Chapel Club, Dienstag, 12. April, 20.00 Uhr, Die Werkstatt, Köln
Von unserer Gastautorin Claudia Bender
Chapel Club, Dienstag, 12. April, 20.00 Uhr, Die Werkstatt, Köln
Von unserer Gastautorin Claudia Bender

NRW: Röttgen sieht keinen «Neuwahl-Automatismus…Aachener Zeitung
Internet: Google aus deutschen Straßen vertrieben?…Netzpolitik
NRW II: Geschürte Atom-Angst…Welt
NRW III: Neuen Siemens-Standort?…RP Online
VRR: App jetzt auch für Android und EVAG…Pottblog
Bochum: Mehr Transparenz beim Glasverbot auf Bochum Total?…Bo Alternativ
Dortmund: Bei Patientenbeschwerden ganz weit vorne…Ruhr Nachrichten
Gelsenkirchen: Unternehmerinnentag…Der Westen
Umland: Beitragsfreie Kita beschert Düsseldorf Millionen…Der Westen
Medien: Recherche der taz ist nur die halbe Wahrheit…Zoom
Debatte: „Diktaturen lernen nur durch Druck…Der Westen
Atom: Ökologismus ersetzt den liberalen Zeitgeist…Der Westen
Atom II: Grass in Krümmel…Weissgarnix
Internet: GlüStV ist der neue JMStV – Netzsperren durch die Hintertür…Kaffee bei mir?
Internet II: Erneut Netzsperren im Internet geplant…Pottblog
Sonntag, 10. April 2011, abends 18 Uhr 30 : Die ARD bringt den Bericht aus Berlin. Darin ein Interview mit Gesine Lötzsch, Parteichefin „Die Linke“, genauer gesagt: eine der beiden Parteivorsitzenden der Linken. Sie wissen schon: Gesine Lötzsch und Klaus Ernst machen als Vorsitzende nicht die allerbeste Figur. Es läuft nicht so recht bei der Linkspartei, und da hatte Gregor Gysi – nur mal so für den Notfall – angedeutet, dass ja auch Oskar Lafontaine sich in der Parteiführung wieder nützlich machen könnte.
Das fanden die beiden Unglücklichen, die nicht zuletzt von Gysi in Amt und Würden gehoben worden waren, verständlicherweise nicht ganz so eine tolle Idee: vom großen Altmeister im Grunde zum Abschuss freigegeben zu werden. Frau Lötzsch giftete zurück, Gysi solle seinen Spieltrieb bremsen. Nun ja, der eine so, die andere so – es gibt verschiedene Wege zum Kommunismus. Klaus Ernst nimmt am liebsten den Porsche; logisch: so geht´s ja auch am schnellsten.
Fragen über Fragen – am besten man fragt direkt Gesine Lötzsch. ARD-Hauptstadtstudioleiter Ulrich Deppendorf, dessen Sympathien für den
Wenn es um die Unterstützung der Revolutionen in der arabischen Welt geht, hält sich die Bundesregierung zurück. Wenn es um Hilfe für Flüchtlinge geht auch. Selten hab es so viele gute Gründe, sich für eine Regierung zu schämen.
Es ist schon komisch, wenn man Silvio Berlusconi recht geben muss, aber manchmal geht es nicht anders. Der italienische Regierungschef will dass die Flüchtlinge aus Tunesien auf ganz Europa verteilt werden. Es sind gerade einmal 25.000 Menschen seit Jahresbeginn. Wo bitte ist das Problem? 25.000 verteilt auf 500 Millionen Menschen. Weigern sich die anderen EU-Staaten dies zu tun, nach der EU-Massenfluchtrichtlinie könnten sie so verfahren, will Berlusconi die Flüchtlinge mit Touristen-Visa ausstatten. Sie könnten so in der EU reisen. Das ist nicht die feine Art, aber soweit hätte es ja nicht kommen müssen, wenn die EU-Staaten sofort hilfsbereit gewesen wären.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich ist dagegen. Erbärmlich. Erst unterstützt die EU jeden Diktator in der Region dabei, sein Land herunterzuwirtschaften, die Menschen zu unterdrücken und zu bestehlen. Dann hält sich vor allem Deutschland, Beispiel Libyen, zurück, wenn es geht, die Umstürzler zu unterstützen und jetzt lassen wir auch noch die Flüchtlinge hängen. Die Bundesregierung ist an Erbärmlichkeit wirklich kaum zu überbieten. Morgen wird wohl darüber entschieden. Deutschland hat wieder alle Chancen, sich zu blamieren. Ganz nebenbei: Das sind die jungen, motivierten Menschen mit häufig guter Qualifikation die im überalternden Europa fehlen.

„Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg“, kommentierte die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung letzte Woche das sensationelle Umfrageergebnis der Grünen bei Forsa. Verdammt! Ich hätte nämlich schwören können, dass der Werbeslogan „Nichts ist erotischer als Erfolg“ hieß.
Daran dürfte auch Stefan Laurin gedacht haben, als er hier kommentierte: „Deutschland verliebt sich in Claudia Roth“.
