Das Opel-Aus und keine Alternativen

Düstere Aussichten für das Ruhrgebiet: Wahrscheinlich wird heute in Bochum das endgültige Aus für das Opel-Werk verkündet. 3.000 Jobs fallen allein in den Opel-Werken in Bochum weg. Neue Arbeitsplätze werden die Betroffenen im Ruhrgebiet kaum finden.

Glaubt man dem Stern begann vor 30 Jahren begann der Niedergang der Marke Opel – damals stand die Marke für Qualität und Erfolg im Motorsport. Damals entließ Opel den Ralleyweltmeister Walter Röhrl, in den frühen 80ern in Deutschland fast so beliebt wie später Michael Schumacher. Der Ralley-Sport, damals  in Europa sehr populär, interessierte in den USA niemanden. So wurde das Image der Marke beschädigt und eine Niedergang setzte ein, der heute wahrscheinlich für das Werk in Bochum das Aus bedeuten wird.   Opels Niedergang ist das Ergebnis von jahrzehntelangem Missmanagement und Versagen der Opel- und GM-Spitze.

3.000 Jobs werden bei Opel in Bochum wegfallen. Mehr noch: Das Opel Aus bedeutet das Ende der erfolgreichsten Neuansiedlung in der Geschichte des Ruhrgebiets seit Beginn der Bergbaukrise in den 60er Jahren. Zeitweilig arbeiteten bis zu 20.000 Menschen bei Opel. 

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Opel-Werker erwarten das Aus für Bochum…Spiegel

Ruhrgebiet II: Bochumer Opel-Werk steht vor dem endgültigem Aus…Welt

Ruhrgebiet III: Opel will Produktion in Bochum bis 2016 einstellen…Zeit

Umland: Die SPD erträgt ihren Hoffungsträger…Post von Horn

NRW: Grüne wollen City-Maut…RP Online

Bochum: Junge Designer verführen zum Kauf…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Für DGB Dortmund-Hellweg reicht Verbot der NPD nicht aus…Der Westen

Duisburg: Schwarze Kassen in der Moschee?…Welt

Duisburg II: Zebra-Fans greifen zur Protest-Fahne…Der Westen

Essen: Sprayer sollen putzen…Der Westen

Labkultur/2010Lab vor dem Aus?

Nach einem Bericht der Welt am Sonntag hat die Landesregierung das Aus für Labkultur beschlossen. Das ECCE-Projekt fällt den Einsparungen im Kulturbereich zum Opfer.

Das Land NRW will in seinem kleinen Kulturhaushalt sparen. CDU und FDP hatten ihn seit 2005 verdoppelt, nun wir gestrichen:. Nach einem Berucht der Welt am Sonntag muss  Kulturministerin Ute Schäfer 12 Millionen Euro einsparen. Wo sie das genau machen wird, steht noch nicht im Detail fest, aber eines ist bereits sicher:

Konkrete Projekte will sie noch nicht benennen – nur das Internet-Portal 2010LAB.TV, das jährlich mit rund 600.000 Euro unterstützt wurde, wird dem Rotstift sicher zum Opfer fallen.

Damit endet ein Projekt, dass wir von Beginn an kritisch begleitet haben. Und auch jetzt gibt es keinen Grund, etwas von dieser Kritik zurückzunehmen. Das Lab war eine Totgeburt. Den Machern  ist es mit den Steuermillionen, die ihnen zur Verfügung standen, nie gelungen, ein relevantes Medium zu etablieren. Dabei wäre das bei den Themen – Medien und Kreativwirtschaft –

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Vorkriegs-Notizen (3): Über Boualem Sansals „Das Dorf des Deutschen“

Boaulem Sansal in Gladbeck 2012

Ich hatte hier bereits geschrieben, dass unterm Strich die Kriege der Gegenwart und deutsche Soldaten als ihre Mitstreiter lange weitgehend verdrängt und nur sehr selten zu Stoff oder Figuren aktueller deutschsprachiger Literatur wurden.

Vom Dorf Deutschland in „Das Dorf des Deutschen“
Wer allerdings den deutsch-bornierten Denkraum verlässt und die sprachmächtigen, komplexen und fein gebauten Romane des algerischen Schriftstellers Boualem Sansal liest, kann und soll wohl dem Thema „Krieg & Gewalt“ nirgends ausweichen. Angesichts der Geschichte und Gegenwart Algeriens musste Sansals Thema immer auch der Alltag des Krieges sein, all die Revolten, Massaker, Staatsstreiche, Bürgerkriege und Diktaturen, die das Land ruinierten.
Dass auch dies so weit weg von uns nicht ist, eher ganz nah, das beweist Boualem Sansal etwa mit seinem Roman „Das Dorf des Deutschen“. Darin erzählt er so realistisch wie poetisch, erschließt beim Aufspüren von Familiengeheimnissen, beim Erforschen von Individualgeschichte auch immer die Geheimnisse und verdrängte Geschichte von Staaten, Gesellschaften, Opfern und Tätern.

