Dortmund: „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ – DVD-Release-Party

Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Nach längerer Wartezeit wird es nun in wenigen Tagen tatsächlich ‚endlich‘ die DVDs des BVB-Films ‚Franz Jacobi und die Wiege des BVB‘ zu kaufen geben. Zuletzt hatte es mehrfach Verzögerungen bei der Produktion gegeben. Inzwischen sind offenbar alle Hindernisse beseitigt, die Silberlinge befinden sich aktuell in der Produktion.
Die Macher laden deshalb zu einer ‚Release-Party‘ am 19. September ins ‚Strobels‘ nach Dortmund ein:
„Wir sind total glücklich und wollen die Veröffentlichung mit Euch feiern . Daher gibt es am 19.09.2015 um 19:09 Uhr im „Strobels“ – direkt neben dem Stadion – eine Releaseparty. Wir – also die drei Hauptverantwortlichen Gregor, Janni und Marc – werden Rede und Antwort zum Film stehen, dieses dann mit Euch gemeinsam schauen und anschließend mit Euch feiern.

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Makkabi Köln Spieler als „Scheiss Juden“ beschimpft

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Nach Angaben das Vereins Makkabi-Köln kam es gesten im Anschluss an ein Fußballspiel zu antisemitischen Äusserungen gegen die Spieler des Vereins:

Unmittelbar nach dem Ende des gestrigen Fußballspiels zwischen TuS Makkabi Köln und dem ESV Olympia Köln, welches über 90 Minuten fair und sportlich verlief, kam es zu einem Eklat als einige Spieler der siegreichen Mannschaft unsere Spieler mit „Free Palestine“ und „Scheiss Juden“ Rufen zu provozieren versucht haben – was scheinbar nicht gelang – da unter anderem die eigenen Mitspieler wie auch der Schiedsrichter da zwischen gegangen sind !!!
Dieser Vorfall wird zeitnah dem Verband gemeldet und es bleibt abzuwarten, wie selbiger auf diesen Vorfall reagiert !!!
Wir haben all unser Herzblut in diesen Verein gesteckt mit der Botschaft, dass Fussball verbindet und Politik sowie Fremdenfeindlichkeit auf den Platz nichts zu suchen haben.
Dafür steht Makkabi Köln. Mit Entsetzen haben wir heute diesen bitteren Rückschlag für den Kölner & auch für den Deutschen Fussball erlebt und hoffen,
dass so etwas in einem toleranten Deutschland geahndet wird und nie wieder vorkommt.

Der Kölner Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Grüne) äusserte sich bereits in einer Stellungnahme zu den Vorkommnissen:

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Bochum: Auch der VfL unterstützt Flüchtlinge

Logo_VfL_BochumDer VfL Bochum 1848 möchte Flüchtlinge unterstützen, die in Bochum angekommen sind. So wurde – anknüpfend an die Aktionen der letzten Saison – bereits im Rahmen des Zweitliga-Topspiels gegen den TSV 1860 München eine Grußbotschaft via TV-Bande gesendet. Nun geht es im nächsten Schritt um konkrete Hilfe vor Ort.

Am kommenden Dienstag, 8. September, wird der VfL um 17:30 Uhr mit einer kleinen Delegation die Flüchtlingsunterkünfte in Bochumer-Laer besuchen. Wilken Engelbracht, kaufmännischer Vorstand, sowie die Fanbeauftragten Dirk Michalowski und Jascha Dröge werden gemeinsam mit den Lizenzspielern Patrick Fabian, Tobias Weis und Manuel Riemann Kleiderspenden übergeben. Dabei handelt es sich um Sportbekleidung, die von den zumeist jugendlichen Geflüchteten dringend benötigt werden.

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Bochum: Nur wenig Bewegung in Umfrage zur OB-Wahl

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Vom 13. bis 22. August 2015 hat BOB-Wahl, das Umfrage-Projekt zur Bochumer Oberbürgermeister-Wahl, eine erneute Befragung zu den erwarteten Ergebnissen am 13. September 2015 durchgeführt. Diese Umfrage erfolgte genau 4 Wochen nach der Juli-Befragung. Sie erlaubt Ansätze zum Vergleich der Entwicklung. Diesmal sind auch alle 12 Kandidaten bekannt. Die Juli-Umfrage konnte sich nur mit 10 Kandidaten befassen. Alle waren damals nicht bekannt. Nachstehend findet sich eine auf der Befragung beruhende Prognose – in Klammer die Ergebnisse des Vormonats.

SPD-Bewerber Thomas Eiskirch MdL (SPD) kann mit 35,2 % [35,7 %] seinen deutlichen Vorsprung gegenüber dem CDU-Kandidaten Klaus Franz mit 25,8 % [27,3 %] halten. Monika Engel (Grüne) reduziert sich auf 10,4 % [12,1 %]. Die Kandidaten von SPD und Grünen bleiben zusammen bei unter 50 %.

Horst Hohmeier (Die Linke) wird mit 6,9 % [5,7 %] verbessert gesehen, Günther Gleising (Soziale Liste) bei 2,8 % [2,4 %]. Für Wolf-Dieter Liese (AfD) werden 2,9 % [2,8 %] prognostiziert und für Jens Lücking (Freie Bürger) weiterhin 3,8 % [3,8 %].  Omid Pouryousefie geht auf 2,5 % [2,2 %].

