Wahlkampf auf dem Lande



Durch einen puren Zufall ist es uns nun gelungen eine wirklich stimmungsvolle Dokumentation eines gut besuchten Wahlkampfauftrittes in der Provinz im Netz zu entdecken.

Dieses brisante Material bietet tatsächlich Alles, was man sich von einer solchen Wahlkampfveranstaltung erwartet.  Dort ging es offenbar endlich mal richtig tierisch ab. Und daher möchten wir Euch das rare Videomaterial davon auch nicht länger vorenthalten! 😉

AZ-Köln: Es geht auch ohne Räumpanzer

Im Ruhrgebiet undenkbar; In Köln haben sich die Stadt und die Besetzer des Autonomen Zentrums (AZ) auf einen Umzug geeinigt: Von Kalk wird das AZ nun in die Südstadt ziehen.

Am Ende hatten die Besetzer des AZs in Köln-Kalk nur noch die Alternative zwischen Räumung und Umzug. Die Entscheidung, Kalk zu verlassen und auf die andere Rheinseite in die Südstadt zu ziehen, wird ihnen nicht leicht gefallen sein – das Projekt sollte immer auch eine Stärkung des eher armen Stadtteils Kalk sein, der ein Zentrum mit einem kostenlosen

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Serie: Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium? Teil 9: Mecklenburg-Vorpommern

Letzte Woche fiel unsere beliebte Serie „Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium?“ leider aus. (Wieso, könnt ihr hier nachhören.)

Heute geht es aber wieder weiter, und zwar mit einem Bundesland, das recht spät antwortete: Mecklenburg-Vorpommern.

Das Land von Wolf (und Eso?) - via wikicommons
Das Land von Wolf (und Eso?) – via wikicommons

Damit im Westen mehr über das Ostbundesland bekannt wird, als dass dort wilde Wölfe wohnen, haben wir insgesamt ein halbes Dutzend Mal für euch nachgefragt, bis wir die letztgültige Version von Antworten auf unsere Fragen hätten.

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Fußball: Rassistische Entgleisungen in Liga 2 trüben das Fußballwochenende

Facebook-Screenshot
Facebook-Screenshot

Kein klassisches Ruhrgebietsthema, aber trotzdem auch hier bei uns durchaus bemerkenswert, wie ich finde: Am zurückliegenden Wochenende machten leider einmal wieder rassistische Besucher eines Fußballspiels deutlich auf sich aufmerksam:

Bei der Begegnung 1860 München gegen den FC Ingolstadt musste der Schiedsrichter Florian Meyer sogar das Spiel kurzzeitig unterbrechen, nachdem einige ‚Deppen‘ im Stadion über Minuten ihre rassistischen Verunglimpfungen laut hörbar äußerten.

Ziel der mehrfach vorgetragenen Verbal-Attacken einiger ‚Fans‘ von 1860 war Gästespieler Danny da Costa. Der Fußballprofi Ralph Gunesch, ebenfalls Spieler beim Zweitligisten FC Ingolstadt, hat dieses Verhalten gegenüber seinem Teamkollegen anschließend auf seiner Facebook-Seite erfrischend klar und mit sehr deutlichen Worten kritisiert.

Den Ausführungen von Ralph Gunesch auf Facebook gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen!

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„Grüne Verbotspolitik kostet Arbeitsplätze“

Dietmar Brockes
Dietmar Brockes

Der Staat darf die Menschen ihrer Freiheit und Eigenverantwortung nicht berauben. Unser Gastautor Dietmar Brockes  ist FDP-Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen.

