Weisse Wölfe – Ausstellungseröffnung in Dortmund

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Wir möchten Euch einladen zur Vernissage am Mittwoch, 15. April zum Comic „WEISSE WÖLFE“ in das Schauspielhaus Dortmund (Foyer). Die Ruhrbarone sind Sponsoren der Vernisage.

Die Stadt Dortmund tief im Ruhrgebiet hat eine der vitalsten Neonazi-Szenen Deutschlands. Die Gewalttäter haben hier Familien aus ihren Häusern vertrieben. Sie haben im Laufe der Jahre mehrere Menschen umgebracht. Und heute ziehen sie mit Fackeln vor Flüchtlingsheime und schicken Journalisten Todesanzeigen. Dasgemeinnützige Recherchebüro CORRECT!V ist ihren Spuren gefolgt.

Im Jahr 2000 erschoss ein 31-jähriger Neonazi bei einer Verkehrskontrolle drei Polizisten in Dortmund. Nicht weit entfernt wurde der Mörder kurze Zeit später tot aufgefunden. In der rechtsradikalen Szene Dortmunds tauchten anschließend Flugblätter auf. Darauf stand: „3:1 für Deutschland.“

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Comeback der Betonklötze

Hertie Herne
Hertie Herne

Als 2009 die Hertie endgültig aus den Fußgängerzonen verschwand, machten sich viele Städte Sorgen: Was sollte man mit den leeren, grauen Betonklötzen anfangen? Mittlerweile gibt es Antworten auf diese Frage.

Karstadt, das war das Zentrum der Gladbecker Innenstadt, mehr ein Wunsch- als ein Warenhaus. Die beste Lebensmittelabteilung der Stadt. Hier kaufte man vor Festtagen ein. Kinder drängelten sich in der Spielwarenabteilung und vom Restaurant im obersten Stock konnte man den Ausblick auf die Fußgängerzone genießen. Viele Gladbecker konnten sich ihrer Innenstadt ohne dieses Kaufhaus nicht vorstellen und als die Hertie GmbH 2005 das Haus übernahm und es seinen Namen wechselte, war das zwar ein Einschnitt, aber noch nicht das Ende.

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Der Ruhrpilot

rwe_hochRuhrgebiet: RWE kündigt weitere Sparrunde an…Spiegel
NRW:
Rot-Grün gab 3,6 Millionen für Broschüren aus…Bild
NRW: 
Tarifabschluss kostet bis 2018 576 Millionen Euro…RP Online
NRW: Gewerkschaft fordert Umbau der Polizei…RP Online
Debatte: Jonathan Franzen und die bequeme Klimaangst…Welt
Debatte: Mindestlohn-Kontrolleure sollen Schusswaffen tragen…Manager Magazin
Debatte: Wilders Rede an einen politischen Kadaver…FAZ
Ruhrgebiet: Starkes Herz der Wirtschaft…Der Westen
Bochum: Noch fehlen mehr als 300 U 3-Plätze…Der Westen
Dortmund: Pott hässlich…Süddeutsche
Duisburg: Geldspritze zur Rettung der Therme…RP Online
Essen: Stadt prüft den Verkauf ihres Tafelsilbers…Der Westen
Umland: „Einer muss es ja machen“, sagt Dr. Made…Welt

Frühstück für Dortmund

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Rechtsextremisten: 
Pott hässlich…Süddeutsche
Stadt: Dienstbeginn für Daniela Schneckenburger…Nordstadtblogger
Arbeitsgericht: Musikschullehrer klagen gegen die Stadt…Der Westen
Wasser: Darum hat sich der Hoeschpark-Wald in einen Sumpf verwandelt…Der Westen
BVB: Einigen Profis fehlt die richtige Einstellung…Welt
BVB: Wie lange hält echte Liebe?…Radio91.2
BVB: Europa im Kopf, Abstieg im Blick…Reviersport

Bochum: NPD Chef dringt in Flüchtlingsheim ein

Facebook-Screenshot der NPD Aktion.
Facebook-Screenshot der NPD Aktion.

Der NRW-Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Claus Cremer, ist am vergangenen Wochende in eine Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Wattenscheid eingedrungen. Dort schaute sich der wegen Volksverhetzung verurteilte Rechtsextremist sich um, fertigte Bilder an und posiert nun damit im Netz. Cremer nahm sich für seine Aktion die neonazistische Partei „Die Rechte“ zum Vorbild. Anfang März waren Dortmunder Neonazis in eine Unterkunft in Wickede eingedrungen(Unser Artikel), am Wochende besichtigen Rechte in Wuppertal ein Flüchtlingsheim (Bericht des WDR). Die Strategie der Rechtsextremen, egal ob NPD oder „Die Rechte“ ist klar. Man möchte die Flüchtlinge einschüchtern und zeigen, dass nächste Tröglitz kann hier stattfinden.

Wir haben bei der Stadt Bochum nachgefragt, wie Cremers Besuch zustande kam. Die Antwort reichen wir hier nach.

