Martin Gore – ‚Sperriges‘ neues Soloalbum „MG“

Martin Gore live in London. Quelle: Wikipedia, Foto: GanMed64, Lizenz: CC BY 2.0
Martin Gore live in London. Quelle: Wikipedia, Foto: GanMed64, Lizenz: CC BY 2.0

Martin Gore, Gründungsmitglied und Songschreiber von und bei Depeche Mode, veröffentlicht am morgigen Freitag, dem 24. April 2015, auf dem Label Mute/GoodToGo unter dem Künstler- und Albumnamen ‚MG‘ ein atmosphärisches, 16 Stücke umfassendes Instrumental-Album.
Ich hatte bereits seit rund einer Woche die Möglichkeit mir das neue Album intensiv und noch vor der offiziellen Veröffentlichung anzuhören. Ein eindeutiges Urteil darüber konnte ich mir bisher aber irgendwie noch immer nicht so recht bilden. Das Werk ist durchaus spannend. Aber trotz rund einem Dutzend Durchläufen in meiner Anlage, so richtig gezündet hat der akustisch recht ‚sperrig‘ daherkommende Silberling bisher bei mir noch immer nicht.

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Flüchtlinge aus Hamburg zu Gast

abschiebung_essen1In Dortmund sind am Samstag Flüchtlinge aus Hamburg und ihre Unterstützer zu Gast. Die Gruppe „Refugees Welcome Dortmund“ hat die Hamburger eingeladen. Es soll um Austausch und Erfahrungen mit Selbstorganisation gehen. Für 18 Uhr ist eine Kundgebung in der Münsterstaße geplant.

Die Pressemitteilung der Gruppe:

Never mind the papers” meets “Refugees Welcome Dortmund” – Vernetzungstreffen und kreative Kundgebung am 25. April

Europas Außengrenzen, die Abschottung gegen Geflüchtete und das massenhafte Sterben von Menschen auf ihrer Flucht, das nur Aufmerksamkeit erregt, wenn die Zahl bei mehreren Hundert liegt – das ist die eine Seite des Themenkomplexes Flucht und Flüchtlinge. Eine andere ist der tägliche Kampf um Gleichberechtigung, Anerkennung und ein Bleiberecht in Deutschland und Europa. In mehreren deutschen Städten organisieren sich Geflüchtete gegen das repressive und diskriminierende Asylregime, und auch in Dortmund sind solche Tendenzen erkennbar. Aus diesem Grund hat die Gruppe Refugees Welcome Dortmund für das kommende Wochenende Aktivist*innen und Unterstützer*innen aus Hamburg eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Ziele und Strategien zu entwickeln. Zudem gibt es am Samstagabend eine kreative Kundgebung mit Musik und buntem Programm.

In Hamburg kämpft die Gruppe “Lampedusa in Hamburg” seit zwei Jahren für Bleiberecht von Geflüchteten, die von Lampedusa über Italien nach Deutschland gekommen sind und sich für die Anerkennung ihrer italienischen Papiere und eine Arbeitserlaubnis einsetzen. Sie organisieren sich im lokalen Bündnis “Rights to the city – Never mind the papers”, das sich gegen Rassismus, für Bewegungsfreiheit, Selbstbestimmung und Wohnraum einsetzt. Ende Januar organisierte das Bündnis eine Demonstration mit rund 8.000 Menschen.

In Dortmund steht die Selbstorganisation von geflüchteten Menschen noch am Anfang: Anfang des Jahres übergaben Geflüchtete aus der Notunterkunft Brügmannhallen einen offenen Brief an die Stadt Dortmund, um auf ihre schlechte Wohnsituation aufmerksam zu machen und forderten die Schließung dieser Unterkunft. “Das ist mittlerweile zwar geschehen, doch Menschen werden weiterhin in Notplätzen wie Containerdörfern untergebracht. Und auch, wenn einige Geflüchtete mittlerweile eine Wohnung gefunden haben, geht es um mehr als das, nämlich um das Recht, hier zu bleiben und das eigene Leben selbst zu gestalten”, betont Rea Vaupel von Refugees Welcome Dortmund.

Daher kommen an diesem Wochenende Aktivist*innen und Unterstützer*innen aus Hamburg und Dortmund in der Ruhrgebietsstadt zusammen, um ihre Erfahrungen der letzten Monate und Jahre auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, wie Geflüchtete ihre Rechte und Forderungen besser durch- und umsetzen können.
“Wir möchten die Kämpfe von Refugees in die Öffentlichkeit tragen”, so Vaupel weiter. Darum ist für Samstagabend zudem eine kreative Kundgebung auf dem Kirchplatz an der Münsterstraße geplant: Von 18 bis 22 Uhr gibt es Musik, Video- und Fotoausstellungen und mehr.