Das Rauchverbot in Kneipen, Vereinsheimen und bei Zeltveranstaltungen ist leider nur ein Kapitel des rot-grünen Volkserziehungsprogramms. SPD und Grüne entwickeln in Nordrhein-Westfalen eine blühende Phantasie, wie man die individuelle Eigenverantwortung der Menschen und der Wirtschaft auch auf anderen Feldern beschränkt: durch neue Einschränkungen der Ladenöffnungszeiten, durch ein bürokratisches Tariftreue- und Vergabegesetz, durch neue Vorgaben für Betriebserweiterungen, das ökologisch unwirksame Klimaschutzgesetz, eine Mitpreisbremse, ein Trödelmarktverbot und einen verpflichtenden so genannten Veggie-Day. Freiheit, Lebensqualität und wirtschaftliche Dynamik bleiben dabei auf der Strecke.

Seit Mai gilt das von SPD und Grünen gegen massiven Widerstand von Gastronomie, Brauchtum, Bürgern und der Opposition durchgesetzte strikte Rauchverbot in NRW. Die negativen Folgen des Verbots zeigen sich bereits deutlich. In mehreren Landtagsdebatten hat die FDP vor einem Kneipensterben gewarnt und für die Beibehaltung des bisherigen Nichtraucherschutzgesetzes geworben. Jetzt bestätigt sich, dass viele gastronomische Betriebe tatsächlich aufgeben müssen und dass die Streitigkeiten zwischen Kneipen und der Anwohnerschaft zunehmen. Getränkeorientierte Betriebe klagen über Umsatzeinbußen von mehr als 40 Prozent. Solche Einnahmeeinbußen können Unternehmen und Arbeitgeber nicht dauerhaft verkraften. Auch die

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„Besetze Häuser sind eine Chance“

az_plakat

Protest gegen die geplante AZ-Räumung

Seit Jahren kommt es in NRW immer wieder zu Hausbesetzungen. Für die Städte könnten sie eine Chance sein.

Sie kamen am 24. Juli um kurz vor fünf Uhr: Die Essener Polizei  sammelte sich am Bahnhof West und rückte auf die ehemalige Hauptschule an der Bärendelle vor. Im Schutze eines Räumpanzers vom Typ Sonderwagen 4, brachen die Beamten die Türen der zwei Tage zuvor besetzten Schule auf, vertrieben die Besetzer. Um sieben Uhr war die Aktion beendet, die Personalien aller, die sich in der Schule befanden, festgestellt und das Gebäude gesichert und ein junger Mann in einem Tigerkostüm nicht mehr auf dem Baum, auf den er geflüchtet war.

Fragt man Jeannette Kern, einer der Sprecherinnen der Stadt, führte an der Räumung der ehemaligen Schule in Frohnhausen kein Weg vorbei: „Das oberste Stockwerk der Schule ist einsturzgefährdet. Als Besitzer des Gebäudes haben wir eine Sicherungspflicht und müssen dafür sorgen, dass sich niemand in dem Gebäude aufhält.“

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Energie: NRW-Wirtschaftsminister Duin will mehr Umverteilung von unten nach oben

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC
Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) will künftig auch Gas und Kohlekraftwerke mit Steuergeldern subventionieren. 

Die Energiewende sorgt für Probleme auf dem deutsche  Strommarkt: Weil Wind- und Solarenergie stark subventioniert werden, verdrängen sie den Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken. Den Kampf für schlechtes Wetter lässt sich Deutschland eine Menge Geld kosten: Über 16 Milliarden  flossen 2011 in die Einspeisevergütung des Stroms und die müssen auch bezahlt werden, wenn der Strom nicht gebraucht wird – zieht man die Verkaufserlöse des Öko-Stroms ab, bleiben noch über 13. Milliarden, die der Verbraucher zahlen muss.

Durch die Öko-Strom Subventionen ist  Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken immer häufiger nicht mehr wettbewerbsfähig – die Energiekonzerne drohen deshalb damit, ihre Kraftwerke abzustellen. Der Betrieb lohnt nicht mehr.  Da aber Strom aus Wind und Sonne nicht da ist wenn man ihn braucht und im Moment auch nicht gespeichert werden kann, braucht man trotzdem konventionelle Kraftwerke, damit das Stromnetz nicht zusammenkracht.

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