Wochenbeginn. Das Wetter ist schlecht. Die Nachrichten drückend. Und auch der Kaffee will nicht so richtig schmecken.
Worüber lachen? Worüber staunen? Die Ruhrbarone helfen!
Mit Einhornkraft.
Wochenbeginn. Das Wetter ist schlecht. Die Nachrichten drückend. Und auch der Kaffee will nicht so richtig schmecken.
Worüber lachen? Worüber staunen? Die Ruhrbarone helfen!
Mit Einhornkraft.
Gute Nachricht für alle Fußballfreunde, speziell in Bochum: Die seit 2001 jährlich durchgeführte „ExtraSchicht“ macht im kommenden Sommer auch Station im traditionsreichen Stadion an der Castroper Straße.
Am Samstag, 28. Juni 2014 wird das mit sechs weiteren Veranstaltungsstätten ohnehin breit gefächerte Angebot in Bochum damit um einen äußerst attraktiven Standort erweitert.
Die von der ‚Ruhr Tourismus GmbH‘ veranstaltete „ExtraSchicht“ präsentiert somit einen weiteren interessanten Standort direkt im Herzen des Reviers.
Jaimi Faulkner, Mittwoch, 29. Januar, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund

Ende 2013 setzte es für die Kraftwerkskritiker des E.On-Baus ‚Datteln 4‘ gleich mehrere Rückschläge. Nicht nur das die Landesgrünen den politischen Kampf gegen das Projekt faktisch aufgaben, in Düsseldorf sogar für das umstrittene Zielabweichungsverfahren stimmten, auch das Vorhaben der Stadt Datteln einen neuen Bebauungsplan für das 2009 juristisch gestoppte Großprojekt aufzustellen, machte trotz einiger Fristverlängerungen und nachträglicher Abänderungen der öffentlich ausgelegten Unterlagen, spürbare Fortschritte.
Doch was eigentlich ein Nachlassen des Widerstandes, und eine Konzentration auf eine erneute juristische Auseinandersetzung zur Folge haben müsste, hat nun scheinbar sogar noch einmal neuen Schwung in den Widerstand gebracht. Im Februar will man, wie aus einem Schriftwechsel, welcher den Ruhrbaronen vorliegt, hervorgeht, sogar mit neuem Schwung ein parteiübergreifendes Aktionsbündnis gegen das Kohlekraftwerk im Kreis Recklinghausen ins Leben rufen, welches über die bisherigen Widerstandshochburgen Datteln, Waltrop und Castrop-Rauxel deutlich hinausgehen soll.
Slim Cessna’s Auto Club, Mittwoch, 29. Januar, 21.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Poliça, Dienstag, 28. Januar, 20.00 Uhr, Kulturkirche, Köln

Am heutigen 27. Januar 2014 begeht der deutsche Fußball den inzwischen 10. Erinnerungstag. Aus diesem Anlass lädt Borussia Dortmund alle Interessierten zur Veranstaltung ‚Tag gegen das Vergessen‘ um 19.09 Uhr in ‚Borusseum‘ in der Nordost-Ecke des Stadions, Strobelallee 50 in Dortmund ein. Der Eintritt ist frei. Einlass ab 18.30 Uhr.
‚Am 27 Januar 2014 lädt das Borusseum, das Borussia Dortmund-Museum, bereits zum vierten Mal zur Veranstaltung anlässlich des ‚Tag gegen das Vergessen‘ ein.
An diesem Tag wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27.01.1945 durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert. Rund um den Aktionstag im deutschen Fußball am ersten Spieltag der Bundesliga-Rückrunde, wird sich der Abend im Borusseum der Zeit des Nationalsozialismus widmen, aber auch einen Blick in die Gegenwart und in die Zukunft richten.‘
4spurig, Dienstag, 28. Januar, 20.00 Uhr, Sissikingkong, Dortmund

