Der Ruhrpilot

Recep Tayyip Erdogan Foto:  Gobierno de Chile Lizenz: CC 3.0
Recep Tayyip Erdogan Foto: Gobierno de Chile Lizenz: CC 3.0


NRW: 
Erdogan spricht in Köln – Zehntausende Demonstranten erwartet…Bild

NRW: Köln rüstet sich für Erdogan-Auftritt…taz

Debatte: Die Windrad-Allergie im deutschen Südosten…Welt

Debatte: Der Querfront einen Schritt näher…taz

Ruhrgebiet: Ruhr International – Das Fest der Kulturen…Bo Alternativ

Bochum: Das Ende einer Ära…Jungle World

Bochum: FKT-Gelände ist verkauft – Künstler müssen weichen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Kostenloses WLAN in der City…Der Westen

Duisburg: Der große Wahlsonntag naht…Der Westen

Essen: 62.000 Essener haben schon ihre Kreuze gemacht…Der Westen

Essen: Protestierende Bauarbeiter lassen sich nicht abspeisen…Der Westen

Ein Tag im Wahlkampf – Unterwegs mit einer Ratskandidatin

Stephanie Kotalla, Piratin aus Bochum
Stephanie Kotalla, Piratin aus Bochum

Die Wahlkämpfe zu den Europa- und Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen gehen in ihre Endphase. Die Parteien veranstalten ihre letzten größeren Aktionen, auch Infomaterial muss noch an die Bürger gebracht werden. Eine gute Zeit, um stellvertretend für alle antretenden demokratischen Parteien mal eine Wahlkämpferin in der „heißen Phase“ zu begleiten.

Bewusst habe ich mir dabei eine der kleineren, aber trotzdem bekannten, Parteien ausgesucht. Dort läuft, so war mein Eindruck im Voraus, noch mehr über das Engagement der Einzelnen. Also habe ich am Donnerstag Stephanie Kotalla von der Piratenpartei einmal quer durch Bochum begleitet. Stephanie hat am Donnerstag Geburtstag gefeiert, sie wurde 41, doch das änderte nichts daran, dass sie sich einen ganzen Tag Zeit für den Wahlkampf genommen hat.

Kotalla arbeitet als Landschaftsarchitektin und hat sich für die letzten Tage des Wahlkampfs Urlaub genommen. Auf der Liste der Piraten steht sie auf dem dritten Platz und hofft auf einen Einzug in den Bochumer Stadtrat. Mindestens drei Ratsmitglieder sind auch das Ziel der Piraten, diese Zahl benötigen sie um eine Fraktion bilden zu können. Stephanie und ich treffen uns am Morgen um 08:30 Uhr vor dem Bochumer Arbeitsamt. Die Piratin hat Flyer dabei, die über Rechte bei einem „Jobcenterbesuch“ aufklären sollen. Vor dem Arbeitsamt ist viel los, offensichtlich findet eine Veranstaltung für Schüler statt. Dafür hat die Piratin nicht genügend Flugblätter dabei. Den Nicht-Schülern werden die Flyer der Piraten angeboten, viele Menschen nehmen die Flyer auch entgegen. Scheinbar trifft der Flyer zu den Rechten im Jobcenter einen gewissen Nerv.

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Nicht nur der MSV Duisburg braucht dringend das Geld seiner Fans – Nun ‚bettelt‘ auch der VfL Osnabrück bei seiner Anhängerschaft

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Viele traditionsreiche Fußballclubs in Deutschland sind aktuell offenkundig in ihrer Existenz bedroht. Bereits in den Vorjahren hatten Clubs mit großer sportlicher Vergangenheit wie Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, Arminia Bielefeld oder der Wuppertaler SV, um hier nur einige zu nennen, unter finanziellem Missmanagement und/oder den örtlichen Gegebenheiten zu Knabbern gehabt. Das Problem ist also nicht neu.

Doch auch aktuell kämpfen wieder (immer noch) einige Traditionsclubs um das wirtschaftliche Überleben. Über den MSV Duisburg haben wir hier bei den Ruhrbaronen zuletzt bereits wiederholt kurz berichtet. Der Club von der Wedau, aktuell in Liga 3 zu finden, sucht gerade Fans, denen er eine Dauerkarte für 25 Jahre bzw. ein Konterfei auf einer Flagge vor dem Stadion verkaufen kann, um so noch fehlendes Geld zur Lizensierung in die klammen Kassen des Clubs zu spülen, bevor der drohende Lizenzentzug den Meiderichern die Existenz in der dritten Liga verbaut.

Dem Drittligakonkurrenten aus Osnabrück scheint es augenfällig wohl noch schlechter zu gehen. Dort ‚bettelt‘ man die eigenen Fans aktuell regelrecht an.

Ein simpler Kredit der eigenen Anhängerschaft soll dort kurzfristig eine beachtliche Finanzlücke schließen, wenn den VfL dort nicht der Stecker gezogen werden soll. Werden sich genügend Fans finden, die ihr privates Geld für die Zukunft des Vereins riskieren?

