Wer das BVB-Netradio mit Norbert Dickel hört, der weiß was er bekommt

DSC07029 (580x435)Ich muss zugeben, ich war doch etwas verwundert, als ich am gestrigen Donnerstag einen umfangreichen Artikel über einen angeblichen ‚Ausraster‘ von Norbert Dickel vom BVB-Netradio bei den Kollegen der ‚WAZ‘ gelesen habe.

Einige Aussagen von Netradio-Kommentator (und BVB-Stadionsprecher) Norbert Dickel über den FC Bayern München sorgten dort für Schlagzeilen, da dieser in Richtung des sportlich und  wirtschaftlich zuletzt fast schon erdrückend wirkenden Tabellenführers der Bundesliga, während des Pokalspiels des BVB in Frankfurt u.a. gesagt haben soll „Kauft euch 400 Spieler und gründet eure eigene Liga.“`.

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Der BVB sucht Nachwuchstalente

bvbKinder und Jugendliche träumen vielfach davon eine große Fußballkarriere zu starten. In Kürze gibt es wieder einmal eine dieser seltenen Gelegenheiten sein großes Talent den Experten eines Proficlubs vorführen zu können, denn der BVB lädt am Sonntag, den 30. März 2014, einmal mehr zum ‚Tag der Talente‘ ein.

Die Einladung der Schwarzgelben richtet sich dabei allerdings ausschließlich an Jungen der Jahrgänge 2003, 2004, 2005 und 2006 mit einem Wohnort, der nicht weiter als 50 Kilometer von Dortmund entfernt ist.

Anmeldungen sind

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Aus den ‚Recklinghausen Arcaden‘ wird das ‚Palais Vest‘ – sehr zum Unwillen vieler Bürger

Das 'Palais Vest' in recklinghausen. Foto: Robin Patzwaldt
Das zukünftige ‚Palais Vest‘ in Recklinghausen. Foto: Robin Patzwaldt

Erst zu Beginn der letzten Woche hatte ich hier bei den Ruhrbaronen über die Neuerrichtung der ‚Recklinghausen Arcaden‘ berichtet, welche im Herbst 2014 offiziell eröffnet werden sollen, und welche bereits seit Monaten für viel Unruhe in der Vest-Metropole sorgen.

Damals konnte ich noch nicht erahnen, dass sich das diesbezügliche Getöse in und um Recklinghausen nur wenige Tage danach noch einmal deutlich steigern sollte.

Als nämlich der Investor, die mfi-AG, zwei Tage nach der Veröffentlichung meines Textes hier, dann völlig überraschend ankündigte den bereits vertrauten Namen des längst im Bau befindlichen riesigen Projektes plötzlich von ‚Recklinghausen Arcaden‘ in ‚Palais Vest‘ abändern zu wollen, was auch bei mir zunächst ein ungläubiges Schmunzeln hervorrief, da kannten kurze Zeit später bereits Hohn und Spott für diesen Plan bei vielen Bürgern der Region kaum noch Grenzen.

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600.000 Euro für ECCE

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE
Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE

Mit  593.330  Euro wird das neben dem U-Turm ansässige European Center for Creative Economy (ECCE) weiterhin gefördert. 593.330   Euro sind viel Geld – Geld, das in Dortmund besser anzulegen gewesen wäre als bei dem chronisch erfolglosen Kreativförderern.

Dortmund ist keine reiche Stadt und auch das Land NRW ist nicht auf Rosen gebettet. Kein anderes Bundesland macht so viele neue Schulden wie Nordrhein-Westfalen und Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist mittlerweile fast schon regelmässig auf Betteltour in Berlin.

In so einer Zeit, übergibt Gerd Bollermann (SPD), der Arnsberger Regierungspräsident und ehemalige Schatzmeister der Dortmunder SPD seinem Parteifreund Dieter Gorny Bewilligungsbescheide in Höhe von fast 600.000 Euro. Geld, dass mit ECCE ein Kulturhauptstadtüberbleibsel erhält, das seine Ziel, dazu beizutragen dass aus der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet ein wichtige Wirtschaftszweig wird, auch nach Ansicht des Geldgebers, dem Land NRW, verfehlt hat. Mit dabei sind auch 150.000 Euro für labkultur.tv – ein ebenso teures wie nutzloses Jubelmedium, dessen Macher unfähig sind Geschichten zu erkennen, wenn sie vor ihrer Haustür passieren.

Mit diesem Geld könnte man eine Menge machen. Angesichts des Landeshaushaltes wäre es sicher eine gute Idee, es einzusparen. Das Land  gibt Geld aus, dass es sich leihen muss. Offensichtlich keine gute Idee. Aber auch wenn man es unbedingt ausgeben möchte – und damit meint, die Kreativwirtschaft zu fördern – gäbe es Alternativen:

Das Geld könnte dazu dienen, Kleinkredite an Unternehmen aus der Branche abzusichern, könnte dabei helfen Kautionen bei Anmietungen aufzubringen – bei beiden Varianten würde das meiste davon noch nicht einmal ausgegeben werden.

Mit dem Geld könnten auch Gründer geschult werden – in Buchführung zum Beispiel oder der Beratung bei der Erstellung eines realistischen Businessplans. Themen, mit dem sich viele am Anfang ihres Unternehmerdaseins  schwer tun.

Alles, wirklich alles wäre besser als es Gorny und seiner Versagertruppe in den Rachen zu werfen.

 

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