Das war aber auch ein Ding! Grüne vor SPD – das geht doch nicht. Okay, es war nur bei Forsa, und einen Tag später brachte Infratest Dimap im ARD Deutschlandtrend die Dinge wieder ins Lot. Heute ging nun Emnid sozusagen mit einer Art von Kompromissvorschlag an die Öffentlichkeit: die SPD darf zwar noch vor den Grünen liegen, aber nur um ein Prozentpünktchen.
Der Tagesspiegel hält zwar die Suche nach einem grünen Kanzler für „verfrüht“; doch wie auch immer: die Grünen mischen ganz weit oben mit. „Ist das einer dieser Epochenbrüche, die man, wie 89, erst im nachhinein versteht, oder ein kurzer Flirt?“ fragte Stefan Laurin. Die Frage aller Fragen ist die Sonntagsfrage. Innenpolitik und Außenpolitik, Bildungspolitik und Finanzpolitik, Frauenpolitik und Sozialpolitik – alles piepegal, alles keine Frage, jedenfalls alles ohne Relevanz für die Sonntagsfrage.
Am Mittwoch startet Netzpolitik-Gründer Markus Beckedahl ein neues Projekt: Digitale Gesellschaft wird eine neue Bürgerrechtsorganisation.
An der Idee arbeitet Markus schon länger. Jetzt ist es endlich soweit. Spon berichtet.
“ Eine Electronic Frontier Foundation für Deutschland? Ganz so weit würde Netzpolitik-Gründer Markus Beckedahl nicht gehen. Er plant eine Organisation namens “Digitale Gesellschaft”, die zwar auch für Bürgerrechte und kluge Politik im Netz streiten soll – aber in kleinerem Rahmen.“
Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Versuche, eine solche Organisation zu gründen.Und ein paar, wie zum Beispiel FoeBuD, gibt es ja auch schon. Ihr Nachteil: Sie drangen nie in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Das wird Markus Beckedahl der mit Netzpolitik den wohl relevantesten Blog des Landes im Rücken hat, sicher gelingen. Also: Viel Glück.
Das Museum am Ostwall steht leer. Und wie es künftig genutzt werden soll ist noch offen. Interessierte sollten ihre Ideen und Ansprüche anmelden.
Im vergangenen Sommer, wir hatten gerade die Reihe Zwischennutzung begonnen, bekamen wir die Gelegenheit, einmal das damals schon fast leere Museum am Ostwall zu besuchen.
Zugegeben, von aussen macht es nichts her: Mit seinen gelben Kacheln sieht es aus wie eine Realschule aus den 60ern. Innen ist es aber ein Gebäude mit sehr viel Charme. Ursprünglich stammt es aus dem 19. Jahrhundert und war einmal der Sitz des Oberbergamtes. An ein paar Stellen kann man am Fußboden noch alte Kacheln erkennen. Damals ahnte niemand, dass das Museum im Winter noch einmal geöffnet werden würde – Die Initiative für ein Unabhängiges Zentrum Dortmund (UZDO) konnte es als Ausstellungs- und Diskussionsraum nutzen. Das Gebäude ist Ausstellungsgebäude und zu viel mehr als Ausstellungen kan man es auch nicht nutzen. Es gibt noch ein paar Büroräume, eine Empfangshalle mit schlechter Aktustik – das wars.
Lloyd Cole, Montag, 11. April, 20.00 Uhr, Zeche, Bochum
Von unserer Gastautorin Claudia Bender
Kultur: Zwei Lolas für Dortmunder Filmemacherinnen…Ruhr Nachrichten
Energie: Atomkonzerne stoppen Zahlungen für Ökofonds…Spiegel
Umland: Neonazi-Gegner demonstrieren gegen rechten Aufmarsch…T-Online
Verkehr: Bahn und VRR vor Durchbruch bei neuem Verkehrsvertrag…Der Westen
NRW: WestLB: Warnung aus Brüssel…Welt
NRW II: Neue Heimat für den Wendehals…Welt
Ruhrgebiet: Adolf Winkelmann wird 65…Der Westen
Loveparade: Opfer fordern Hunderttausende Euro Schmerzensgeld…Der Westen
Essen: Bedenkliche Bilanz beim Bildungs-Euro…Der Westen
Umland II: Kaffeeklatsch bei den Hausbesetzern…Welt
Medien: Gazelle-Magazin – Da geht doch noch was!…Spiegelfechter
Medien II: Sky Go wurde aus dem AppStore von Apple genommen…Pottblog
Internet: Kriege der Weltgeschichte visualisiert…Netzpolitik
Atomkraft: Ökologie in der Größe eines Preisschilds…Weissgarnix
Atomkraft II: Zwölf Aphorismen zur Kernenergie…Zoom
Atomkraft III: Beim Atomausstieg voRWEggehen…Frontmotor
Facebook: Wer hat an der blauen Uhr gedreht?…2.0
Wie sich ein Einkaufszentrum auf eine Innenstadt auswirkt, kann man gut in Essen sehen. Die Entwicklung der Innenstadt zeigt: Ihren Ruf als Citykiller haben sich die Malls redlich verdient.
Glaubt man der Essener Wirtschaftsförderung (EWG) und der WAZ erlebt die Essener Innenstadt zur Zeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Gerade zu segensreich scheint sich das Einkaufszentrum Limbecker Platz auszuwirken.
„In den innerstädtischen Fußgängerzonen hat sich die Nachfrage für Ladenlokale deutlich belebt, wie die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH registriert. Die