“Never mind the papers” meets “Refugees Welcome Dortmund”
Kundgebung am 25. April, 18-22 Uhr
Kirchplatz, Münsterstraße, Dortmund-Nordstadt

Der „Kaiser“ hält Hof in Düsseldorf

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Roland Kaiser war Mitte 20, als er Ende der 70-er Jahre seine Musikkarriere begann. Somit gehört er zu den Künstlern, die mich mein ganzes Leben lang irgendwie begleitet haben. Aus diesem Grund war es mir eine Ehre, ihn einmal live erleben zu dürfen. Mittlerweile sind 40 Jahre vergangen, und nach wie vor hat der gebürtige Berliner eine riesengroße Fangemeinde um sich vereint, die ihn gestern Abend in Düsseldorf applaudierend empfangen haben.

Seelenbahnen heißt seine aktuelle Hallen-Tour. Sie führt Kaiser, zusammen mit seiner hervorragenden Live-Band, durch insgesamt 21 Städte und ist natürlich dem gleichnamigen, im Mai letzten Jahres erschienenen, Studioalbum gewidmet ist. Aber auch die alten Hits wie Santa Maria und Manchmal möchte ich schon mit dir, denen er es zu verdanken hat, dass er auch nach vier Jahrezehnten immer noch erfolgreich auf der Bühne stehen darf, fehlen natürlich nicht und sorgen wie immer für ausgelassene Stimmung unter den gestrigen 1500 Fans in der Mitsubishi-Electric-Halle.

Morgen, den 24.4.2015, wird Roland Kaiser in Dortmund erwartet. Tickets für das Konzert in der Westfalenhalle 3a gibt es bei Eventim.

Und die Fotos von gestern gibt es hier:

Weitere Infos unter:

www.semmel.de

Antisemitismus: Linksjugend-Ruhr fühlt sich diffamiert

Davidsternhakenkreuz Foto: Antifa Z
Davidsternhakenkreuz Foto: Antifa Z

 

Auf ihrem Bundeskongress in Erfurt hat sich Solid, der Jugendverband der Linkspartei, vom Antisemitismus in den eigenen Reihen distanziert. Das gefällt nicht jedem.

Immer wieder sorgen Abgeordnete der Linken und Teile der Partei mit antisemitischen Positionen für Aufsehen. Im vergangenem Jahr organisierten  Abgeordnete der Partei Hetz-Demonstrationen gegen Israel, der NRW-Landesvorsitzende Ralf Michalowsky demonstrierte in Dortmund sogar gemeinsam mit Neonazis und Islamisten gegen Israel. Das hat zu einer Debatte in der Linkspartei über den Antisemitismus in den eigenen Reihen geführt – und diese Debatte hatte nun Konsequenzen. Der Jugendverband beschloss ein umfangreiches Papier gegen Antisemitismus. Nicht mehr akzeptiert werfen soll innerhalb des Verbandes unter

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Schiffshebewerk ‚Henrichenburg‘: Den Geist von 1899 wieder aufleben lassen

Das Schiffshebewewerk. Foto: Robin Patzwaldt
Das Schiffshebewewerk. Foto: Robin Patzwaldt

Die versammelte Menschenmenge soll laut gejubelt haben, als Kaiser Wilhelm II. am 11. August 1899 das Schiffshebewerk Henrichenburg einweihte. Noch über 100 Jahre später sind zahlreiche Besucher begeistert von diesem größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Inzwischen liegt der große Aufzug für Schiffe seit über 40 Jahren still. Aber im inzwischen dort betriebenen LWL-Museum wird die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal noch immer ein Stück weit lebendig gehalten.
Noch sind es auch ein paar Tage hin, aber beim in Kürze anstehenden Museumsfest im und am Schiffshebewerk ‚Henrichenburg‘ können Besucher auch in diesem Jahr wieder ein kleines Stück Anteil haben am Geist des Jahres 1899.
Von A wie Ausstellung bis Z wie Zirkus reicht in diesem Frühjahr das bunte Programm an der Stadtgrenze von Datteln, Castrop-Rauxel und Waltrop.
Am Sonntag, den 3.Mai 2015, lädt der Landschaftsverband Westfalen Lippe erneut von 10 bis 18 Uhr zu vielseitigen Angeboten in sein Industriemuseum nach Waltrop ein. Der Eintritt ist dabei frei.