Wolfgang Wendtland wird bei 6,2% [6,6 %] gesehen.  Markus Zarkse steht bei 1,1% [1,6 %]. Neu erhoben wurden Werte für den unabhängigen Bewerber Franz-Josef Ermann und den NPD-Bewerber Claus Cremer. Die unten dargestellte Tabelle prognostiziert für Ermann 1% und für den NPD-Kandidaten 1,3 %.

BOB-Wahl.de ist ein Gemeinschaftsprojekt der Blogs Pottblog.de, Ruhrbarone.de und Schmidts-Katze.info
Mehr Infos zum Verfahren und weitere Daten unter Bob-Wahl

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Dortmund: Viele Emotionen und auch ein wenig Fußball – Dede verabschiedet sich von seinem BVB

Große Emotionen am samstag in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich
Große Emotionen am Samstagabend in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich

Bundesligafreies Wochenende. Und was macht der Dortmunder? Er pilgert mit Kind und Kegel trotzdem in Massen ins geliebte heimische Stadion. Zumindest gut 81.000 haben das auch am gestrigen Samstag eben genau so gehandhabt. Und was gab es da zu sehen, wenn der BVB Pause macht?

Ein Profi, der sich eigentlich schon vor rund vier Jahren, nach dem Titelgewinn von 2011, von der Borussia verabschiedet hatte, hatte rund vier Dutzend ehemalige Kollegen, Freunde und auch Familienmitglieder um sich versammelt um ein großes öffentliches ‚Auf Wiedersehen‘ zu zelebrieren. In Summe ergibt es dann das das größte Abschiedsspiel für einen Profi, das es in Europa jemals gegeben hat: Die große Verabschiedung von ‚Dede‘ aus Dortmund.

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Bochum: Skinhead greift Nazi-Gegnerin an

Hannah Bruns (Mitte) wurde in Langendreer von einem Nazi angegriffen.
Hannah Bruns (Mitte) wurde in Langendreer von einem Nazi angegriffen.

In der Nacht auf Freitag wurde Hannah Bruns, seit Jahren in Bochum aktiv, von einem rechtsradikalen Skinhead in Bochum-Langendreer angegriffen und verletzt. Bruns schildert  Angriff im Gespräch mit diesem Blog: „Ich war gerade noch im Gespräch mit Flüchtlingen im Wiebuschweg, da hatte ich den Neonazi schon gesehen. Er war mir bekannt von Nazikundgebungen, ich konnte ihn aber nicht genau zuordnen. Als ich mit dem Gespräch fertig war, ging ich auf die Alte Bahnhofstraße. Den Nazi hatte ich da schon vergessen. Plötzlich merke ich nur wie jemand von hinten meinen Kopf packt und mehrmals gegen die Hauswand schlägt. Als er von mir ablässt tritt er mir vor das Schienbein und spuckt mich an und beschimpfte mich als Zecke. Dann rannte der weg.“

Der Täter war bis 28 Jahre alt, 185 cm groß, Ohrring links, bekleidet mit weißem Blouson, dunkler Jeans und schwarzen Springerstiefeln. Der Bochumer Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise bitte unter der Rufnummer 0234/909-4505 oder -4441.

 

Auch bei Joachim Löw und seiner DFB-Elf geht es eben nicht immer ‚logisch‘ zu

Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Stadion in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Muns, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es war zum wohl wichtigsten Länderspiel des Jahres der Löw-Elf ausgerufen worden, und die DFB-Kicker ‚lieferten‘. Am Ende hieß es nach einem durchaus munteren Spielchen in Frankfurt am Main 3:1 (2:1) für Deutschland gegen die in der EM-Qualifikation bisher vor den Weltmeistern platzierten Polen. Tore durch Thomas Müller (12.) und Mario Götze (19., 82.) ebneten den Sieg. Der Gegentreffer von Robert Lewandowski (36.) blieb letztendlich folgenlos. Aufgabe erfüllt. Sogar mit einem sehr ansehnlichen Kick. Das war zuletzt ja nicht immer so.

Trotzdem blieben dem aufmerksamen Beobachter auch diesmal einige kritische Randthemen, welche auf Sicht noch an Bedeutung gewinnen könnten, vielleicht sogar dürften, nicht verborgen.

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„Ich führe im Grunde meinen Traumzeitgedanken weiter“

Wilfried-Schaus-Sahm
Wilfried-Schaus-Sahm


Wilfried Schaus-Sahm war Erfinder und langjähriger Leiter des

überregional bekannten „Traumzeit-Festivals“ im Landschaftspark-Nord
in Duisburg. Zwölf Jahre führte er die Geschicke dieses Events. Vor
drei Jahren startete er sein neues Projekt „Sommerton-Festival“ auf
Schloss Diersfordt in Hamminkeln. Von unserem Gastautor Stephan
Sadowski.

Herr Schaus-Sahm, sie haben am Niederrhein ein gänzlich neues
Musik-Festival aus dem Boden gestampft. Was machen Sie anders als Ihr
Mitstreiter Burkhard Hennen, der als ehemaliger Leiter des
Moers-Festivals mit seinem Offside-Open-Festival in Geldern nur zwei
Spielzeiten erleben durfte?

Mein Kollege Burkhard Hennen hatte seinerzeit das Problem, dass er
genau mit dem gleichen Konzept weiter gemacht hat, wie er es schon in
Moers betrieb. Er hat genau dieselben Musiker nach Geldern
mitgenommen, die er bereits ständig vorher in die Grafschaft geholt
hatte, wie z.B . David Murray. Zeitgleich hatte Reiner Michalke das
Moers-Festival im Sinne Hennens weiterentwickelt, so dass eigentlich

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