Update: Die Stadt Bochum prüft den Besuch Cremers ernsthaft. In seiner Funktion als Ratsherr war Cremer nicht in der Unterkunft. Außerdem machte ein Stadtsprecher darauf aufmerksam, dass Fotos auf der NPD Seite teilweise nicht von der Flüchtlingsunterkunft stammen.

BVB: Jetzt alle auf Klopp? – Manche haben offenbar schon wieder den ‚Panikknopf‘ gedrückt

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Zugegeben, die Stimmung beim und rund um den BVB ist nach der jüngsten 1:3-Pleite in Mönchengladbach aktuell ziemlich im Keller. Und das auch zu recht.
Eine schwache Leistung der Mannschaft, bereits zum dritten Mal in dieser Saison ein Gegentor in der Anfangsminute (nach den vergleichbaren Erlebnissen bei den Heimspielen gegen Leverkusen und Mainz), die schwache Leistung in den verbliebenen 89 Minuten danach, als neuer Tiefpunkt einer ohnehin schon verkorksten Spielzeit. Die Enttäuschung bei Fans, Spielern und Mitarbeitern rund um den Club ist zwangsläufig groß.
Relativ leicht wäre es mit dem ein oder anderen ‚Bonuspunkt‘ bei den letzten beiden, zugegeben schweren, Bundesligaspielen möglich gewesen die noch immer kleine Lücke in Richtung Europa League-Plätze weiter zu verkürzen, und so eine desaströse Saison am Ende vielleicht doch noch retten zu können. Chance vertan, zudem ziemlich leichtfertig, möchte man meinen.
Dass da Ärger aufkommt, auch innerhalb des Teams, mit dem Trainer, mit den Fans diskutiert und meinetwegen auch gestritten wird, das erscheint nicht nur ganz normal, das ist wohl auch notwendig und grundsätzlich eigentlich ein gutes Zeichen.
Wäre doch schlimm, wenn es anders wäre. Oder?
Was nun mancherorts daraus gemacht wird, wie teilweise offensichtlich zusätzlich noch Salz in die BVB-Wunden gestreut wird, das ist ganz schön daneben.
So schreibt man heute u.a. auch in der Online-Ausgabe des Focus, rein spekulativ von einem möglichen ‚Sabbatjahr‘ für Jürgen Klopp, für das man dort nun offenbar plötzlich ganz deutlich Anzeichen zu erkennen glaubt.

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Was sagt NRW-Innenminister Jäger zur Gewaltpornografie in Köln?

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Walter Herrmann hetzt mit seiner Klagemauer im Schatten des Kölner Doms gegen Israel. Unser Gastautor Gerd Buurmann hat einen Offenen Brief an NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) und den Kölner Polizeipräsidenten geschrieben. 
Sehr geehrter Polizeipräsident,
Sehr geehrter Innenminister,

in einem Interview, das ein Kanal namens Djihad TV mit Walter Herrmann geführt hat, berichtet Walter Herrmann von einer interessanten Freundschaft:

“Das hat dazu geführt, dass der Polizeichef Innenstadt gehen musste und an seiner Stelle kam ein Freund der Klagemauer aus Bonn.”

In Köln fand am 10. April 2015 im Amtsgericht ein Prozess gegen Walter Herrmann und seine sogenannte “Kölner Klagemauer” vor dem Kölner Dom statt. Walter Herrmann wurde in erster Instanz zu einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt, weil es die Richterin als erwiesen ansah,

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Die Akte Purczeld II – Der Genosse Volksbildungsminister und „irre Faschisten“

Statue von Ferenc Puskás in Dudapest. Quelle: Wikipedia, Foto: Fekist, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Statue von Ferenc Puskás in Dudapest. Quelle: Wikipedia, Foto: Fekist, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im zweiten Teil seiner ‚Akte Purczeld‘ beschäftigt sich unser Gastautor Thomas Weigle diesmal mit ‚irren Faschisten‘.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf seine bereits vor einiger Zeit bei uns im Blog veröffentlichten Texte zur SED-Justiz hinweisen.

 
„..nach mitteilung der kd beeskow hat der minister gen.Lange angeordnet, dasz die 12.Klasse aufgelöst ist und somit keiner der schüler das abitur ablegen kann.“ (Fehler im Orginal vom 22.12.56 Volkspolizei Frankfurt/O.)
Der Freiheitskampf der Ungarn 1956 bewegte natürlich auch die Menschen in der Zone, die nach wie vor unter der Diktatur der Pankower Machthaber litten. Weder gab es demokratische Freiheiten noch ein ausreichendes Angebot an Waren des täglichen Bedarfs, nach wie vor waren Lebensmittel tw. rationiert. Die Kritik an der mangelnden Versorgungssicherheit ließ Hermann Matern ausrasten: “Es muß doch einmal eine Grenze im Nahrungsmittelverbrauch geben. Man kann doch schließlich nicht nur essen, die Bevölkerung isst ihr ganzes Geld auf“, zitiert die „Freie Presse“ im Februar 57 diesen SED-Fachmann für die Alltagsorgen der Arbeiter und Bauern.

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