André Breitenreiter wird bei seiner eigenen Vorstellung auf Schalke fast zur Randfigur

André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0
André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Eigentlich war die Pressekonferenz bei S04 am gestrigen Nachmittag ja ausschließlich für die Vorstellung des neuen Schalke-Trainers André Breitenreiter angedacht. Doch der Verlauf der knapp einstündigen Veranstaltung in Gelsenkirchen machte jedermann, wohl auch Breitenreiter selbst, mal wieder eines rasch ganz deutlich, dass der FC Schalke 04, gerade auch was die mediale Begleitung und die damit verbundene Unruhe betrifft, eben längst nicht wie jeder andere Bundesligist im Lande ist.
Denn nachdem die ersten Fragen der versammelten Journalisten tatsächlich noch an den Neutrainer selber gingen, drehte sich die Veranstaltung schon relativ rasch im Kern um jemanden, der nun eigentlich gar keine Rolle in Gelsenkirchen mehr spielen sollte, den über die jüngsten Ereignisse der vergangenen Tage noch immer recht verärgert wirkenden und aus seiner Belgischen Heimat lautstark und energisch über Horst Heldt & Co. meckernden und sich heftig beschwerenden Marc Wilmots. Ein Dilemma, welches auch André Breitenreiter nach einigen Minuten auf der gestrigen PK auf Schalke nur noch mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln quittieren konnte.
Ob der neue Übungsleiter der Königsblauen da so langsam im Ansatz realisiert hat auf was er sich da eingelassen hat?

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Offiziell: Nazis in NRW sind Diebe, Junkies und Kinderschänder

Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund
Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund


Neonazis sind nicht nur durch ihre politischen Straftaten einen Bedrohung. Ob Drogen, Einbrüche oder Sexualdelikte: Auf jedem Kriminalitätsfeld sind die Rechtsradikalen aktiv.

Die Anhänger der Neonazi-Partei Die Rechte in Dortmund geben sich gerne als Saubermänner. Ende Mai demonstrierten sie in der Dortmunder Nordstadt mit der Parole „Sicherheit und Ordnung statt Überfremdung und Multikulti“ gegen Kriminalität. Die Rechtsradikalen haben 955 gute Gründe, erst einmal in den eigenen Reihen für Ordnung zu sorgen: 955 Straftaten der Allgemeinkriminalität begingen im vergangenen Jahr in Nordrhein Westfalen 374 Tatverdächtige aus der Nazi-Szene. Sie waren schon durch politische Delikte aufgefallen, zählen also zum inneren Kreis der Szene.

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Konzerthaus Bochum wird zwei Millionen Euro teurer

Konzerthaus_Bochum-2millionen
Auf seiner Sitzung am 25. Juni soll der Rat der Stadt Bochum Mehrausgaben von zwei Millionen Euro für das Konzerthaus beschliessen. Das Geld soll dafür soll unter anderem aus dem Etat zum Bau von Schulmensen genommen werden – da ist es nach Angaben der Stadt in diesem Jahr überflüssig. In diesem Zusammenhang sei an unser kleines Wettspiel erinnert: Wer die Endkosten des Konzerthauses richtig rät, gewinnt eine Barsch:

Update: Hol Dir den Barsch: Wie teuer wird das Musikzentrum in Bochum?

Also: Holt Euch den Fisch! Schüler dürfen mitmachen, auch wenn sie keine Mensa haben, wo sie den Barsch verzehren können.

Frühstück für Dortmund

Gregor Lange
Gregor Lange

Gedenkminute: Polizei erinnert an Polizistenmord…Der Westen
Nazis: Evangelische Kirche fordert Parteiverbot für „Die Rechte“…Der Westen
Ruhrgebiets-Film: Adolf Winkelmann sucht Bergarbeiter und Hausfrauen…Ruhr Nachrichten
Kultur: Neuauflage von „Offene Nordstadtateliers…Nordstadtblogger
Besitzerwechsel: Kaufhof Dortmund bleibt…Radio91.2
BVB: Sommerpause…Schwatzgelb
BVB: Jetzt spricht auch Trainer Tuchel von Weidenfeller Abschied…Bild
BVB: Der Himmel weint, als Hummels seine Cathy heiratet…Welt

