BVB zurück am Tabellenende – Das Denkmal Klopp bekommt bedenkliche Risse

Sascha Fligge, Jürgen Klopp, Hans-Joachim Watzke und Ulrich Leitermann (Signal Iduna) (v.l.) erläuterten heute die neuen Pläne in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Sascha Fligge, Jürgen Klopp, Hans-Joachim Watzke und Ulrich Leitermann (Signal Iduna) (v.l.) wollten eigentlich ganz oben angreifen. Foto: Robin Patzwaldt

Wieder einmal hat der BVB es nicht geschafft nach einem hart erkämpften Heimsieg in der Bundesliga die so dringend erforderlichen Auswärtspunkte im Anschluss einzufahren. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Hoffenheim, setzte es heute ein 0:1 in Berlin bei der Hertha. Ausgerechnet Ex-Borusse Julian Schieber (40.) war es vorbehalten den entscheidenden Treffer für die Hauptstädter zu erzielen.
So langsam gehen auch dem geduldigsten Fan und Beobachter die Erklärungen für die inzwischen völlig verkorkste Saison der Dortmunder, und die ständig auftretenden unglücklichen Niederlagen aus. Denn auch heute bestimmte der BVB in Berlin das Spiel, lag am Ende in allen wichtigen Statistiken klar vorn, nur bei den erzielten Toren eben nicht.

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Ein Stück Fernsehgeschichte geht – Ein paar persönliche Gedanken zum Ende von „Wetten, dass..?“

"Wetten, dass..?" im Jahre 2013. Quelle: Wikipedia, Foto: Ailura, Lizenz: CC BY-SA 3.0
„Wetten, dass..?“ im Jahre 2013. Quelle: Wikipedia, Foto: Ailura, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wenn heute Abend ab 20.15 Uhr die letzte Ausgabe der Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ über die Bildschirme der Nation flimmert, dann werden vermutlich (einmal mehr) längst nicht mehr so viele Zuschauer live dabei sein, wie das über Jahrzehnte üblich war. Dabei war die Sendung, welches es schlussendlich auf 215 Ausgaben in 34 Jahren gebracht haben wird, wahrlich ein Stück Deutsche Fernsehgeschichte.
Auch für mich ganz persönlich war „Wetten, dass..?“ zu Beginn seiner Geschichte ein fester Bestandteil meiner Samstagabende. Ob ich selber aber auch schon mit dabei war als Frank Elstner die Sendung im Februar 1981 zum ersten Mal moderierte, das kann ich nicht mehr sagen. Damals war ich gerade 9 Jahre alt. Aber ziemlich schnell entwickelte sich die Sendung auch in meiner Familie zu einer Samstagabendtradition. Nach der Fußball-Bundesliga im Radio, der Sportschau in der ARD, schaute man dann am Abend die großen Familienshows, zu denen natürlich auch der ZDF-Hit auf Anhieb mit gehörte.

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Frühstück für Bochum

Nobert Lammert
Nobert Lammert

Kunst: Bundestagspräsident spendet seiner Schule seine Bilder…Der Westen
Opel: Rechtsstreit um Werkschließung setzt sich fort…Handelsblatt
Wirtschaft: Betriebsrat des Maschinenbauers Eickhoff rügt Kündigungen…Der Westen
Politik: Neues Computerprogramm beschäftigt Sozialausschuss…Der Westen
VfL: Ein Punkt im Spiel eins nach Neururer…Reviersport
VfL: Holt Bochum den neuen van Gaal?…Bild

Sascha Bisley bei bodo

bisley_melone

Direkt, ehrlich und unbarmherzig – so die Texte von Sascha Bisley, dem Dortmunder Kultblogger mit sauerländischem Migrationshintergrund.

Bisley – Baujahr 1973, 196cm, Gewicht nach Stimmung, analog und digital, suchend und findend – ist Fotograf, Filmemacher, Autor und Künstler, macht alles und kann laut seiner Aussage nix so richtig. Er schreibt Prosa, Kurzgeschichten und Lyrik. Dass er nicht gefallen will, wird einem schnell klar. Die rissige Vergangenheit des „Currywurst-Bukowskis“, wie er in der taz genannt wurde, kommt in seinen Texten immer wieder durch.
Anfang des Jahres erscheint seine Autobiographie, sein Blog www.dortmund-diary.de zählt zu den beliebtesten der Region.
Heute stehen schwarzhumorige Geschichten über die hausgemachten Probleme des Ruhrgebiets, seine Wahlheimat Nordstadt und das Glück auf der Agenda, die er für unsere Benefizreihe „2. Freitag“ zusammengestellt hat.