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NSU-Ausschuss NRW: Sven Wolf soll neuer Vorsitzender werden

Sven Wolf Foto: Landtag NRW
Sven Wolf Foto: Landtag NRW

Der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf (SPD) soll auf Vorschlag seiner Fraktion der neue Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags werden. Eine Neubesetzung des Posten war nötig geworden, nachdem seine Vorgängerin Nadja Lüders (SPD) im Zuge der Debatte um einen Neonazi in ihrem Mandantenkreis den Vorsitz niedergelegt hatte. Die SPD-Fraktion hat das Vorschlagsrecht für den Ausschutzvorsitz, die Wahl von Wulf kann daher als sicher gelten.
Wolf gehört dem Landtags seit 2010 an und ist Fachanwalt für Insolvenzrecht. In einer ersten Stellungnahme sagte Wolf: „Die Untersuchung der Bluttaten des NSU ist ein eminent wichtiger Auftrag. Ich gehe meine Aufgabe mit vollem Engagement an. Wichtig ist mir, dass der Ausschuss alles daran setzt, die Strukturen des Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen aufzuklären und zu dokumentieren. Darüber hinaus kann der Landtag damit ein Zeichen setzen, dass wir uns dem Leid der Angehörigen der Opfer annehmen.”

Frühstück für Bochum

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Bochum Total 2015:
Neue Location, neue Bands…Coolibri
Ruhr Uni: Ärzte in spe werden zwangsweise aufs Land versetzt…Der Westen
Stadtbücherei: Das gedruckte Buch bleibt weiterhin konkurrenzlos…Der Westen
Off-Kultur-Festivals: Herbst-Natur statt Frühjahrsfest und Rundlauf…Ruhr Nachrichten
Bermuda-Dreieck: Waffelwerk und Wohnküche – Sesshaftes Street Food…Coolibri
Ausstellung: Fotografien lassen den Jazz in Bochum lebendig werde…Der Westen
VfL: Verein spielt wieder ursprüngliche Hymne…Ruhr Nachrichten
VfL: Neunter Ausfall gegen Lautern droht…Reviersport

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Frühstück für Dortmund

geierabend2015
Comedy: 
Geierabend will Abschieds-Korso für BVB-Trainer Klopp…Der Westen
Nazis: Rotation bei der „Rechten“…BNR
Wirtschaft: Pumpenhersteller Wilo investiert Millionen…Der Westen
Bier: Eine Bierbotschafterin für Dortmund…Radio91.2
Konzert: „Gee And The Plastic Strings“ im Salon Fink…Nordstadtblogger
Ausstellung: Kunstbox zeigt Vielfalt künstlerischer Fotografie…Nordstadtblogger
BVB: „Reus sollte wie jeder andere behandelt werden“…Welt
BVB: 30-Mio-Angebot für Hummels…Bild

Der Ruhrpilot

Rathaus_Bochum_hellNRW: Zinswetten mit Schweizer Franken – Städte verzockten 344 Millionen…RP Online
NRW: Frist für Tausende angehende Lehrer läuft aus…Welt
NRW: CDU-Kohlefreunde machen Front gegen Gabriel…Spiegel
NRW: Neues Jagdgesetz kommt nach langem Streit – wohl ohne Jagdsteuer…WZ
Debatte: Warum Europa uns jetzt braucht…FAZ
Debatte: Wikileaks verbündet sich mit Nordkorea…Welt
Debatte: Umstrittene Gedenkfeiern…Jungle World
Ruhrgebiet: RWE vor turbulenter Hauptversammlung…WN
Ruhrgebiet: Semesterticket-Urabstimmung – Knapp 25 Prozent haben schon gewählt…Der Westen
Bochum: Ärzte in spe werden zwangsweise aufs Land versetzt…Der Westen
Dortmund: Erneut Stühlerücken bei Neonazis im Rat…Der Westen
Duisburg: Hallensanierung wird immer teurer…RP Online
Duisburg: Duisburgerin gibt OB Sören Link ihre Ehrennadel zurück…Der Westen
Essen: Andreas Kümmert sagt Konzert kurzfristig ab…Der Westen
Gelsenkirchen: Nazi-Opfer lässt sich nicht einschüchtern…Der Westen