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bodo Veranstaltung: In der Hoffnung auf ein besseres Leben

Am Montag findet in Dortmund eine Diskussionsveranstaltung des Straßenmagazins bodo und des  Euromayday Ruhr statt. Titel: In der Hoffnung auf ein besseres Leben – Südosteuropäische Arbeitsmigration im Konflikt mit Bürokratie und Stammtisch.

Die Vertreibungskampagne gegen ArbeitsmigrantInnen aus Südosteuropa in der Dortmunder Nordstadt hält an. Polizei, Verwaltung und Medien zeichnen ein Bild der Bedrohung welches am Alltagsrassismus der Mehrheitsgesellschaft anschließt: „Horrorhäuser“, „Anstieg der Kriminalitätsrate“ und „Straßenstrich“ sind die Schlagworte.

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Fußball: Schiedsrichter Wolfgang Stark hat wahre Größe gezeigt

FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark. Quelle: Wikipedia Foto: Amarhgil

Einer der Aufreger des Fußballwochenendes war einmal mehr Schiedsrichter Wolfgang Stark. Er trug mit seiner schwachen Leistung unmittelbar zur zweiten Heimpleite von Borussia Dortmund in dieser Bundesligasaison bei. Dortmund dominierte Spiel und Gegner bis zur 36. Spielminute, als Wolfgang Stark auf Platzverweis für Nationalspieler Marcel Schmelzer und auf Handelfmeter für den VfL Wolfsburg entschied.

Die Kräfteverhältnisse auf dem Platz änderten sich durch diese offensichtliche Fehlentscheidung dermaßen, dass am Ende der Gast aus Wolfsburg überraschend das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden konnte.

Ich muss zugeben, dass ich als BVB-Fan immer ein ungutes Gefühl habe, wenn der Schiedsrichter Stark für den BVB angesetzt wird.

Bereits in der Vergangenheit hatte dieser häufig mit umstrittenen Entscheidungen auf sich aufmerksam gemacht.

Zudem wurde ihm bereits des Öfteren Arroganz in Gestik und Mimik auf dem Platz vorgeworfen.

Ich persönlich kann mich an diverse gravierende Fehlentscheidungen des 43-jährigen Landshuters in den vergangenen Jahren erinnern.

Bisher hatte er nach den Begegnungen leider nur ganz selten die Größe sich zu Fehlern öffentlich zu bekennen. Ehrlich gesagt kann ich mich an gar keinen konkreten Fall erinnern, wo das geschah.

Aus für mich leicht nachvollziehbaren Gründen

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Der Ruhrpilot

NRW: Kulturkampf…Welt

NRW II: Forschen und Lehren auf Befehl?…Welt

Ruhrgebiet: So planen Bergbaufirmen ihre Zukunft…Bild

Bochum: Kerkemeier und Strehl übernehmen IG Metall-Führung…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Demo für Stadionkultur – BVB-Fan lädt Innenminister auf Südtribüne ein…Der Westen

Dortmund II: Große Sorgen bei Provinzial-Geschäftsstellen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Verkauf des Klinikums Wedau ist vom Tisch…Der Westen

Online: 10 Jahre CC – Lizenzen werden bald auch für Laien besser verständlich sein…Netzpolitik

 

Wenn der Steinbrück zweimal klingelt…

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Wahlkampf die  Herzen der Bürger mit Hausbesuchen erobern. Wie bereitet man sich auf den Augenblick vor, an dem der Steinbrück zwei mal klingelt?

Montag Abend, im Fernsehen laufen die Simpsons und auf einmal schellt es: Der Herr Steinbrück von der SPD steht vor der Tür. Das kann im kommenden Jahr wirklich passieren, denn Peer Steinbrück setzt im Wahlkampf auf Hausbesuche. Ist es soweit, kommt es vor allem darauf an, sich nicht zu blamieren. Schnell etwas passenden anbieten, aber bitte daran denken: Steinbrück ist nicht Schröder, mit einer „Pulle Bier“ und einer Currywurst ist es nicht getan.

Gut also, wenn man einen Wein im Haus hat, aber bitte nicht irgendeinen Fusel. Unter fünf Euro, das hat Steinbrück zur Vorsicht schon einmal kundgetan, sollte die Flasche Pinot Grigio nicht kosten. Sicher ist sicher:   Mit einem Bolla Pinot Grigio delle

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