Ich und mein Tiger, Dienstag, 20.00 Uhr, Sissikingkong
Frühstück
Panne: „Dortmunder U strahlt bei „Earth Hour“ weiter…Ruhr Nachrichten
Straßenstrich: Dortmunds Bezirksbürgermeister: Straßenstrich? Nicht bei uns!…Ruhr Nachrichten
Wetter: Ruhe trotz Sturm…Radio 91.2
Psychotherapie: Warum Kinder endlos auf eine Therapie warten müssen…Der Westen
Konzerthaus: Opernreise durch Europa…Ruhr Nachrichtem
Hong Faux
Der Ruhrpilot
NRW: Land bietet Beamten mehr Urlaub an…RP Online
NRW II: Land bereitet Aussteigerprogramm für Salafisten vor…Welt
NRW III: Landesregierung stellt heute Gesetz für Journalismus-Stiftung vor…Pottblog
Bochum: Demo zum NSU-Prozess-Auftakt…Bo Alternativ
Bochum II: VfL-Abstieg wäre „die Vollkatastrophe“…Der Westen
Bochum III: Schüler erinnern an jüdische Bürger…Der Westen
Dortmund: Straßenstrich? Nicht bei uns!…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Der stille Tanz der Reflektoren…Der Westen
Essen: „Die Philharmonie des kleinen Mannes“…Der Westen
Essen II: Auf dem Bolzplatz der Demokratie…Der Westen
Umland: Polizei übersah bei Salafist Sprengstoff im Kühlfach…RP Online
NRW: Rot-Grün vor dem ersten Schritt zu öffentlich-rechtlichen Verlagen

Morgen Vormittag wird NRW-Medienstaatssekretär Jan Marc Eumann sein Konzept einer Journalismusstiftung öffentlich vorstellen. Die Opposition hat politische und rechtliche bedenken und bereitet Klagen vor.
Sie soll die Fortbildung von Journalisten sichern, Recherchestipendien vergeben und staatsfern sein: Morgen wird Marc Jan Eumann einen Entwurf der im rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbarten Journalismusstiftung vorstellen. Sie ist nicht weniger als ein Angriff auf die Unabhängigkeit der Verlage, sie ist der Versuch, den Einfluss politischer Organisationen, von WDR, ZDF und anderer „gesellschaftlich relevanter Gruppen“ auf die unabhängigen Medien auszuweiten. Hinter der so harmlos daherkommenden Stiftungsidee steckt der Versuch, die unabhängigen Medien langfristig in eine dem öffentlich-rechtlichen System ähnliche Struktur zu überführen, in der Verbandsfunktionäre und Politiker entscheiden, was guter und was schlechter Journalismus ist.
Die Stiftungspläne von SPD und Grünen sind dafür ein Einstieg: Klein und harmlos kommt er daher: Der Stiftungsetat von 1,6 Millionen im Jahr soll über die Haushaltsabgabe finanziert werden und aus dem Etat der Landesanstalt für Medien (LfM) kommen. Eumann konnte offenbar weder im Landeshaushalt noch bei den Verbänden das Geld für seine Stiftung zusammen bekommen. Nun muss der Zwangsgebührenzahler für Eumanns politische Vorstellungen zahlen. Eumann wird das gelegen kommen – hat er doch mehrmals erklärt, dass die Haushaltsabgabe mittelfristig nicht nur zur Finanzierung der schwächelnden öffentlich-rechtlichen Sender verwendet werden soll. In seinem Buch „Journalismus am Abgrund – Wie wir in Zukunft Öffentlichkeit finanzieren“ schreibt er:
Das war immer so. Die Rundfunkgebühr (bald: Haushaltsabgabe) ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Aber heute auch schon für die Rechtsaufsicht über den kommerziellen Rundfunk, wahrgenommen von den Landesmedienanstalten, und heute auch schon für die Filmförderung. Das macht klar: Die Rundfunkgebühr kann mehr, wenn wir wollen.
Eumann will nichts anderes als den Einfluss von Verbänden und Parteien auf die Medien ausweiten. Er nennt es staatsfern – dabei sind viele dieser Organisationen
Frühstück