Es gibt einige wichtige Dinge, über die in deutschen Gerichten entschieden wird. Die wichtigste Angelegenheit neben der Auslegung des Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz (RflEttÜAÜG) dürfte wohl die Erörterung der Frage sein, ob der Imam von Duisburg Bier trinkt oder nicht. Die letzte Frage wird jetzt jedenfalls am Landgericht Köln verhandelt. Von unserem Gastautor Gerd Buurmann.
Richter: “Lassen Sie mich ausreden.”
Anwalt: “Das stimmt aber nicht.”
Richter: “Lassen Sie mich doch erst mal ausreden.”
Anwalt: “Aber das hat meine Mandantin so nicht gesagt!”
Der Richter schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch und brüllt: “Sie lassen mich jetzt ausreden!”
Anwalt: “Hören sie auf mich anzuschreien!”
Richter: “Hören Sie auf mich zu unterbrechen.”
Anwalt: “Ich will nur ein faires Verfahren.”
Richter: “Das kriegen Sie!”
Der Anwalt zeigt auf Gerd Buurmann: “Was tippt der da in sein Handy?”
Buurmann: “Ich mache mir Notizen.”
Anwalt: “Es ist nicht erlaubt Nachrichten nach draußen zu senden!”
Buurmann: “Die Handyfunktion ist aus. Ich mache mir Notizen. Hier passiert so viel, meine Notizzettel sind schon alle voll!”
Richter: “Die Presse darf mitschreiben!”
Gerd Buurmann hält dem Anwalt sein Smartphone hin: “Das Handy ist aus.”
Der Anwalt ist zufrieden.
***
Was klingt wie ein Dialog, entsprungen der Phantasie eines Autors irgendeiner Gerichtsshow auf RTL oder Sat1, hat sich tatsächlich so am 22. Januar 2014 High Noon im Raum 222 des Landgericht Kölns zugetragen. Es war eine hochemotionale Verhandlung, an deren Ende sich der Richter sogar beim Anwalt für seinen Ton entschuldigte, obwohl, meiner bescheidenen und fachunkundigen Beurteilung nach, das Verhalten des Anwalts als recht ungebührlich bezeichnet werden kann. Was brachte die Stimmung in diesem Saal so zum Kochen? Worum ging es? Machen wir es kurz: Es ging im Großen und Ganzen um Juden, Moslems und Bier. Da liegen die deutschen Nerven schon mal blank.
Angestoßen wurde die ganze Verhandlung von Gitti Schwantes, die den Suhrkamp Verlag verklagt hat, weil sie die Darstellung ihrer Person im 18. Kapitel des Buchs “Allein unter Deutschen” von Tuvia Tenenbom als Schmähung empfindet.

Im nördlichen Ruhrgebiet kreist bekanntlich seit Jahren schon der Pleitegeier. Die Stadt Waltrop mit ihren gut 29.000 Einwohnern im Kreis Recklinghausen bildet da keine Ausnahme. Die kommunalen Schulden sind in den letzten Jahren, trotz intensiver Einsparungen in vielen Bereichen, quasi explosionsartig angestiegen. Darunter leiden natürlich auch die ohnehin seit Jahren sehr dürftigen Freizeitangebote für Jugendliche.
Außer bei einigen wenigen Highlights, wie dem ‚Waltroper Parkfest‘ im August und dem traditionellen ‚Pyjamaball‘ der Landjugend zur Karnevalszeit, herrscht in der Regel vor Ort die pure Langeweile für die Jugend der Stadt. Da u.a. auch die Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs in das benachbarte Dortmund äußerst bescheiden ist, hängen viele junge Leute ohne Führerschein ungewollt häufig schlicht im öden Waltrop fest.
Neue Initiativen und frische Ideen sind in der Hebewerksstadt ebenfalls seit Jahren Mangelware. Viel zu viele Bürger schienen sich zuletzt in der bescheidenen Lage fast schon hilflos eingerichtet zu haben. In der Vorwoche wurde jedoch in der Lokalzeitung eine Idee kommuniziert, welche plötzlich ungewöhnlich hohe Wellen schlug, bei etlichen jungen Leuten direkt pure Begeisterung hervorrief:
Durch Neugründung eines Vereins mit dem Namen ‚Kulturbunker Waltrop‘ regten Musiker der lokalen Szene in Waltrop die Reaktivierung eines aktuell leerstehenden Hochbunkers in relativer Innenstadtnähe der Hebewerkstadt an, welcher nun zukünftig, nach ihren Vorstellungen, u.a. als eine Art Anlaufstelle für die im Kreis Recklinghausen dringend auf günstige Proberäume wartende lokale Musikszene dienen könnte.