Glacé – eine eiskalte Serie

Glacé – ein Eiskalter Fund (Screenshot auf https://www.netflix.com/de/title/80186459)

Netflix hat ja Konjunktur, gerade bei Serien. Diskussionen darüber, welche man sehen sollte, füllen manch ein Gespräch im Freundeskreis. Die heutige positive Zufallsentdeckung: Glacé – ein eiskalter Fund. Kurzfassung: es ist eine feine, düstere, klischeefranzösische Serie, für Liebhaber von Grangé-Romanen sehr geeignet. So weit, so kurz, im Folgenden gibt es vielleicht kleinere Spoiler, aber dafür dann auch mehr Infos.

Nur deutsche Fernsehmacher werden den unseligen und historisch mittlerweile traditionell zu nennenden Trend verstehen, schöne Serien- und Filmtitel durch Untertitel zu verunstalten, die dafür dann wahrscheinlich dem deutschen Publikum irgendwie einen tieferen Vorabeinblick in das zu erwartetende Geschehen bringen sollen. Das macht in einer Zeit keinen Sinn, in der man nach dem Vorschaubild auf Netflix eh zwei bis drei Sätze Beschreibung liest, oder sich von der Übereinstimmungsquote zu bisherigen Sehpräferenzen leiten läßt, aber es brachte der französischen Thrillerserie „Glacé“ den peinlichen Untertitel „Ein eiskalter Fund“ ein. Im Englischen trägt die Serie den Titel „The Frozen Dead“ – auch nicht wirklich besser.

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Der Ruhrpilot

EU-Flaggen vor dem Sitz der Europäischen Kommission Foto: Amio Cajander Lizenz: CC BY-SA 2.0

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NRW: Kommunen erhalten mehr Geld für Flüchtlinge…RP-Online
NRW: Redseliger Laschet…Post von Horn
NRW: Säumige Väter sollen zahlen…RP Online
NRW: Land will Versorgungsverbünde von Kliniken erzwingen…RP Online
Debatte: Scharfe Kritik an Steuerplänen der Sondierer…FAZ
Debatte: „Drohender Verfall“ – Ypsilanti rechnet mit der SPD ab…Welt
Debatte: „Anything goes“ ist eine riskante Devise…NZZ
Debatte: Reichtum in Angst…Jungle World
Debatte: „Auch Pflanzen sterben, wenn man sie isst“…Zeit
Bochum: „Woyzeck“ sucht nach Antworten in unserer heutigen Zeit…WAZ
Dortmund: Harenberg City-Center und weitere große Immobilien verkauft…WAZ
Duisburg: An vier Sonntagen sollen Geschäfte öffnen…WAZ
Duisburg: Abschied vom Kohlestrom…RP Online
Essen: „Werden Retter angegriffen, ist Schluss“…WAZ

Scooter kommt auf seiner „25 Years Wild & Wicked“ Tour 2018 nach Düsseldorf

[Scooter / 26.02.2016 – Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf]

Scooter, bestehend aus H.P.Baxxter, Phil Speiser und Michael Simon, sind die erfolgreichste deutsche Band seit Einführung der Single Charts. Ihr charismatischer Frontmann H.P., zwei energiegeladene Sounddesigner und eine einzigartige Live-Show brechen weltweit regelmäßig Rekorde. Sie haben das Hardcore-Genre in die großen Hallen der Welt gebracht. Mit Liedern wie „Hyper Hyper“ oder „How much is he fish“machten sie Highspeed-Musik zu einem Massenphänomen, das auch schon 17.000 Fans in Moskau zum Tanzen gebracht hat.

Bouncige Beats, prägnante Hooks und schnelle Power-Chords bringen die Bühnen weltweit zum Beben. Das Trio begeisterte in den letzten Jahren immer wieder mit bombastischen Shows auf deutschen und internationalen Bühnen.

Mit 23 Top Ten-Hits, 30 Millionen verkauften Tonträgern und über 90 Gold- und Platin-Awards weltweit spricht der Erfolg ihrer Musik für sich. Scooter bleiben ihrem Erfolgsrezept auch auf ihrem achtzehnten  Studioalbum „Ace” treu.

Es ist nach “The Fifth Chapter” das zweite Album, das sie zusammen mit dem neuen Bandzugang Phil Speiser produziert haben und in dem sie abermals geniale Textzeilen und Stile wie Hi NRG und Hardcore verbinden.

