(Foto: Simon Kumm / cc-by-sa / wikipedia)
In Thüringen hat die AfD fast mit einer desolaten SPD gleichgezogen, was die Prozentpunkte angeht. Auch in Brandenburg – und unlängst in Sachsen – feierte die rechtspopulistische Partei biedermeierischer Prägung Erfolge.
Und ganz Politdeutschland schüttelt ratlos den Kopf.
Mit Florian Freistetter (37) analysiert deswegen für die Ruhrbarone ein Österreicher – der in Jena lebt – die aktuelle Situation und vergleicht sie mit dem Aufstieg der populistischen Freiheitlichen Partei Österreich (FPÖ). Dafür verläßt Freistetter sein eigentliches Wirkungsfeld der Wissenschaftskommunikation, in dem er als gefeierter Blogger und Buchautor eine feste Größe ist.

Am vergangenen Samstag fand in Köln eine Demonstration für Israel und gegen seine „Kritiker“ statt. Ein „Bündnis gegen Israelkritik NRW“ hatte nach eigenen Angaben 150 Menschen mobilisiert. Die Demonstranten protestierten gegen die nordrhein-westfälische Linkspartei und ihre antisemitischen Ausfälle, außerdem wurde die Berichterstattung des WDR direkt an dessen Zentrale kritisiert. Soweit so gut. Allerdings zog die Demonstration auch zu einer Moschee der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs“ (IGMG). Dort hielt die aus dem „antideutschen“ Spektrum stammende Kölner Gruppe „Georg-Weerth-Gesellschaft“ einen wirren Redebeitrag.


