Frühstück für Bochum

Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright
Norbert Lammert Foto: Homepage Lizenz: Copyright


Norbert Lammert: 
Zweifel ist der Zwillingsbruder der Freiheit…Cicero
Schulden: Finanzvorstand räumt bei Franken-Krediten Fehler ein…Handelszeitung
Theater: Rasante Bühnen-Sause auf Zuruf im Schauspielhaus…Der Westen
Politik: SPD und Grüne ratlos ohne Perspektive…Bo Alternativ
VfL: Bayern gewinnen überlegen…Süddeutsche
VfL: Robben Doppelpack in Bochum…Bild
VfL: Tapfere Bochumer unterliegen dem FCB mit 1:5…Reviersport

Vom Versuch ein ganzes Kraftwerk zukünftig hinter Bäumen zu verstecken

Aus der richtigen Perspektive könnte es tatsächlichgelingen 'Datteln 4' hinter Bäumen zu verstecken. Foto: Patzwaldt
Zumindest aus der richtigen Perspektive könnte es vielleicht tatsächlichgelingen ‚Datteln 4‘ in ein paar Jahren hinter Bäumen zu verstecken. Foto: Patzwaldt

Vom juristisch umstrittenen Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ hat man in den letzten Wochen ja ausnahmsweise eher wenig gehört. Die Mühlen auf dem Weg zu einer endgültigen Entscheidung über eine Inbetriebnahme mahlen aus Sicht vieler Beobachter eben noch immer quälend langsam.
Doch hin und wieder lodert dann doch immer mal wieder eine aktuelle Diskussion in der Region auf, welche die Entscheidungsprozesse rund um das E.On-Projekt zwar nicht entscheidend weiter bringt, aber doch zahlreiche emotionale Reaktionen in alle denkbaren Richtungen bei den Beteiligten hervorruft.
So auch in dieser Woche, als ein eigentlich bereits seit Jahren bekanntes Thema aus dem Umfeld der Kraftwerksplanung mal wieder kräftig die Gemüter aller Beteiligten erhitzte.
Die bereits vor einigen Jahren erstmals veröffentlichten, aber bisher noch immer nicht umgesetzten Pläne das riesige Kohlekraftwerk zukünftig hinter tausenden von neu anzupflanzenden Bäumen bestmöglich zu verstecken, um die optische Bedrängung durch das Bauwerk für die Anwohner möglichst herunterzufahren und auch um ökologischen Ausgleich für die betroffene Region zu schaffen, spaltete derzeit mal wieder die Gemüter rund um die Kanalstadt. Einig sind sich die Beteiligten dabei bisher wohl nur in einer Bewertung: Die nun offenbar tatsächlich zur Umsetzung anstehende Aktion dürfte vermutlich zu einer Art kräftigem „Konjunkturprogramm“ für die dadurch finanziell profitierenden Baumschulen der Region werden!

Continue Reading

Religionsfrei im Revier: Pegida und das Leben des Brian

Sebastian Bartoschek moderiert den Science Slam.
Sebastian Bartoschek – Er kann  auch Aluhut tragen!

Ihr wolltet schon immer einmal Sebastian Bartoschek live sehen? Heute habt ihr dazu die Gelegenheit. Sebastian, unser Ressortleiter Wissen  wird beim Treffen der Initiative „Religionsfrei im Revier“ im Bahnhof Langendreer über“Pegida – ist eine Relativierung dieser Bewegung aus humanistischer Sicht möglich?“ sprechen und sich dann  der Diskussion stellen.

Ein weiterer Tagespunkt wird die Entwicklung im Fall „Brian“ sein. Hierzu wird voraussichtlich Martin Budich berichten.

Freitag, 23. Januar, 19.00 Uhr, Bahnhof-Langendreer (Raum 6) 

Werbung
Werbung


Frühstück für Bochum

Bochums Kämmerer Manfred Busch (Grüne) Foto: Stadt Bochum
Bochums Kämmerer Manfred Busch (Grüne) Foto: Stadt Bochum

Schulden: Kämmerer Busch räumt Fehler ein…Der Westen
Sparen: Rat beschließt Abbau von 800 Stellen in Stadtverwaltung…Der Westen
Marketing: Neue “Marke Bochum” vorgestellt…Pottblog
Ausstellung:
Langer Weg bis nach New York…Der Westen
VfL: Der „Tiger“ hat eigentlich einen anderen Spitznamen…tz
VfL: Wo Fanfreundschaft lebt…Reviersport

Neues Logo: Bochum macht nicht mehr jung

Bochum_Dachmarke_Cyan

Bochum hat ein neues Logo und es ist ein stilisiertes Buch – eine Anspielung auf das Wappen der Stadt, in dem auch ein Buch zu sehen ist. OK, der Name Bochum leitet sich in Wahrheit nicht vom Buch, sondern von den Buchen ab, aber das ist egal: Ein Wappen und ein Logo haben auch immer etwas mit PR zu tun. Bochum ist eine Stadt mit vielen Studenten und Hochschulen – da passt ein Buch als Symbol gut.

