Heute war Pro Deutschland in Duisburg – um die 20 Personen nahmen an einer Kundgebung der Splitterpartei in der Nähe der vor allem von Roma bewohnten Anlage In den Peschen teil. Nach Angaben der Polizei protestierten um die 900 Duisburger, darunter Innenminister Ralf Jäger (SPD) und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) gegen die Rechten. Von Stefan Laurin und Alex Klomparend.
Vor allem deren Bundesgeschäftsführer Lars Seidensticker, dessen Aufritt mit dem Einsatz einer Nebelmaschine begann, hetzte in gewohnte Weise
Häufig haben verschiedene Organisationen und Einzelpersonen vom BVB in den letzten Monaten schon gefordert sich verstärkt politisch zu äußern und ‚klare Kante‘ gegen rechtsextreme Tendenzen und Auswüchse im Stadion und im Umfeld der Dortmunder Borussia zu zeigen.
Viele unserer Leser dürften daher nun erfreut feststellen, dass die BVB-Fanabteilung ganz aktuell Partei für ‚Toleranz, Vielfalt und Demokratie‘ ergreift und für einen ‚Abpfiff für Rechts‘ eintritt:
Das Jugendamt der Stadt Dortmund präsentiert morgen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt der Kulturen“ ein umfangreiches und eintrittsfreies Kreativprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im FZW.
Der Startschuss fällt um 14 Uhr mit der Gruppe „Muzenza Capoeira“, die mit einer brasilianischen Kampfkunst/Kampftanz- Show aufwartet. Es folgen Fräulein Nina und Murat Kayi, die beim „Migrantenpop“ mit einer Verschmelzung von preisgekrönten Kabarett und Kreativprojekt für Kinder eine „Live-Werkstatt“ inszenieren.
Danach geht es weiter mit dem Tanztheaterprojekt „Abrakadabra“, dem „Djangos Orientology Orchestra“ und zum Schluss versetzen „Claudia Rudeck & Band“ das Publikum zurück in eine andere Zeit, in der die Lieder noch Geschichten erzählten.
Die teilnehmenden Theater- Tanz- und Musikgruppen stammen alle aus der Dortmunder Nordstadt, beschäftigen sich inhaltlich mit brisanten Themen wie „Gewalt und Rassismus“, „Ausgrenzung“ oder „Mobbing“ und möchten am morgigen Freitag zu einem Austausch untereinander anregen und einladen.
Ein wenig Pro Deutschland in Bochum Foto: SchwarzerHund
Pro Deutschland ist im Moment unterwegs und versucht sich in der Simulation eines Wahlkampfs. Sieben Anhänger der rechten Splittergruppe waren gestern in Bochum, acht in Dortmund unterwegs. Bei Kundgebungen vor dem Sozialen Zentrum und dem Langen August trafen sie in Bochum auf 100 und in Dortmund auf 70 Gegendemonstranten.
Für heute hat Pro Deutschland zwei Kundgebungen in Duisburg angemeldet und hofft wohl mit einem Auftritt vor dem von Roma bewohnten und in den vergangenen Wochen als Problemhäusern in die Schlagzeilen gekommen Wohnanlage In den Peschen zumindest auf ein klein wenig mehr an Medienresonanz – bislang ist die Wahlkampftour mit „Rohrkrepierer“ noch nett beschrieben. Auch in Duisburg wird es gegen Pro Deutschland Protest geben – unter anderem hat das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage dazu aufgerufen, sich Pro Deutschland in den Weg zu stellen. Los geht es um 11.00 Uhr – Pro Deutschland hat sein Kommen an der Merkez-Moschee in Marxloh für 12.30 angekündigt. Um 14.30 wollen die Rechten dann bei den Häusern In den Peschen auflaufen.
Bundestrainer Joachim ‚Jogi‘ Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy
Soll Jogi Löw nach der WM 2014 in Brasilien auch weiterhin die deutsche Fußballnationalmannschaft betreuen? Darüber gehen die Meinungen bei den Fans auseinander. Der Vertrag des Bundestrainers läuft nach dem Turnier in Südamerika aus.
Wie die ‚Sport Bild‘ nun berichtet, haben hinter den Kulissen aber offenbar bereits Gespräche begonnen, die eine Vertragsverlängerung von Löw und seinem Team bereits vor dem Beginn der WM im nächsten Sommer zum Ziel haben bzw. möglich machen sollen.
Laut den Kollegen könnte ein solcher Vertrag dann eine Klausel enthalten, welche den neuen Vertrag im Falle einer erfolglosen Weltmeisterschaft seitens des Deutschen Fußballbundes (DFB) kündbar machen würde. Im Klartext würde das wohl heißen: Gegen Zahlung einer Abfindung könnte man sich seitens des Verbandes von Löw und Co. trennen, wenn die Auswahlmannschaft die gesteckten Ziele nicht erreichen würde.