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Statt Kooperation, Zerfall

Rheinorange, Am Bört in Duisburg – Frank Vincentz – GFDL

Nach dem – für manche Leute grausamen – Abriss über gesellschaftlich in Mode gekommene Worte ‘Evolution’, sind Fragen nach möglichen gesellschaftlichen Entwicklungen keineswegs hinfällig geworden, auch nicht mit Bezug auf das Ruhrgebiet. Von besonderer Relevanz sind Fragen nach wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten, bezieht man die hohen Sozialkosten ein, die der gehemmte Strukturwandel, die regionale Massenarbeitslosigkeit und die vom Bund auferlegten Reformen in der Sozialgesetzgebung eingebracht haben.

Ansiedlungen von Billigmärkten und Outlet-Center sind lediglich eine Reaktion auf die vergleichsweise geringe Kaufkraft. Die marode Infrastruktur ließe zwar eine partielle Rückkehr zu bäuerlichen Lebensweisen zu, in nicht wenigen Straßen könnte man bald Kartoffeln und Korn anpflanzen, auch ohne sie aufreißen zu müssen. Johann Nepomuk von Schwerz betonte 1820, dass im relevanten westlichen Gebiet der Grafschaft Mark ein geeigneter Boden für Roggen und Großgerste sei (vgl. Das Ruhrgebiet. Ein historisches Lesebuch, Bd., 1, hg. v. K.Tenfelde, Th.Urban, Essen (Klartext) 2010, S. 113). Doch auch eine eventuell betreibbare experimentelle Subsistenz- und Tauschwirtschaft würde kaum mehr als die Not aufzeigen, die im Ruhrgebiet herrscht.

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Der Ruhrpilot

 Angela Merkel Foto: CDU/Laurence Chaperon
Angela Merkel Foto: CDU/Laurence Chaperon

NRW: Merkel bei CDU-Wahlkampfabschluss in Düsseldorf…Bild

NRW: Jugendkriminalität erledigt sich meist von selbst…Welt

Debatte: Wir schaffen uns nicht ab, wir erschaffen uns neu…Welt

Bochum: Aktion gegen NPD Infostände…Bo Alternativ

Bochum: Theaterbesuch wird ab Herbst teurer…Der Westen

Bochum: Interviews zur Grundsteinlegung des Musikzentrums Bochum…Pottblog

Dortmund: Ex-Stadtangestellte fordert nun selbst Geld…Der Westen

Duisburg: Parteien kämpfen um nur noch 17 Plätze…RP Online

Duisburg: Ein müder Wahlkampf…Der Westen

Duisburg: Taxi-Service zur Kommunalwahl wird für SPD zum Eigentor…Der Westen

Essen: Folkwang-Bilder sollen nicht städtische Bilanz aufbessern…Der Westen

Essen: Alte Säcke und faltige Neulinge – Routine und Verrücktes aus dem Wahlkampf…Der Westen

Nach dem Abpfiff: Bayern München bevorzugt – Warum ARD und ZDF ihre Aufgabe verfehlen

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Wird der FC Bayern München bei der Berichterstattung in Deutschlands Medien bevorzugt? Für Newsroom.de-Autor Ole Heinrich steht fest, dass ARD und ZDF mit dem Verein von Schweinsteiger und Lahm sympathisieren. Eine Herzensangelegenheit. Von unserem Gastautor Ole Heinrich.

In einem Gastbeitrag für Newsroom.de analysiert Ole Heinrich, dass Borussia Dortmund trotz Trainer Jürgen Klopp gegen die mediale Übermacht von Bayern München nicht ankommt, die Öffentlichkeitsarbeit vom BVB sei weiterhin eine Ein-Mann-Show und ganz auf den Dortmunder Sympathieträger zugeschnitten.

Für Ole Heinrich ist es ein Fehler, dass der BVB beispielsweise noch immer keinen Dortmunder Fußballkommentator bei ARD oder ZDF etablieren konnte.

Die Bundesligasaison 2013/2014 ist abgeschlossen. Das Pokalfinale ist entschieden. Zeit, sich noch einmal vor der Weltmeisterschaft in Brasilien mit dem journalistischen Abschluss der Bundesligasaison zu beschäftigen. Der BVB scheint sich als zweite Konstante der Liga zu

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Borussia Dortmund verlängert mit Torhüter Zlatan Alomerovic

Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012
Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012

Am Samstag erlebte er in Berlin ein großes Karrierehighlight. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Ersatztorwart Mitch Langerak fand sich Zlatan Alomerovic plötzlich auf der Bank des BVB im großen Pokalfinale von Berlin wieder. Nun gibt es für ihn eine weitere gute Nachricht. Die Borussia hat den Vertrag mit dem Torhüter ihrer zweiten Mannschaft (U23) heute nämlich offiziell um zwei weitere Jahre verlängert:

„Zlatan Alomerovic wird auch in den kommenden zwei Jahren das Trikot des achtmaligen Deutschen Meisters tragen. Der BVB verlängerte mit dem 22-jährigen Torhüter bis zum 30. Juni 2016.

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