Stadt: Hier spart die Stadt Dortmund 9,2 Millionen Euro…Ruhr Nachrichten
Unterhaltung: So irre war der Zombie-Walk…Ruhr Nachrichten
Konzert: Klassisch beswingt – Sebastian Manz…Coolibri
BVB: Weidenfeller: Mein Charakter stand der Nationalelf im Weg…Sportal
Teen
Teen, Montag, 25. März, 20.00 Uhr, King Georg, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Kurz vor dem Zusammenbruch?…Welt
NRW II: Vorerst keine Fördermittel…taz
NRW III: Geht die freie Presse bald baden?….Welt
NRW IV: LSR Leistungsschutzrecht – Liebe Hannelore, lieber Peer, lieber Sigmar, liebe Angelica, lieber Marc Jan…Pottblog
Ruhrgebiet: Opel-Spitze muss sich bewegen…Der Westen
Ruhrgebiet II: Studenten wohnen teuer – außer im Ruhrgebiet…Der Westen
Bochum: Mayer und Strassburger zeigen Gemeinschaftsarbeiten…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Hier spart die Stadt Dortmund 9,2 Millionen Euro…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Raimund Stecker, die Wand und die Tassen im Schrank – Die Pressekonferenz des Museumsdirektors…Xtranews
Duisburg II: Wo bleibt der Vodka?…Xtranews
Fußball: Die WM 2022 in Katar droht endgültig zu einer Farce zu werden.
Seit Bekanntgabe der FIFA-Entscheidung, dass die Fußball-WM 2022 in Katar stattfinden soll, im Jahre 2010, hagelte es von vielen Seiten heftige Kritik. Nun kommt offenbar etwas Bewegung in die Sache. Nachdem vor wenigen Wochen in einigen Medien bereits darüber spekuliert wurde, dass die WM 2022 aufgrund der fortgesetzten Kritik evtl. noch einmal ganz neu vergeben werden müsste/könnte, erklärte das lokale Organisationskomitee, welches das Turnier bisher eigentlich für einen (üblichen) Sommer-Termin geplant hatte, am gestrigen Freitag nun seine grundsätzliche Bereitschaft das Ereignis 2022 dann erstmalig vielleicht doch in die Wintermonate zu verlegen, um der extremen Hitze im Gastgeberland hierdurch etwas aus dem Wege zu gehen.
Was auf den ersten Blick noch wie eine recht vernünftige Überlegung klingt, belegt aber, aus meiner Sicht, bei näherer Betrachtung nur, dass die grundsätzliche Entscheidung das Weltereignis in ein Nicht-Fußball-Land wie Katar zu vergeben, damals doch eine recht unüberlegte ‚Schnapsidee‘ war.
Jetzt, wo weltweit immer mehr Leuten in der Fußballszene langsam klar zu werden scheint, welchen Quatsch man da in Zürich 2010 beschlossen hat, versuchen die Funktionäre, noch immer scheinbar ohne ein wirklich überzeugendes, vernünftiges Konzept für Katar, das ‚Schlimmste‘ noch irgendwie abzuwenden, um zumindest das Turnier selber doch noch in dem Emirat belassen zu können.
Das nun erfolgte offene Eingeständnis
Pro NRW: Die Einsamkeit des Markus Beisicht

Heute beendete Pro NRW seine Hetztour gegen Asylbewerber mit drei Kundgebungen in Köln. In der Pro NRW Hochburg bekam die Partei gerade einmal knapp 40 Anhänger auf die Straße. Nach den Morddrohungen der Salafisten gegen den heute in Köln anwesenden Pro NRW Führer Markus Beisicht zeigt diese Zahl nur eins: Die Erbärmlichkeit dieser Partei und ihrer Anhänger.
Es hat schon fast den Charakter eines Naturgesetzes: Wird ein Mitglied einer Gruppe bedroht, erfährt es Solidarität, werden selbst eher passive Anhänger aktiv und schließt man die Reihen. Egal ob Partei, Gewerkschaft oder Fußballfans – jede auch nur halbwegs intakte Gruppe funktioniert so. Pro NRW nicht. Neun Funktionäre von NRW stehen wohl einer Todesliste der Salafisten. Die Polizei verhaftete vier radikale Islamisten während der Vorbereitungen eines Mordanschlags auf Pro NRW Chef Markus Beisicht. Und was passierte heute auf dem Abschluss der Pro NRW-Hetztour gegen Asylbewerber in Köln? Nichts – gerade einmal knapp 40 Anhänger konnte die Partei mobilisieren – und das ist Köln, ihrer Hochburg. Selten hat sich eine Partei, haben sich die Anhänger eine Gruppe als so erbärmlicher, schwacher Haufen erwiesen. Solidarität mit Beisicht? Ein Zeichen des Zusammenhaltes? Fehlanzeige. Beisicht mag sich im Moment in seiner medialen Aufmerksamkeit sonnen, er mag es genießen, das die Polizei Personenschützer für ihn abgestellt hat, er wird sich wichtig fühlen – aber angesichts dieser geringen Anhängerzahl die heute mit ihm zusammen auf die Straße ging, müsste ihm klar geworden sein: Selbst den eigenen Leuten ist sein Schicksal egal, niemand steht zu ihm, niemand unterstützt ihn, keiner steht ihm bei. Beisicht ist einsam. Er ist vielleicht am Ende seines politischen Weges angekommen, denn eine Partei, die hinter ihm steht ist Pro NRW nicht. Die Gruppe ist nur ein aufgeblasenen Nichts. Für Beisicht ist die Party vorbei.
