Pathos und Bathos. Die Trennlinie kann noch so groß sein, HochglanzhipstersozialmedienPRler überschreiten sie zielsicher. So wie unlängst mit dem neuen Imagevideo von Spiegel online.
Aber schön dass es das Medienmagazin Clap gibt. Seht selbst.
Lieblingszitat:
Ein Clap-Text muss den Leser nicht überzeugen – hauptsache, wir haben Text!
Bald nur noch Zweitligafußball in Stuttgart? Quelle: Wikipedia, Foto: Markus Unger. Lizenz: CC BY 2.0
Hat die Fußball-Bundesliga in dieser Saison auch in vielerlei Hinsicht eher enttäuscht, sind viele sportliche Vorentscheidungen schon so gut wie, und auch tatsächlich gefallen, zwei Spieltage vor dem Ende ist zumindest der Abstiegskampf tatsächlich nicht mehr an Spannung zu überbieten.
Durch den gestrigen 2:0-Erfolg des VfB Stuttgart (gegen Mainz), welcher in den letzten Wochen zwar häufig sportlich erfolgsversprechend agierte, aber die erforderlichen Punkte am Ende nicht holte, ist die Bundesliga am Tabellenende zwischen Rang dreizehn und achtzehn auf unglaublich knappe vier Punkte zusammengerückt. Da an den nächsten beiden Wochenenden von allen Teams aber noch sechs Punkte zu ergattern sind (Paderborn auf Rang 17 hat sogar aktuell noch dreimal die Möglichkeit zu punkten), einige direkte Duelle, auch am letzten Spieltag ins Haus stehen, scheint es fast unmöglich die beiden Absteiger und den Relegationsteilnehmer mit dem am Ende Drittplatzierten der 2. Liga jetzt schon vorherzusagen. Zumindest ein wirkliches Highlight also, am Ende einer eher mittelmäßig unterhaltsamen Runde.
Das stimmungsvolle Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Dreizehn Jahre Borussia Dortmund, Rückennummer 17, zwei Meisterschaften, Echte Liebe im schwarzgelben Dress – kaum einer spielte sich so sehr in die Herzen aller Borussen wie Leonardo de Deus Santos, kurz Dede. Dass der Brasilianer bald zu seinem Abschiedsspiel in den Signal Iduna Park einlaufen wird, ist westfälisch konsequent und garantiert im Sinne aller BVB-Fans.
Dede schart dafür seine Allstars aus dreizehn Jahren BVB um sich und bildet zwei Mannschaften aus Wegbegleitern der Jahre 1998 bis 2011. Für das „Team International“ sind Namen von A wie Amoroso bis Z wie Zidan, für die Auswahl „National“ Spieler von Addo bis Ziegler geladen.
Drei Wochen noch läuft für Borussia Dortmund die aktuelle Spielzeit, welche dann am 30. Mai mit dem Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg in Berlin enden wird. Und obwohl bis dahin aktuell noch vier Spiele für die Klopp-Truppe zu absolvieren sind, gewinnen die Spekulationen um die personelle Neuausrichtung des BVB inzwischen schon mehr und mehr die Oberhand, wenn es um die laufende Berichterstattung rund um den Verein geht.
Besonders die Personalie Ilkay Gündogan beschäftigt aktuell Fans und Berichterstatter. Dass der Nationalspieler sich entschieden hat seinen im Sommer 2016 auslaufenden Vertrag beim BVB nicht weiter verlängern zu wollen, ist dabei grundsätzlich Tagesgeschäft und sollte nicht weiter aufregen. Dass Gündogan dabei privat wohl nicht wirklich in schwarzgelber Bettwäsche schläft, sollte jedem realistisch denkenden Fan dabei auch klar sein.
Schon beim Abgang bei seinem vorherigen Club, dem 1. FC Nürnberg, sorgte er im Jahr 2011 für einigen Verdruss bei dessen Fans, welche ihm damals vorwarfen nur dem Geld zu folgen, bzw. seine Karriereplanung im Blick zu haben, als er seinen Wechsel zum BVB bekanntgab. Doch das darf man einem Profi, bei professionellem Verhalten während der Zeit bei einem Club, natürlich nicht ernsthaft vorwerfen. Wir reden hier schließlich über Profifußball. Niemand kann von den Spielern letztendlich wirklich erwarten, dass sie den Verein für den sie aktuell spielen, tatsächlich so sehr ‚lieben‘ wie die Fans. Von den Profis in dieser Beziehung im Regelfall etwas Anderes zu erwarten wäre nicht nur unrealistisch, es wäre sogar recht dumm.
Wenn Gündogan nun also endgültig beschlossen hat seine berufliche Zukunft demnächst bei einem anderen Verein zu verbringen, dann kann man ihm das nicht im Ansatz vorwerfen.