Neue-Marke-Bochum_Nachweis_BochumMarketingGmbH_MartinSteffen
René Wynands und Alexandra Steinert (stellvertretend für die „Gruppe Bochum“), Mario Schiefelbein (Geschäftsführer der Bochum Marketing GmbH), Dr. Ottilie Scholz (Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum), Hugo Fiege (Aufsichtsratsvorsitzender der Bochum Marketing GmbH). Foto: Bochum Marketing GmbH, Martin Steffen

Entworfen hat das Logo eine Gruppe von Bochumer Agenturen – unter anderem waren René Wynands und Oktober mit an Bord.

An dem neuen Logo, das sich Stadtmarke nennt, haben Stadt Bochum und Bochum Marketing zwei Jahre gewerkelt. Das hat sich gelohnt – die unsäglichen Pril-Blumen des letzten Kommunikationsversuches können nun getrost vergessen werden:

Bochum_jung_gr

Einen neuen Imagefilm soll es auch geben, den  werden wir dann morgen vorstellen.

Arbeitsmarkt: Warum noch für Arbeitskräfte bezahlen, wenn es auch ohne gehen könnte?

Essen_auf_RaedernWer zuletzt selber schon einmal Erfahrungen auf dem aktuellen Arbeitsmarkt sammeln musste, der hat es vielleicht schon am eigenen Leib mitbekommen: Tariflich entlohnte Tätigkeiten, mit denen man ein geregeltes Leben noch finanziert bekommt, sucht man da inzwischen häufig schlicht vergeblich.
Nachdem zuletzt häufig schon schlecht bezahlte Zeitarbeitsjobs auf dem Stellenmarkt auftauchten, die Diskussionen um Mindestlohn und 1-Euro-Jobs seit Jahren die vorherrschenden Stichworte für viele Jobsuchende geworden sind, droht nun offenbar eine neue Eskalationsstufe für schlecht bezahlte Tätigkeiten.
Einige Arbeitgeber versuchen nun offenbar die Entlohnung für bisher bezahlte Tätigkeiten komplett einzusparen, wie u.a. eine kürzlich verbeitete Stellenanzeige aus dem benachbarten Münsterland untermauert (siehe Foto).

Continue Reading

10 Jahre nach dem Robert-Hoyzer-Skandal – Realer Fortschritt oder pure Verdrängung im Fußball?


Man, wie doch die Zeit vergeht. Heute vor genau zehn Jahren nahm der Fußball-Wettskandal um den damals 25-jährigen Schiedsrichter Robert Hoyzer so richtig Fahrt auf.
Genau am 22. Januar 2005 gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt, dass der Kontrollausschuss gegen den auf der Karriereleiter des DFB rasch empor gestiegenen, aber schon vor dem Skandal längst bei vielen Beobachtern aufgrund seiner teilweise aufreizenden Arroganz auf dem Platz nicht unumstrittenen Referee ermittelt.
Kurz darauf kam dann offiziell heraus, dass Hoyzer mehrere Zweitligapartien sowie das Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV manipuliert hatte.

In Folge dessen bestimmten damals über Monate hinaus Diskussionen über Manipulationen und Ermittlungen im kriminellen Umfeld die Schlagzeilen in vielen Ligen Europas. Inzwischen ist es weitestgehend ruhig geworden um das Sport-Skandal-Thema des Jahres 2005.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Saudi Arabien: Bayerischer FDP-Chef bietet sich als Prügelknabe für Raif Badawi an

Duin_saudis

Albert Duin, der Vorsitzender der Liberalen in Bayern, hat sich in einem Schreiben an die Botschaft Saudi-Arabiens als „Prügelknabe“ für den Blogger Raif Badawi angeboten. Badawi wurde von  dem barbarischen saudische Regime zu 1000 Stockhieben verurteilt, weil er ein kritisches Blog über die Politik in Saudi Arabien betrieb.   Amnesty International hat eine Kampagne zur Rettung Badawis gestartet. Sollten die zur Zeit ausgesetzte Folterstrafe fortgesetzt werden, rechnen Experten mit dem Tod des Bloggers.