
Das Kohlekraftwerk Datteln 4 darf nicht zu Ende gebaut werden, alte Kraftwerke müssen abgeschaltet werden. Eon hat im Ruhrgebiet ein Problem. Die Landespolitik versucht indes der Stadtwerketochter Steag Eon-Aufträge zu besorgen.
Das Kraftwerk Datteln 4 darf nicht weitergebaut werden und das Oberverwaltungsgericht Münster entschied im März dass Eon nicht von seiner freiwilligen Zusage zurücktreten darf, mehrere Alt-Kraftwerke in Datteln und Herne vom Netz zu nehmen. Damit fehlen Eon ab 2013 die Kraftwerkskapazitäten, um der Bahn die 413 Megawatt Strom im Jahr liefern, die eigentlich mit dem Kraftwerk Datteln 4 erzeugt werden sollten und zum Teil bislang von den Altkraftwerken in Datteln produziert wurden. Das brachte Reiner Priggen auf eine Idee. Der ehemalige Fraktionsvorsitzender der Grünen im NRW-Landtag und mit Listenplatz zwei der männliche Spitzenkandidat der Ökopartei, schlug in einer Pressemitteilung vor, das Eon künftig statt eigene Kraftwerke zu nutzen Strom bei der StadtwerkeTochter Steag kaufen solle: „Die Konsequenz aus dem Urteil muss jetzt sein, dass E.ON endlich die Voraussetzungen zur Versorgungssicherheit für den Bahnstrom schafft. (…) Das Unternehmen sollte das Angebot der Steag zur Lieferung des Stroms annehmen und umgehend den







