Gerade hat Stefan Aigner, der das wunderbare Blog Regensburg-Digital macht, dieses Wahlkampfvideo auf Facebook gepostet. Es zeigt Joachim Wolbergs – der wohl gerne Oberbürgermeister von Regensburg werden will. Ob das eine gute Idee von ihm ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn die SPD Geld sparen möchte, könnte sie einfach den Kopf von Wolbergs gegen den eines anderen Kandidaten tauschen und einmal ein anderes Stadt-Wappen einblenden und schon kann man Video und den Text in jeder Stadt benutzen. Wer weiß, vielleicht ist die SPD ja schon selbst auf die Idee gekommen und wir sehen das Video bald im Kommunalwahlkampf in NRW…
Update: Prompt hat Regensburg-Digital reagiert und berichtet seinen Lesern davon, dass das Ruhrgebiet über Wolbergs lacht. Na und? Wir haben ja auch sonst nix zu lachen…
Die Grünen schicken Daniela Schneckenburger ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt. Das haben die Ruhrbarone aus Parteikreisen erfahren. Neben Amtsinhaber Ullrich Sierau und Herausforderin Annette Littmann von der CDU steht damit der dritte OB-Kandidat fest.
Daniela Schneckenburger ist eine Wiederholungstäterin. Bereits 2004 bewarb sie sich erfolglos um das Amt der ersten Frau in der Stadt. Und unterlag damals Gerhard Langemeyer. Zuletzt hatte sie Mario Krüger, inzwischen wie Schneckenburger Landtagsabgeordneter, den Vortritt im Wettbewerb um das OB-Amt gelassen.
Die 53jährige begann ihre politische Karriere in den frühen 90ern bei den Grünen in Dortmund. 1994 zog sie erstmals in den Rat ein, engagierte sich speziell in der Sozialpolitik und war bis 2006 Fraktionsvorsitzende der Grünen, ab 2006 Landesvorsitzende der Partei und danach seit 2010 Landtagsabgeordnete. Schneckenburger ist stellvertretende Vorsitzende und Wohnungsbauexpertin der Grünen.
Zuletzt sorgte sie für Schlagzeilen als sie bei Stern.de Alice Schwarzer kritisierte: „Unbestritten war Alice Schwarzer die Galionsfigur der Frauenbewegung. Doch inzwischen hat sie sich im Vorhof der Macht sehr bequem gemacht.“ Die streitbare Front-Frau der Grünen hat sich zum Ärger der Wirte auch für das Nichtraucherschutzgesetz stark gemacht.
Mit Schneckenburger und CDU-Kandidatin Littmann treten zwei starke Frauen gegen den Amtsinhaber an. Die Dortmunder dürfen sich auf interessante Diskussionen im Vorfeld der Wahl freuen. Die beiden nicht gerade für ihre Schüchternheit bekannten Frauen könnten Sierau einige ungemütliche Abende bereiten. Ihn dürfte das freilich wenig rühren. Schließlich hat er spätestens ab dem Wahlabend wieder seine Ruhe vor dem lautstarken Weibsvolk. Chancen auf einen Wahlsieg dürfte beide nicht haben.
Die Gründungsveranstaltung vom neuen ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘. Foto(s): Robin Patzwaldt
Im Vorfeld war ich wenig von der Sinnhaftigkeit der Idee überzeugt, bin auch nur in der Erwartung einer mäßig interessanten Veranstaltung ins ‚Agora‘-Kulturzentrum in den Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern gefahren, wo am gestrigen Abend das neue Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ gegründet werden sollte.
Doch sowohl die doch relativ große Teilnehmerzahl von über 100 Personen, als auch die vorherrschende emotionale Stimmung und die vielen Diskussionen in den gut 150 Minuten der Veranstaltung boten an diesem Abend am Ende der Gründungsveranstaltung des neuen ‚Aktionsbündnisses‘ überraschend viele unterschiedliche Diskussionsansätze. Aber der Reihe nach…
junge Welt-Fans in Aktion: Mitglieder der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2012 greifen Kritiker an.
Die nationalbolschewistische Tageszeitung junge Welt ist derzeit auf Krawall gebürstet. Nachdem sie es sich jüngst mit Queer-Politikern der Linken verscherzt hat, nimmt sie nun „Berliner Studenten“ aufs Korn. Das wilde Um-sich-schießen wird zur Zerreißprobe für die Linkspartei.
Eigentlich ist die junge Welt das inoffizielle Parteiblättchen der Linken. Nicht das der Gesamtpartei, aber vor allem bei den reaktionären Strömungen genießt sie nach wie vor hohes Ansehen. Fraktionschef Gregor Gysi sah sich 2011 sogar zu einem Appell an seine Genossen genötigt, die Zeitung zu boykottieren.
Linke, die sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzen, rangieren nach Lesart der jW „am rechten Rand der Partei“. Folgerichtig wird in Artikeln neuerdings vor allem gegen die Bundesarbeitsgemeinschaft Queer (BAG Queer) der Linkspartei geschossen.
Als Reaktion auf die Angriffe der jW erklärte heute ein Mitglied des Bundesvorstandes des linken Studentenverbandes Linke.SDS ihren Rücktritt:
„Als Person, die sich selbst als homosexuell bezeichnet, kann ich eine Mitarbeit in diesem Bundesvorstand mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Nach dem ekelhaften Relativieren
Nach Informationen dieses Blogs muss sich NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann offenbar keine Sorgen um seinen Doktortitel machen. Der für ihn zuständige Fakultätsrat will ihm seinen Hut nicht nehmen – auf Kosten der Reputation der TU Dortmund.
In die Angelegenheit um den Doktortitel von NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann (SPD) kommt Bewegung. Eumann wird vorgeworfen, dass seine Doktorarbeit in Teilen auf seiner Magisterarbeit aus dem Jahr 1991 beruht – und er dies nicht offengelegt habe. Für den Fakultätsrat anscheinend kein Grund, Konsequenzen zu ziehen: „Im Fakultätsrat“, so ein Dortmunder Hochschullehrer, „zeichnet sich eine Mehrheit für Eumann ab. Er behält seinen Doktortitel. Immer mehr dort sind der Ansicht, dass das was Eumann gemacht hat üblich wäre und kein ausreichender Grund, ihm die Promotion abzuerkennen.“ Die Entscheidung würde in den kommenden Wochen fallen – wahrscheinlich kurz nach Karneval Anfang März.
Noch im November hatte die TU Leitung betont, sie bleibe bei ihren Vorwürfen, Eumann habe bei seiner Promotion „erhebliches wissenschaftliches Fehlverhalten“ an den Tag gelegt. Wenn das in Dortmund kein Grund für den Entzug des Doktortitels ist, steht die Reputation der Hochschule in Frage.
Erst jetzt wurde bekannt, dass der ehemalige Gitarrist der 80er-Jahre-Kultband ‚Trio‘, Kralle Krawinkel, am vergangenen Sonntag im Alter von 66 Jahren starb. R.I.P.
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