Was aber durchaus ‚unglücklich‘ wirkt in seinem Falle, dass ist die Tatsache, dass der 24-jährige aktuell eine Art ‚Spielchen‘ mit dem BVB eröffnet zu haben scheint, an dessen Ende beide Seiten leicht zu Verlierern werden könnten…
Mitglieder und Anhänger der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (kurz Die PARTEI) aus Essen haben soeben einen SPD-Ausflugsdampfer auf dem Baldeneysee gekapert. Die Sozialdemokraten wollten offenbar auf dem See in kleinem Kreis Wahlkampf machen. „Wir haben uns unter falschem Namen angemeldet und schippern jetzt mit der Ü70 SPD über den Baldeneysee“, sagt Matthias „Commandante“ Stadtmann von der Essener PARTEI.
Für die ‚Fußballromantiker‘ hier unter unseren Lesern gibt es im Netz übrigens ganz aktuell ein neues, attraktives Video der Ultras Gelsenkirchen.
Es zeigt die Choreografie und die dazugehörigen Vorbereitungen vor dem letztwöchigen Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart (am 02.05.2015). Das Spiel endete, wie bekannt, knapp mit 3:2 für die Königsblauen.
Vor 70 Jahren kapitulierte Deutschland vor den Alliierten. Der 2. Weltkrieg war in Europa vorbei. Ein Grund zu feiern. Seit 0.01 Uhr spielen wir den Soundtrack zur Befreiung auf unserer Facebookseite – und bei Twitter unter #24befreiungshits . Jede Stunde ein neues Stück mit den Andrews Sisters, Egotronic, Glenn Miller, Partisanenliedern, Superpunk, ein paar flotten alliierten Märschen und etwas Jazz am Ende des Tages. Wer nicht feiert hat verloren…
Freiburgs Trainer Christian Streich führt mit seinem SC in der Fußball-Bundesliga ein vergleichsweise beschauliches Dasein. Schon die reine Größe der hier im Breisgau durchgeführten Pressekonferenzen zeigt, wie medial übersichtlich es dort unten in Schwarzwaldnähe in Sachen Fußball-Bundesliga und SC zugeht. Trotzdem ist auch Freiburg, als gefühlter ständiger Abstiegskandidat, natürlich den Regeln der heutigen Berichterstattung unterworfen, wenn man davon hier bei uns im Ruhrgebiet auch häufig vergleichsweise nur recht wenig mitbekommt.
Am gestrigen Donnerstag hat der Trainer, eine wie ich finde, sehr bemerkenswerte Pressekonferenz gegeben. Für sein Team steht am heutigen Freitag die Auswärtshürde Hamburg an. Der HSV steckt, wie sein eigenes Team, dabei aktuell noch im Abstiegskampf. Nach zuletzt zwei Siegen, wähnt sich der HSV aktuell in einer guten Ausgangslage. In der Stadt soll sogar eine regelrechte Euphorie rund um den HSV herrschen. Der SC Freiburg hingegen ist nach zuletzt zwei sieglosen Spielen im Gegenzug noch einmal so richtig unter Druck geraten. Sportlich, aber auch stimmungstechnisch und medial.
Eine Situation, die bei Christian Streich gestern dazu führte die Schnelllebigkeit in der Bundesliga offen anzusprechen. „…es wird immer extremer. Es geht nur noch himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. …“ waren Sätze, welche der Coach da von sich gab. Eine Oase ist offenbar auch sein Club da längst nicht mehr.
Rat: Rat lehnt Verkauf der Seniorenheime ab…Der Westen Rat: 4,3 Millionen Euro Kredit fürBochum Perspektive….Radio Bochum Theater: Schauspielhaus startet mit Tschechow in die neue Spielzeit…Der Westen Old School: Nazi-Terror nicht verharmlosen…Bo Alternativ VfL: Neuer Keeper kommt aus Sandhausen…Reviersport
Der VfL Bochum 1848 hat einen neuen Torwart unter Vertrag genommen: Manuel Riemann wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten SV Sandhausen nach Bochum. Der 26-jährige Schlussmann hat insgesamt 59 Zweitligaspiele absolviert, 26 davon in der laufenden Saison. Da sein Vertrag beim SVS im Juni endet, ist Riemann ablösefrei. Sein neues Arbeitspapier bindet ihn bis zum 30.06.2018 an den VfL.
Christian Hochstätter, Sportvorstand des VfL Bochum 1848, begrüßt die Entscheidung von Riemann. „Beim VfL hat Manuel Riemann die Möglichkeit, seine Stärken voll auszuspielen. Er kann nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Füßen hervorragend mit dem Ball umgehen, verfügt über ein ausgezeichnetes Stellungsspiel und eine gute Strafraumbeherrschung. Als Torhüter passt er perfekt in unser Anforderungsprofil, um die offensiv ausgerichtete Spielweise zu unterstützen.“
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