Heute: Großer BVB-Traditionsabend im Borusseum in Dortmund

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Heute jährt sich die Deutsche Meisterschaft des BVB von 1995 auf den Tag genau zum 20. Mal. Der ideale Zeitpunkt also sich einmal wieder intensiver dieses Highlights in der Borussen-Geschichte zu erinnern.
Und so passt es dann auch perfekt, dass es heute Abend im ‚Borusseum‘, dem Vereins-Museum des BVB (im Stadion in Dortmund), einen großen Traditionsabend geben wird, der an gleich zwei große Titel der Schwarzgelben, darunter eben auch der von 1995, erinnern wird:
Da ist zum einen der der Pokalsieg vom 22. Mai 1965: Das Niedersachsenstadion in Hannover war mit 65.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Der BVB stand dort gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale! Mit einem 2:0 konnte die Mannschaft zum ersten Mal den DFB-Pokal nach Dortmund holen.

Und dann eben, 30 Jahre später, exakt am 17. Juni 1995, die lange und sehnsüchtig von den Fan-Massen erwartete nächste Meisterschaft: Das Westfalenstadion war mit 42.800 Zuschauern restlos ausverkauft. Auf dem Friedensplatz waren weitere 50.000 BVB-Fans versammelt und schauten gebannt auf eine Riesenleinwand. An diesem Tag wurde der BVB das erste Mal nach 32 Jahren wieder Deutscher Meister. Um 17:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Eugen Strigel das Spiel mit einem Endergebnis von 2:0 gegen den HSV ab. Die Meisterschale wurde von der Mannschaft – auf dem Rasen des Westfalenstadions – in einem Meer von BVB-Fans in den Himmel gestreckt.

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Netzpolitik-Abmahnung: Innenminister Jäger macht sich lächerlich

Innenminister Jäger informiert sich online über Potenzmittel im Internet. Foto: IM NRW
Innenminister Jäger informiert sich online über Potenzmittel im Internet. Foto: IM NRW

Man könnte meinen, NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hätte genug zu tun: Er bekommt das Nazi-Problem ebenso wenig in den Griff wie die Einbrüche, seine Polizei überaltert und irgendwann müssen ja auch groß angelegte PR-AKtionen wie der nächste Blitzmarathon geplant werden.

Aber nein, Jäger und sein Ministerium finden immer noch die Zeit, sich lächerlich zu machen. Mit einer Abmahnung des Blog Netzpolitik zum Beispiel. Die hatten in einem Artikel über die Verwendung stiller SMS durch die Polizei das Logo der Polizei-NRW verwendet. Zur Illustration. Dafür wurde Netzpolitik nun abgemahnt – die Verwendung des Logos sei ein „Missbrauch der Marke“. Dumm? Dumm! Der Anwalt von Netzpolitik ist sich sicher, die Nummer vom tisch zu bekommen. Natürlich kann ein Logo zur Illustration verwendet werden. Jäger und sein Ministerium haben mit der Abmahnung nur eins erreicht: Sie haben sich lächerlich gemacht.  Selten zitiere ich Karl Marx, aber hier passt es so gut: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“

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An alle Frauenfußball-WM Nörgler: Bitte einfach mal … was anderes gucken!

Christine Sinclair trifft gegen  China Foto:  Ytoyoda Lizenz: CC BY-SA 2.0
Christine Sinclair trifft gegen China Foto: Ytoyoda Lizenz: CC BY-SA 2.0


Die Frauenfußball-WM in Kanada scheint für einige der perfekte Anlass zu sein, nach Herzenslust daran herumzumeckern. Doch die Nörgelei ist völlig daneben.

„Was ich am Frauenfußball toll finde? 45 Bälle im Spiel ;)“ (https://twitter.com/Zombiekinghouse/status/607628179759632385)

Den kannten Sie jetzt aber, oder? Ein echter Schenkelklopfer gleich zu Beginn der Frauen-WM in Kanada. Da weiß man(n), wo es auf Twitter langgeht. Aber auch jenseits des offenen Sexismus auf manchem Kanal der (a)sozialen Medien scheint es vielen Beobachtern ein echtes Bedürfnis zu sein, angesichts der WM Ihre Abneigung oder Irritation gegenüber Frauenfußball zum Ausdruck zu bringen.