Beginn ist heute um 19.30 Uhr, es gibt keinen Vorverkauf! Der Eintritt frei, wir freuen uns stattdessen über Spenden für unsere Beratungsangebote.

bodo e.V.
Schwanenwall 36 – 38
44135 Dortmund

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Neue, kritische Fußballtalkrunde ‚Ultra!‘ startet im Januar 2015 auf Tele5

Rudi Brückner. Foto: (C) TELE 5/Gert Krautbauer, www.krautbauer.net
Rudi Brückner. Foto: (C) TELE 5/Gert Krautbauer, www.krautbauer.net

Es soll ja Leute geben die einfach nicht genug vom Fußball bekommen können. Darauf spekuliert nun wohl auch der Fernsehsender ‚Tele 5‘, der in Kürze eine neue, eine weitere Fußball-Talksendung mit dem Titel „ULTRA! Aus Liebe zum Fußball“, welche dann ab 29. Januar 2015 immer donnerstags um 21:15 Uhr LIVE auf Tele5 gesendet werden wird, auf den Deutschen Fernsehmarkt wirft.
Das offizielle Ziel der Macher lautet dabei ‚Echt, kontrovers provozierend, auch mal rebellisch – immer auf den Punkt und fair.‘
Die Themenbereiche von ‚Ultra!‘ sollen dabei ungewöhnlich kritisch sein, wie die Münchener versprechen: Von Fan- und Amateurabzocke und den heimlichen Profiteuren, über akute Suchtgefahr unter Profis, den braunen Sumpf und üble Mauscheleien der Lobbyisten, bis hin zur Geld- und Operettenkultur sowie der Frage, wer die Fans für blöd verkaufen will, soll es dabei gehen. Vor allem aber: Menschengeschichten, Bewegendes, Echtes. Klingt auch für kritische Zeitgenossen unter den Fußballfans zumindest erst einmal recht vielversprechend!

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Frühstück für Bochum

Rathaus Bochum
Rathaus Bochum

Rot-Grün: Im Januar steigen wieder zahlreiche Gebühren…Der Westen
Bürgerbäume:
Bochumer spenden nur wenig…Ruhr Nachrichten
Gedenken: Stolperstein für Heinrich Schmitz…Bo Alternativ
Ruhrtal: Schwimmbrücke in Bochum wird Baudenkmal…Der Westen
Wirtschaft: Eickhoff wird 15 Mitarbeitern kündigen…Der Westen
VfL: „Werde nicht alles auf den Kopf stellen“…Reviersport
VfL: Auch Verbeek Kandidat für Neururer-Nachfolge…Transfermarkt

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Die vermeintlich ’schamlose Generation‘ des Sven Kuntze

DSC01273 (567x600)Den Journalisten Sven Kuntze kennen viele sicherlich noch aus seiner Zeit beim ARD-Morgenmagazin, als Korrespondent in New York, Washington oder Berlin, vielleicht auch durch seine diversen Talkshowauftritte in den letzten Jahren.
Für mich war der 1942 geborene Kuntze immer ein besonders sympathischer Vertreter seiner Zunft, hatte er doch eine ganz besonders ‚charmante‘ Art des Auftretens, ein gewisses Augenzwinkern in seiner Art.
Zu schätzen gewusst habe ich das u.a. bei der Entdeckung seines Buches „New York City, Eine wunderbare Katastrophe“, welches mich bei einem meiner ersten Besuche in der Stadt im Osten der USA damals hervorragend informiert und auch unterhalten hatte. Aber das hier nur am Rande angemerkt.
Aktuell sorgt Sven Kuntze mit seinem aktuellen Buch „Die schamlose Generation“ für Aufsehen, in dem er sich mit seiner eigenen Generation, den ‚Vierzigern‘ (geboren zwischen 1940 und Mitte der Fünfzigerjahre), wie er sie nennt, kritisch auseinandersetzt.
Herausgekommen ist eine sehr zornige Bestandsaufnahme: „Die Vierziger gleichen jenem Narren, der die Eitelkeit besitzt, die Geschichte zu verurteilen, und die Unmoral, sich mit ihr abzufinden.“, so Kuntze.

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