2016 waren sie im Rahmen ihrer „Can’t Stop the Hardcore“-Tour auch in deutschen Konzerthallen zu sehen und erfolgreicher denn je.

Mit „Wild & Wicked – The 25th Anniversary Year“ planen Scooter nun die längste und spektakulärste Tour, die es seit Bestehen der legendären Formation gegeben hat.

Hier trifft eine gigantische Produktion auf eine sensationelle Show um den energetischen Frontmann H.P. Baxxter. Auch die visuelle Inszenierung folgt dem Motto „Wild & Wicked“ und wird den Himmel über den Bühnen brennen und die Nacht durch atemstockende Pyros sowie Special-Effekte taghell erleuchten lassen.

Den Startschuss zur 12-monatigen Live-Eskalation gaben die beiden Scooter Open Airs im Sommer 2017 in Leipzig (7. Juli 2017 am Völkerschlachtdenkmal) und in Mönchengladbach (8. Juli 2017 im Sparkassen Park).

2018 begibt sich die Band dann auf große Arenatour, auf der sich die Fans auf weitere Ausnahmezustände freuen können. Am 17.02.2018 sind sie zu Gast in Düsseldorf:

SCOOTER

„100% SCOOTER – 25 YEARS WILD & WICKED“ TOUR

Mitsubishi Electric HALLE, Düsseldorf

Sa. 17.02.2018

Einlass: 18:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

TICKETS

Weitere Infos unter Prime Entertainmet !

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Warum ist ein sprachliches Engagement relevant? – Eine Anekdote

animal – gemeinfrei

Sprache, auch die deutsche, ist lediglich eine Sammlung von Worten und Regeln, zudem keine abgeschlossene, sondern eine offene. Der Duden präsentiert sich auch als soziales Sammlungswerk, unter Einbezug seiner Geschichte, die im 19. Jahrhundert begann. Die internen Unterscheidungen in hohe und niedrige Formen, in starke und schwache, haben nichts mit Sprache, sondern mit sozialen Rängen zu tun, die auf die Herkunft und Praxis nach sozialen Gruppen unterteilt sind. Diese Ordnung der deutschen Sprache, die jeweils einer Milieu-Ordnung entsprang und weiterhin entspringt, orientiert sich am jeweiligen Gebrauch. Eine Sprachwissenschaft bzw. Sprachphilosophie lässt sich aber auf einer Milieu-Ordnung nicht aufbauen. Bestenfalls wäre eine Germanistik eine Sozialwissenschaft, von staatlicher Seite sogar eine normative.

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Ehemalige NRW Gesundheitsministerin: Wird Barbara „Eso-Babsi“ Steffens (Grüne) Chefin der Techniker Krankenkasse in NRW?

Barbara Steffens Foto: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Gerüchte innerhalb der NRW-Gesundheitsszene verdichten sich, das die Techniker Krankenkasse (TK) in NRW eine neue Chefin bekommen soll: Barbara Steffens (Grüne), der Esoterik zugeneigte ehemalige Gesundheitsministerin in NRW, soll angeblich die TK in Düsseldorf leiten. Offiziell ist es noch nicht, wir haben eine Anfrage an die Pressestelle der TK geschickt und werden die Antwort hier bringen, aber aus Kreisen der TK wird die Meldung mittlerweile bestätigt.

Wenn sich Gabriel über Israel (nicht) äußert

Sigmar Gabriels Antwort an Malca Goldstein-Wolf

Am 21. Dezember schrieb die jüdische Aktivistin Malca Goldstein-Wolf einen offenen Brief mit Petition an Sigmar Gabriel, mit der Bitte sich für die Behauptung, Israel sei ein Apartheidsstaat, die ihm sogar eine lobende Erwähnung der Hamas einbrachte, öffentlich zu entschuldigen. Nun hat Gabriel in einem Brief dazu Stellung bezogen und interessant ist dabei was er sagt – oder vielmehr nicht sagt.