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Der Ruhrpilot

nsu
NRW: 
Ausschuss will NSU-These prüfen…Welt
NRW: Hauptschulen endgültig abgeschlagen…RP Online
Debatte: Stagnieren bis zum Schluss…Jungle World
Debatte: Mit Blackfacing zur schwarzen Aktivistin…Welt
Debatte: Das begradigte Leben…FAZ
Ruhrgebiet: Dschihadist  begeht Selbstmordanschlag im Irak…General Anzeiger
Ruhrgebiet: Adolf Winkelmann sucht Bergarbeiter und Hausfrauen…Ruhr Nachrichten
Bochum: Life Jugendhilfe – Stadt Bochum will Abrechnungen überprüfen…Der Westen
Dortmund: Polizei erinnert an Polizistenmord…Der Westen
Duisburg: Stadt schlägt in Sachen Zuwanderung Alarm…Der Westen
Essen: Scherbenhaufen beim Rü-Fest – Junge Union fordert Glasverbot…Der Westen

Gleich drei Kaderentscheidungen heute beim VfL Bochum

Giliano Wijnaldum in Bochum. Foto: VfL Bochum 1848
Giliano Wijnaldum in Bochum. Foto: VfL Bochum 1848

Mehrere wichtige Personalentscheidungen fielen heute beim VfL Bochum. Der Zweitligist machte bei gleich drei Spielern nun ‚Nägel mit Köpfen‘, sicherte sich jeweils ihre Dienste für die neue Spielzeit in Bundesliga 2.
So gab der Verein heue bekannt, dass Giliano Wijnaldum verpflichtet wurde. Der 22-jährige Linksverteidiger kommt ablösefrei vom niederländischen Erstliga-Absteiger Go Ahead Deventer Eagles. In der zurückliegenden Saison hat Wijnaldum 29 Pflichtspiele für die Eagles absolviert, insgesamt bestritt er 65 Spiele in der Eeredivisie, der höchsten Liga der Niederlande. Beim VfL unterschreibt er einen Vertrag, der bis zum 30.06.2017 datiert ist. Sein Profidebüt feierte Giliano Wijnaldum als 18-Jähriger im Trikot des AZ Alkmaar unter dem jetzigen VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek. Der 1,81 m große Linksfuß hat von der U17 bis zur U20 sämtliche niederländischen Nationalmannschaften durchlaufen und war bislang für AZ Alkmaar, den FC Groningen und eben die Go Ahead Deventer Eagles in der Eeredivisie aktiv. Ausgebildet worden ist er, wie sein Bruder Georgino Wijnaldum (PSV Eindhoven, niederländischer A-Nationalspieler), bei Sparta Rotterdam. Mit AZ Alkmaar gewann Giliano Wijnaldum 2013 den niederländischen KNVB-Pokal.

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Torhüter Roman Bürki ist vom BVB sicherlich nicht als zukünftige ‚Nummer 2‘ verpflichtet worden

Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Seit gestern ist es nun auch offiziell: Mit Roman Bürki bekommt der BVB zur kommenden Saison einen neuen, allgemein als äußerst stark eingeschätzten Torhüter zum Kader hinzu.
Der 24-Jährige, der in seiner Bundesliga-Premieren-Saison mit dem SC Freiburg durch Top-Statistiken zu überzeugen wusste, rund 75% der auf ihn abgefeuerten Torschüsse abwehren konnte, wird in Dortmund mit einem 4-Jahresvertrag bis Sommer 2019 ausgestattet. Ein klares Signal!
Und auch wenn Thomas Tuchel den zukünftigen Wettbewerb unter den Torhütern aktuell nach außen natürlich noch als völlig offen bezeichnet, dürfte doch längst klar sein, dass Bürki nicht als Ersatztorwart verpflichtet wurde. Da spricht nicht nur der persönliche Ehrgeiz, das Selbstverständnis des Schweizer Nationaltorwarts dagegen, auch der alleine durch die Verpflichtung schon offenkundig gewordene Wunsch des Neutrainers der Schwarzgelben spricht diesbezüglich eine klare Sprache.
Thomas Tuchel hätte Bürki ganz sicher nicht für relativ viel Geld in den Verein geholt, wenn er ihn nicht auch spielen lassen wollte, auf der Position Verbesserungspotential sehen würde. Dass er nun öffentlich betont, dass er einen harten Kampf um den Nummer 1-Posten im Team erwartet, dass Mitch Langerak ja zuletzt im Tor gestanden habe, seinen Platz dort sicherlich auch nicht freiwillig räumen würde, er als Trainer in Richtung Bürki bei seiner Verpflichtung auch keinerlei Versprechen in Sachen Stammplatz gemacht habe, das Alles ist nichts anderes als professionelles Verhalten, jedoch eben auch, bei näherer Betrachtung, nur eine Aneinanderreihung irgendwie selbstverständlicher ‚Floskeln‘.

