Nirgendwo in Deutschland ist das Armutsrisiko so groß wie in Dortmund. Das hat das Statistitische Bundesamt errechnet. Insgesamt geht es mit dem Ruhrgebiet bergab. Steil bergab. Trotz Milliarden-Subventionen in den vergangenen drei Jahrzehnten – Dortmund hat es erfolgreich geschafft, die Augen vor der eigenen Armut zu verschließen.
Dortmunder Nordstadt
Jeder Vierte in Dortmund ist arm. Oder von Armut bedroht. So steht es im Bericht. Nachrichten wie diese überraschen das bürgerliche Dortmund regelmäßig. Dortmund arm? Kann nicht sein! Ich fahre doch mit meinem Porsche Cayenne durch Kichhörde und meine Frau hat den neuesten Mini in der Garage, denken viele Dortmunder. Keine Stadt hat es in den vergangenen Jahrzehnten so gut geschafft, die eigene Armut zu verstecken.
Vom 10. – 21. September 2013 findest in diesem Jahr die nationale „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“, unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck statt.
Das Motto lautet: „Engagement macht stark!“
Akteurinnen und Akteure, Vereine, Initiativen, Organisationen, staatliche Institutionen und Unternehmen sind herzlich eingeladen, auf ihre Freiwilligenprogramme, Projekte und Initiativen in Form von Text und Bild aufmerksam zu machen. Die Möglichkeiten der Teilnahme sind vielfältig.
Hierzulande engagieren sich jährlich über 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich und bewegen für das Gemeinwohl etwas zum Besseren. Um diesen Menschen, Initiativen und Aktionen öffentliches Gehör zu verschaffen und Mitmenschen zum Nachahmen zu animieren sucht man die Öffentlichkeit.
Klingt erst einmal total positiv und äußerst löblich. Ist es ja auch. Keine Frage!
Freiwillige, ehrenamtliche Helfer machen dieses Land insgesamt ein Stück weit lebenswerter, das Gesicht der Gesellschaft freundlicher, sicherer und irgendwie schlicht menschlicher.
Das Problem welches sich allerdings wohl tatsächlich hinter dieser Aktionswoche verbirgt: Es gibt aktuell deutlich zu wenige dieser freiwilligen Helfer! Der Nachwuchs an Ehrenamtlichen fehlt inzwischen in vielen Bereichen des Landes!
Die Dortmunder Nazis werden nach Informationen dieses Blogs ab 17.00 Uhr vor dem Verlagshaus der Ruhr Nachrichten in Dortmund in der Potgasse demonstrieren. Nach Demonstrationen vor den Wohnhäusern von Politikern im Dezember und der Agitation gegen einzelne, gegen Nazis aktive Polizeibeamte geht es nun gegen die Presse.
Morgen wird die Nazipartei „Die Rechte“ in Dortmund demonstrieren. gerechnet werden kann mit mehreren 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Nach dem Verbot der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund (NWDO) im vergangenen Jahr, hat sich die Dortmunder Naziszene in der von Christian Worch gegründeten Partei organisiert. Die Demonstration am Samstag knüpft an die Tradition der „Antikriegstage“ des NWDO an, die immer Anfang September stattfanden.
Die Dortmunder Antifa-Union hat gerade die Route der Nazis am Samstag veröffentlicht. Los geht es am Landgericht. Gerichtsstraße, Hamburger Straße, Von der Goltz-Straße, Im Defdahl, Deggingstraße, Karl-Marx-Straße, Feldstraße, Heiliger Weg, Ernst-Mehlich-Straße. Die Nazis werden also durch die östliche Innenstadt laufen, nur wesentlich näher an Mitte als im Mai, wo sie durch Körne zogen.
Update: Anders als am 1. Mai sind morgen zahlreiche Protestaktionen geplant. Es gibt mehrere ganztägige Mahnwachen und ein Friedensfest.
Weitere Sammelpunkte:
10.00 Uhr: Treffpunkt für Blockaden: Mahnwache für die ermordeten Sinti und Roma, Weißenburger Straße/ Ecke Gronaustraße (U44 Geschwister-Scholl-Straße, 10 min. vom Hauptbahnhof)
10.00 Uhr: Kundgebung am U-Bhf Kampstraße, zum Gedenken an den von den NAzis ermordeten Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz
11.00 Uhr Treffpunkt des Antifa-Bündnis: Platz von Buffalo (gegenüber des U-Turm)
Noch offen ist zur Zeit, wo das Bündnis Dortmund-Nazifrei seine angekündigte Blockade starten wird und was sich aus dieser entwickelt. Wir werden wieder einen Liveticker einrichten und Euch zeitnah informieren.