Auffällig ist zuerst einmal, dass sich Gabriel zu seinen Apartheidsaussagen gar nicht äußert, auch ansonsten in seiner Formulierung sehr schwammig bleibt und weiterhin an Israel doppelte Standards anlegt. Phrasenhaft wiederholt er dabei, dass ihm die Sicherheit Israels, die natürlich deutsche Staatsräson ist, am Herzen liege, nur um diese Aussage kurz darauf zu relativieren, indem er davon spricht, dass für ihn die Solidarität mit Israel eben auch bedeute, dass aus seiner Sicht Organisationen wichtig seinen, die Friedenshindernisse auf beiden Seiten abbauen. Dass für ihn jedoch jemals

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Der Ruhrpilot

Björn Höcke Foto: Olaf Kosinsky/Skillshare.eu Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE


Debatte:
AfD – Die Partei für Schund und Schande…NZZ
NRW: 
Armin Laschet will die Industrie halten…RP Online
NRW: Eon trennt sich von Uniper-Anteilen…WN
Debatte: Organisierter Widerstand gegen die Altersfeststellung…Welt
Debatte: Den Bürgerlichen fehlt das Projekt…Zeit
Debatte: This is How the BDS Sausage is Made…Tabletmag
Debatte: Die blaue Garde des Proletariats…Jungle World
Debatte: Absage an den Realo-Durchmarsch…taz
Debatte: Noch einmal mit Gefühl…FAZ
Debatte: Das Restrisiko von Ausflügen nach Auschwitz…Welt
Bochum: Tausende Freigängerkatzen müssen jetzt kastriert werden…WAZ
Dortmund: Wieso alle Black.de-Filialen zu Tedi-Läden werden…WAZ
Duisburg: Zwangspause für Binnenschiffer…WAZ
Duisburg: Stahl-Abstimmung geht in die heiße Phase…WAZ
Essen: Geschäftsleute für  mehr Videoüberwachung…WAZ
Essen: Piraten schließen sich Essener Bürgerbündnis an…WAZ

Die Kommune Gelsenkirchen ist ein Konzern mit vielen Töchtern

Das Ruhrgebiet ist reich an Unternehmen. Dazu zählen nicht nur privatwirtschaftliche Firmen, sondern auch kommunale Unternehmen und Eigenbetriebe. Mehrere Hundert solcher Betriebe gibt es zwischen Dortmund und Duisburg – die Tendenz ist steigend.

Bundesweit gibt es weit über 13.000 kommunale Auslagerungen. „Sie sind schwerpunktmäßig in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Wohnungen aktiv. Mit der Aufgabenerfüllung wird auch ein Teil der finanzwirtschaftlichen Aktivität aus der kommunalen Kernverwaltung ausgelagert“, heißt es dazu im kommunalen Finanzbericht der Bertelsmann-Stiftung. „Die Kernhaushalte bilden die finanzielle Situation der Kommunen daher nicht mehr vollständig ab.“

In Gelsenkirchen hat die Stadtverwaltung jetzt den Beteiligungsbericht für das Jahr 2015 vorgelegt. Auf den ersten Blick wirkt das 292 Seiten umfassende Zahlenwerk etwas spröde, aber bei genauer Betrachtung ergeben sich hier spannende Fragen.Bürger können die Aktivitäten der Politik und der Stadtverwaltung nur bewerten, wenn ihnen die finanziellen und wirtschaftlichen Aktivitäten klar sind. Es geht also um die demokratische Kontrolle und um die Zukunft der Stadtgesellschaft.„Wegen der ständig steigenden Zahl städtischer Unternehmen sind Konzernabschlüsse unverzichtbar, um eine umfassende Transparenz über alle städtischen Finanzstrukturen zu schaffen“, erklärt der Bund der Steuerzahler NRW. „Denn bekanntlich können in selbstständigen, städtischen Firmen Personal- und Investitionsausgaben getätigt werden, auf die der Stadtrat keinen großen Einfluss hat.“

Der Beteiligungsbericht ist nach der Gemeindeordnung NRW mit dem Gesamtabschluss vorzulegen. „Dieser wiederum ist innerhalb von neun Monaten nach dem Abschlussstichtag aufzustellen“, sagt Sigrun Rittrich, Pressesprecherin der Bezirksregierung Münster. „Die abschließende Feststellung obliegt dem Rat. Danach erfolgt die öffentliche Bekanntmachung“. Leider kommt Gelsenkirchen dieser Vorgabe nicht nach, denn der Beteiligungsbericht für 2015 wurde erst im November 2017 vorgelegt. Der vorgeschriebene Zeitpunkt war der September 2016. Jeder Kämmerer im Lande kennt die wichtigen Vorschriften im Gemeindehaushaltsrecht.
Mit dem nachlässigen Vorgehen ist Gelsenkirchen allerdings nicht allein. Nur jede vierte nordrhein-westfälische Kommune, einschließlich der Landschaftsverbände und des Regionalverbandes Ruhr, hat im Frühjahr 2017 für das Wirtschaftsjahr 2015 einen Gesamtabschluss aufgestellt.

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