Als Betrachter fragt man sich da: Was soll das Alles? Wozu denn überhaupt jetzt schon verlängern? Warum nicht bis nach dem Turnier warten?
Über viele politische Gruppen kursieren die absonderlichsten Vorurteile: Die SPD gilt vielen als links, die Grünen als unkonventionell, die FDP als liberal – von solchen Problemen können die Anarchisten ein Lied singen: Der Anarchismus, eigentlich eine große Erzählung über die Freiheit, gilt vielen als Synonym für Chaos und Gewalt. Die Anarchistische Gruppe Östliches Ruhrgebiet will helfen, ein paar der Vorurteile abzubauen:
Insbesondere von den Herrschenden, den Medien, aber auch von den meisten Menschen um uns herum wird Anarchismus mit Regellosigkeit, Chaos, Gewalt oder im besten Falle noch mit Träumerei gleichgesetzt. Warum geben sich die Herrschenden so viel Mühe den Begriff Anarchismus negativ zu besetzen und die Idee des Anarchismus zu verunglimpfen? Warum haben sie Angst vor der Idee des Anarchismus? Mit diesen Fragen und den gängigen Vorurteilen wird sich der Vortrag beschäftigen und leicht verständlich die Idee des Anarchismus erklären. Vorkenntnisse über die Philosophie des Anarchismus oder anarchistische Literatur sind nicht notwendig. Der Vortrag wurde aus Sicht von Anarchist*Innen erarbeitet und soll sehr persönlich und praxisnah aufzeigen warum wir AnarchistInnen sind und was wir wollen. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Strömungen des Anarchismus erläutert.
Einer der engagiertesten Friedensopis in der Linkspartei, Wolgang Gehrcke, wird am Samstag auf einer Demonstration für den syrischen Präsidenten Assad in Frankfurt als Redner auftreten. Auf der Propaganda-Veranstaltung werden sich neben deutschen Friedensfreunden vor allem Anhänger des syrischen und des iranischen Regimes tummeln. Die Stoßrichtung ist klar: Der Westen ist Schuld.
„Nach dem Gesetz des Dschungels bombardiert die israelische Luftwaffe Syrien entgegen jedem internationalen Recht – und droht mit der militärischen Zerstörung, sollte Syrien es wagen, sich zu wehren“, fassen die Organisatoren die Situation in Syrien, dessen Regime selbstverständlich moralisch einwandfrei metzelt, zusammen. Die westlichen Alliierten hätten nichts anderes im Sinn, als Syrien zu „zerstören“.
Und wie das bei der sogenannten Friedensbewegung™ so ist, fehlt es auch diesmal nicht an apokalyptischen Endzeitszenarien, die – wie üblich – erst durch westliche Interventionen hervorgerufen werden. In Augstein/Grass-Manier stellt ein etwaiger Angriff auf das syrische Mörderregime für die Verfasser des Aufrufs „eine akute Bedrohung für den Weltfrieden dar. In ihrem Streben nach Macht und Einfluss setzen die Kriegstreiber das Schicksal der Menschheit aufs Spiel.“ Drunter machen’s die Friedensfreunde nicht.
Mit Mörderbanden und ihren Fans hat Gehrcke Erfahrung. Als die EU vor einigen Monaten einen „militärischen Arm“ der antisemitischen Terrorgruppe Hisbollah auf eine entsprechende Terrorliste setzte, meldete sich Gehrcke zu Wort. Er wolle, „daß der Dialog auch mit schwierigen Partnern fortgesetzt wird.“ Alles andere sei nur „Demonstrationspolitik“, und damit hat seine Partei, die quasi aus Berufsdemonstranten besteht,
Zu einem ungewöhnlichen Protest gegen die Nazipartei „Die Rechte“ kam es in der vergangenen Nacht in Dortmund. Vor dem Parteibüro zogen sieben Zwerge auf und forderten die Rechtsradikalen auf, am Samstag zu tanzen statt zu schreien. Die Namen der Zwerge, auf die Zipfelmützen geschrieben, waren Andeutungen der Namen bekannter Dortmunder Rechtsradikaler. In einem Bekennerschreiben, das diesem Blog vorliegt, heißt es: „wir sind eine Gruppe genervter Dortmunderinnen und Dortmunder, die keine Lust mehr auf die ewigen Naziaufmärsche in unserer Stadt haben. Daher fordern wir die stadtbekannten Kameraden auf, diesmal doch einfach zu tanzen, statt schon wieder ihre ausgelutschten Parolen zu gröhlen.“
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