Auch wenn Dr. Angelina Whalley, Ehefrau des Erfinders der Plastination und Initiators der Körperwelten-Ausstellung Gunther von Hagens. gestern auf der Pressekonferenz noch einmal ausdrücklich dementierte, dass für Ausstellungsstücke Leichen chinesischer Hinrichtungsopfer Verwendung fanden und entschieden versicherte, dass alle Exponate und Präparate von Menschen stammen, die sich freiwillig zu Lebzeiten zu einer Körperspende genau zu diesem Zweck entschieden haben [die Zahl derer soll mittlerweile an die 13000 betragen]… bleiben die Unsicherheiten und offenen Fragen nach wie vor im Raum stehen.
Stimmen, die aufgrund dessen von einer Eröffnung der Ausstellung in Bochum abrieten, blieben allerdings unerhört. Somit fällt heute Vormittag um neun Uhr der Startschuss für 200 Präparate, darunter 20 Ganzkörperplastinate, die allesamt dokumentarisch festhalten, was den menschlichen Körper im Laufe seines Lebens an Krankheit und Gesundheit auszeichnet.
Seit 1996 besteht Körperwelten, eine Wanderausstellung plastinierter, überwiegend menschlicher Körper, und sie ist mit über 33 Millionen Besuchern die weltweit erfolgreichste Ausstellung überhaupt.
In den nächsten fünf Monate werden an der Hermannshöhe 42, in der Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs, im ehemaligen Autohaus Lueg …optimistische 150.000 Besucher erwartet.
Ob dies gelingt, werden wir sehen. Ich durfte gestern schon einige erste Eindrücke gewinnen und empfand das, was ich sah und für euch auch bildlich festhalten durfte, faszinierend …aber nicht schockierend oder grausam. Alles in allem war es für mich ein sehr aufschlussreicher Gang durch viele Stationen menschlichen Lebens und ich muss sagen, dass die Exponate nicht sehr „lebendig“ auf mich gewirkt haben, sondern so plastisch, dass sie für mich einen reinen objektiven und anschaulichen Charakter hatten.
Ich fände es nun durchaus spannend zu wissen, wie andere die Ausstellung im Vorfeld wahrgenommen haben, ob es sie bewegt hat, dorthin zu gehen und wenn ja, mit was für einem Eindruck sie die Körperwelten wieder verlassen haben? Vielleicht mag der eine oder andere ja mal etwas dazu kommentieren.
Bis dahin.. hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der 1500 Quadratmeter große Anatomiesaal in der Hermannshöhe in Bochum ab heute so zu bieten hat.
Im September porträtiert „bodo“ Bernadette La Hengst. Mit ihrer Band „Die Braut haut ins Auge“ war sie Teil des musikalischen Aufbruchs der „Hamburger Schule“ Anfang der 1990er Jahre. Seit gut 10 Jahren ist sie solo unterwegs mit intelligentem Pop und sehr politischen Theaterprojekten. Mit ihrem Stück „Bedingungsloses Grundeinsingen“ war sie in Bochum und kommt im September nach Mülheim.
In der Kontakt- und Beratungsstelle Sprungbrett trifft „bodo“ Bochumer Straßenkinder, in der Reihe Verkäufergeschichten stellt die Redaktion Reinhold vor, der in Wattenscheid das Straßenmagazin verkauft. „bodo“ begleitet in Dortmund mehrsprachige Lesepatinnen, die Kindergartenkindern im Tandem in Deutsch und in ihrer Muttersprache vorlesen.
Vom Bochumer Theaterintendanten Anselm Weber lässt die Redaktion sich erklären, warum Bochum nicht Detroit ist und wie eine Theaterspielzeit mit dem Thema „Opel“ aussieht.
Die Redaktion spricht mit Inge Hannemann, die als Mitarbeiterin des Jobcenters Hamburg-Altona wegen ihrer Kritik an der Sanktionspraxis und der „gewollten Unmenschlichkeit“ im System freigestellt ist.
In Dortmunder Süden lässt sich Wolfgang Kienast zeigen, dass Permakultur etwas ganz anderes ist, als „Gärtnern aus der Hängematte“. In seiner Wildkräuterkolumne geht es um den Veggie-Day, Trotz, antizyklisches Handeln und Süßes aus dem Echten Labkraut. Die Reihe Netzwelt stellt das Projekt mundraub.org vor, eine interaktive Obst-Landkarte für
Tja, was soll man dazu sagen? Es hätte wohl schwerer kommen können. Unterschätzen sollte der BVB die heute in Monaco ausgelosten Champions League-Gegner aber wohl auch nicht.
Wenn die Schwarzgelben die Gruppe F sportlich überstehen wollen, dann müssen sie, wie im Vorjahr, zwei Teams in der Gruppenphase hinter sich lassen.
Formal gesehen ist der SSC Neapel, das Team aus ‚Topf 4‘ das schwächste Team. Aber das kann natürlich täuschen, da das Team zuletzt ordentlich verstärkt wurde.
Man wird sehen was dabei raus kommt…
Reisetechnisch sind die BVB-Fans aber diesmal im Glück. England, Italien und Frankreich. Ein paar schöne Auswärtsfahrten sind da sicherlich möglich! 🙂
Hier zunächst schon einmal die ersten Reaktionen der Borussia vom heutigen Abend:
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