbegründung nüchtern fest. Nach ausführlicher Beweisaufnahme war das Gericht zu dem Schluss gekommen, die Berufung des Angeklagten zu verwerfen.
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