Ich frage mich dann ja immer, wo eigentlich das Problem ist: Ist die Familie allein in den Urlaub gefahren? Das Bier alle? Scheint die Sonne nicht? Kommt gerade sonst nichts im Fernsehen?

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Münsterstraße: Wir  ziehen an einem Strang – Ein Straßenfest mit islamistisch-nationalistischer Schlagseite

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Wir  ziehen an einem Strang – So hieß das Motto des diesjährigen Münsterstraßenfest das der Integrationsrat der Stadt Dortmund am 13.06. auf dem Platz vor der St.  Josephkirche veranstaltete. Dies war bereits die 17. Auflage des Festes. Die Veranstaltung markiert den Auftakt zur Internationalen Woche in der Nordstadt.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau sprach die Eröffnungsbotschaft danach folgte ein buntes Programm mit folkloristischen Darbietungen.

Abseits der Bühne, entlang der Münsterstraße, die hier Fußgängerzone ist, präsentieren sich Parteien und Vereine mit ihren Infoständen. Die Grünen und die AWO sind mit Ständen vertreten, genauso wie Die Linke und das Bündnis Dortmund gegen Rechts. Sogar die DKP hat einen Stand. Die Vereine der Migranten sind nicht auf den ersten Blick politisch einzuordnen.

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10 Gründe gegen den evangelischen Kirchentag in Dortmund

Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0
Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0

1. Martin Luther
2. Margot Käßmann
3. Die Bibel in gerechter Sprache
4. Mit den 2,7 Millionen Euro, die Dortmund für die Evangelen-Party zahlt, kann man wichtigeres erledigen.
5. Protestanten sind Ketzer
6. Menschen mit Rucksäcken werden die Fußgängerzonen verstopfen
7. Nur wenigen ist es gegeben, stilvoll Sandalen zu tragen – die meisten Protestanten gehören leider nicht dazu.
8. Der heilige Rheinoldus ist der Stadtpatron Dortmunds. Und der war katholisch. Will man ihm wirklich einen evangelischen Kirchentag zumuten?
9. Never catch a falling Knife – Warum auf eine Kirche setzen, der die Mitglieder in Scharen davonlaufen?
10. Wer will christliche Rockmusik hören? Eben…

André Breitenreiter wird bei seiner eigenen Vorstellung auf Schalke fast zur Randfigur

André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0
André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Eigentlich war die Pressekonferenz bei S04 am gestrigen Nachmittag ja ausschließlich für die Vorstellung des neuen Schalke-Trainers André Breitenreiter angedacht. Doch der Verlauf der knapp einstündigen Veranstaltung in Gelsenkirchen machte jedermann, wohl auch Breitenreiter selbst, mal wieder eines rasch ganz deutlich, dass der FC Schalke 04, gerade auch was die mediale Begleitung und die damit verbundene Unruhe betrifft, eben längst nicht wie jeder andere Bundesligist im Lande ist.
Denn nachdem die ersten Fragen der versammelten Journalisten tatsächlich noch an den Neutrainer selber gingen, drehte sich die Veranstaltung schon relativ rasch im Kern um jemanden, der nun eigentlich gar keine Rolle in Gelsenkirchen mehr spielen sollte, den über die jüngsten Ereignisse der vergangenen Tage noch immer recht verärgert wirkenden und aus seiner Belgischen Heimat lautstark und energisch über Horst Heldt & Co. meckernden und sich heftig beschwerenden Marc Wilmots. Ein Dilemma, welches auch André Breitenreiter nach einigen Minuten auf der gestrigen PK auf Schalke nur noch mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln quittieren konnte.
Ob der neue Übungsleiter der Königsblauen da so langsam im Ansatz realisiert hat auf was er sich da eingelassen hat?

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