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IT-Sicherheit: Kann es auch im Landtag NRW zu einem Cyber-Gau kommen?

Landtag NRW, Foto: Schälte, Bernd © Alle Rechte beim Landtag NRW
Landtag NRW, Foto: 2013 Bernd Schälte © Alle Rechte beim Landtag NRW

Nachdem der Cyber-Angriff auf den Bundestag bekannt geworden sind, wird Sicherheit in den Parlamenten kontrovers diskutiert. Den IT-Schaden in Berlin zu beheben, soll über ein Jahr dauern – so die Einschätzung von Sicherheitsexperten. Auch auf den NRW Landtag gab es nach Medienberichten in der Vergangenheit Cyber-Angriffe. Unterlagen, die diesem Blog zugespielt wurde, enthalten weitere starke Indizien dafür, dass es mit der IT-Sicherheit im nordrein-westfälischen Landtag nach wie vor nicht gut bestellt ist.

In der Vergangenheit war der Landtag NRW Opfer von Cyberangriffen, man könnte daher in Düsseldorf vorgewarnt sein. Liest man aber die Protokolle eines Mitschnitts, der vermutlich von einem Besucherlaptop aus gemacht worden sind, sieht man dennoch eine Menge Daten-Traffic, der nicht in ein Netzwerk gehört, in dem auch hochsensible Daten verwaltet werden.

Die Protokolle zeigen, dass die Nutzer des Netzwerkes sichtbar sind. Wer sich im Landtag in das offenen WLAN Besuchernetzwerk einloggt, den erreicht ein multiples „Hallo!“ der anderen Geräte, die sich im Landtag befinden. Aber nicht nur das. Auch die genauen Gerätebezeichnungen („spdpresses-MacBook-Pro.local“), IP-Adressen, namentliche Zuordnungen („Martins-(xxxx) iPhone-local“) wurden offenbar mit einfachen technischen Mitteln – ohne zu sniffen – aufgefangen.

Nur 30 Minuten soll die Protokollierung der „herumfliegenden“ Datenpakete gedauert haben. Für diesen kurzen Zeitraum ist viel zu viel im Netzwerk erkennbar. „Da funken jede Menge Geräte innerhalb des Netzes“ sagte gestern ein IT-Experte gegenüber den Ruhrbaronen, der die Protokolle eingesehen hat. „Dass sich alle externen Geräte, wie beispielsweise mitgebrachte private Laptops, Handys oder Tablets ohne Weiteres im Landtagsnetz bewegen können, ist ein starkes Indiz dafür, dass es Sicherheits-Probleme im Landtag gibt.“

Man kann demzufolge von dem öffentlichen Netzwerk des Landtages aus in Bereiche einsehen, die eigentlich nicht öffentlich zugänglich sein sollten, meint der IT-Experte. Dazu zählen vor allem interne Bereiche wie „BUCHHHALTUNG“, die in der Aufzeichnung samt IP und Hardware-Bezeichnung erkennbar sind.

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Gelungen, oder auch nicht? – Der VfL Bochum präsentiert seine neuen Trikots zur Saison 2015/16

Die 'Arbeitskleidung' zur neuen Saison. Foto: VfL Bochum 1848
Die ‚Arbeitskleidung‘ zur neuen Saison. Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum präsentiert stolz seine neuen Trikotvarianten zur neuen Saison. Und wie in jedem Jahr folgt damit dann auch unweigerlich die Diskussion, ob das neue Design den nun besonders gelungen, oder vielleicht dann doch eher ‚völlig daneben‘ ist.
Wie dem aber auch sei, der Zweitligist wird in der Saison 2015/16 jedenfalls mit einem Heimtrikot in Hellblau/Dunkelblau spielen, auswärts laufen Felix Bastians & Co dann demnächst in Weiß mit dunkelblauen Nadelstreifen auf. Die Ausweichkluft der Truppe ist ganz in Rot gehalten.

Der Preis für das gute Stück, welches aus dem Hause ‚Nike‘ kommt, liegt übrigens bei 64,95 Euro für Erwachsene, Kindertrikots kosten 49,95 Euro. Die dunkelblaue Hose gibt´s für 29,95 Euro (Kindergrößen: 24,95 Euro), die Stutzen zum Einheitspreis von 9,95 Euro. Auch darüber ließe sich dann sicherlich schon wieder diskutieren…