Update II Dortmund: Stadt geht im Fall Subrosa auf Komprisslinie

Boris Gott im Subrosa

Das Dortmunder Nachtleben ist für seine Trostlosigkeit bekannt. Eine der wenigen Ausnahmen: Das Subrosa am Dortmunder Hafen. Doch Stadt und Nachbarn arbeiten mit Eifer daran, das Subrosa zu vernichten.

Viele Städte nicht nur im Ruhrgebiet wären froh, wenn es in ihren Grenzen eine Kneipe wie das Subrosa gäbe: Konzerte von Bernd Begemann bis Boris Gott, Lesungen, Poetry Slams, Partys – kaum jemand im Ruhrgebiet gibt sich so viel Mühe, seinen Gästen ein großartiges Programm zu bieten, wie die Macher des Subrosas und es lohnt sich: Die Hafenkneipe in der  Nordstadt begeistert seit fast 20 Jahren Gäste  aus der ganzen Region.

Doch geht es nach der Stadt Dortmund und einigen Nachbarn, wird mit diesem Angebot vielleicht bald Schluss sein. Das  Subrosa bekam von der Stadt eine Verfügung, nachder nur noch einmal im Monat eine Musikveranstaltung  in dem Laden stattfinden darf. Mehr hätte die Genehmigung nie zugelassen, fällt der Stadt nach knapp zwei Jahrzehnten auf. Klar, das Subrosa bietet aus Sicht der Stadt kein wichtiges Angebot: Es gehört nicht zum berüchtigten „Sozialdemokratisch-Kulturellen-Komplex“ Dortmunds, dessen Protagonisten sich seit Jahrzehnten von städtischen Fördergeldern nähren. Wenn es der Stadt und den Anwohnern gelingt, das Subrosa klein zu kriegen, es vielleicht sogar kaputt zu machen, wäre das für die Nordstadt, für Dortmund und für das Ruhrgebiet ein nicht wieder gut zu machender Schaden.

Hier das Schreiben der Stadt:

Update:

Auch wenn die Stadt in ihrem Schreiben darauf hinweist, dass Konzerte im Subrosa illegal sind, wirbt sie doch mit dem Subrosa – als Veranstaltungsort für Konzerte. Unter der Rubrik „Kreative Orte in Dortmund“ auf der Site der lokalen Wirtschaftsförderung heißt es bei dem Versuch, die Nordstadt als sogenanntes „Kreativquartier“ zu vermarkten:

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60 Sekunden

Hallo, Muddi hier,

Neukölln und sein Gutbürgermeister, Propheten Videos, Nazi Auf- und AbmÄrsche, Jenny Elvers-Elvertshagen schämt sich, Obama will bleiben, Assad spielt immer noch Resident Evil, die EZB Bank braucht neues Papier, die Grippe kommt und bei alle dem, spielen sich vor meiner Haustür Dinge ab, die kein Drehbuch brauchen, über die nicht geredet wird – denn sie sind allgegenwärtig. Ein Fall, viele Beteiligte und es könnte alles nie passiert sein … Ich habe 60 Sekunden zugehört.

Schon. Irgendwie… naja, is schon hart so. Isch geh da net so hin, weil mir langweilisch is´ oder so. Wenn der meine Mutter ficken will, dann fick ich sein!!  Der hat misch beleidigt Alda!! Einfach hart meine Mudder beleidigt. Da schlag ich zu. Wenn er verreckt isses mir egal. Der hat nisch meine Mudder zu beleidigen. Ferstehste! (Marco 16)

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