„Hakanaï“ eröffnet Festival „Temps d’image“ am Tanzhaus NRW in Düsseldorf

Hakanaï von Adrien M & Claire B am Tanzhaus NRW (Foto: Romain Etienne)

Das japanische Wort „Hakanaï“ steht für das Ungewisse und Vergängliche des Daseins und setzt sich aus dem Schriftzeichen für „Mensch“ und „Traum“ zusammen. Damit könnte der Titel der Produktion des französischen Duos Adrien M & Claire B programmatisch für das Festival „Temps d’Image“ stehen, das sie am 12.1. um 10 Uhr eröffnete. Bis Sonntag, 20.1. werden sechs Produktionen und ein Gespräch um die Frage nach der Verbindung von Tanz, Performance und deren Interaktion mit Technik kreisen.

Die konzentrierte Arbeit der beiden Franzosen erzählt davon, wie wir immer wieder fasziniert und auch ratlos vor neuer Technik stehen,

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Die unausgesprochene Einladung auf einen Kaffee im Nebel – Eine Anekdote

gestalt – gemeinfrei

Bereits heute kann ein Wissenschaftler, ein Philosoph oder ein Poet kaum noch mit Durchschnittsmenschen sprechen, allenfalls plaudern, im Tonfall der Umgangssprache, des mühevoll eingeschränkten oder gar abgelegten gesellschaftlichen Sammelsuriums, falls dies erforderlich ist, jedoch nicht darüber, womit er sich beschäftigt, allenfalls über den Kaffee und den Kuchen, die in einem Café serviert werden, sei es auch inmitten eines Nebels.

Die traditionelle Bildung hat versagt, ja, ich wage zu behaupten, dass Bildung erst mit dem Abschluss eines Masters beginnen könnte. Alles bis dahin Erreichte wäre lediglich Kindergarten …

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Neues Buch von Deniz Yücel: »Wir sind ja nicht zum Spaß hier«


Am 14. Februar jährt sich die Festnahme Deniz Yücels. Seit dem 14. Februar 2017 sitzt der Journalist in Haft, mit dem Vorwurf der Terrorpropaganda und Volksverhetzung, davon acht Monate in Isolationshaft, bis heute ohne Anklage. »Es gibt nur einen Grund, Leute wie Deniz Yücel wegzusperren: Man will sie zwingen, endlich die Klappe zu halten.«, schreibt Doris Akrap in ihrem Vorwort zu dem neuen Buch »Wir sind ja nicht zum Spaß hier«, und weiter: »Damit klar ist, dass daraus nichts wird, erscheint dieses Buch.«

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Der Ruhrpilot

Stromtrasse Foto: H.A. Lizenz: Public Domain


NRW: 
Stromautobahn soll vor allem über Land führen…RP Online
Debatte: „Unser Land wird oft als schwach wahrgenommen“…Welt
Debatte: 
Fatale Aufweichung unseres Rechtsstaates…Welt
Debatte: Wichtiges Argument für Rauchverbot wird von Forschern angezweifelt…BI
Debatte: Angst, zu beleidigen, hat zu viele unschuldige Leben gekostet…Dawkins
Debatte: Zahl der Reichsbürger dramatisch gestiegen…FAZ
Debatte: Hier kommt Alex…Jungle World
Debatte: „Linkssein steckt in der grünen DNA“…taz
Debatte: „Wissenschaftliche Analyse wird durch Politgeschachere überlagert“…Cicero
Ruhrgebiet: „Wir waren wie Sardinen in einer Büchse“…Bild
Bochum: Altenheime drehen kräftig an der Preisschraube…WAZ
Dortmund: Bürger fordern mehr Druck gegen Kriminelle in der Nordstadt…WAZ
Dortmund: Neun von zehn Flüchtlingen haben mittlerweile Wohnungen…Nordstadtblogger
Duisburg: Neugestaltung der Mercatorinsel beginnt…RP Online
Essen: Caritas tadelt unseriöse Vermieter…WAZ

Österreich: Der Kampf um die Demokratie hat begonnen

Herbert Kickl. Foto: (c) Nathan Spasic

Der Kampf um das demokratische Österreich hat offenbar schneller begonnen als gedacht. In einer Pressekonferenz forderte am Donnerstag Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), Flüchtlinge „konzentriert an einem Ort zu halten“. Nachfragen ob der Wortwahl wies er als „Provokation“ zurück.

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Ich will an Schläuchen hängen

Ein Ende, ein Schrecken …
Quelle: Flickr.com, Foto: WH, CC BY-ND 2.0

Es ist eine seltsame Diskrepanz: Über kaum etwas scheint heute so viel Einigkeit zu bestehen, wie darüber, am Ende des Lebens nicht leiden zu wollen. Der Satz „Ich möchte später nicht an Schläuchen hängen“ ist Allgemeingut. Und dennoch gibt es viele schwerkranke, demente Menschen, die nicht mehr sprechen können, nicht mehr essen können, die künstlich am Leben erhalten in den Pflegeheimen und Krankenhäusern liegen. Es kostet viel Geld, es ist schmerzhaft anzusehen. Das nicht zu wollen, ist ein nachvollziehbarer Wunsch.
Und doch hat diese Selbstverständlichkeit, mit der Viele bereit sind, auf das Leben zu verzichten, für mich etwas Leichtfertiges. Man sollte doch glauben, die Bereitschaft zu sterben würde nur im äußersten Notfall bestehen. Es erschiene doch nur natürlich, wenn die Leute sicherstellen wollten, dass ja nicht versehentlich zu früh die Hilfen eingestellt werden. Doch der Satz „Ich hoffe, die Medizin ermöglicht mir ein möglichst langes Leben“ ist sehr viel seltener als der mit den Schläuchen.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Land stellt mehr Geld für Loveparade-Opfer bereit…RP Online
NRW: Kritik an Studiengebühren für Ausländer…General Anzeiger
NRW: Land  schiebt erstmals Gefährder ab…RP Online
Debatte: Endlich sagt jemand die Wahrheit über #Metoo…Welt
Debatte: Aus Angst um die sexuelle Freiheit…FAZ
Debatte: „Wir müssen verhindern, dass jeder Lurch etwas verhindern kann“…Welt
Debatte: „Falsch verstandene Toleranz gefährdet unsere Werte“…Cicero
Debatte: Die Überlebenden…taz
Debatte: Hier kommt Alex…Jungle World
Bochum: Privatisierung der Wochenmärkte ist vorerst gescheitert…WAZ
Dortmund: Envio – Abschluss der Sanierung lässt weiter auf sich warten…WAZ
Duisburg: DVV setzt auf E-Angebote für Zuhause…RP Online
Duisburg: Landschaftspark lockt über 1,2 Millionen Gäste an…WAZ
Essen: Ruhrbahn tauscht die U-Bahn-Flotte aus…WAZ
Essen: Arbeiter kämpfen für Rückkehr der Maschinen…WAZ

AG Humor: Sozis wollen lachen lernen


Sozialdemokrat zu sein ist zur Zeit keine einfache Sache. Alle haben mehr Spaß mit der ältesten Partei des Landes als die Genossen selbst. Ob der immer etwas tollpatschig wirkende Parteichef Schultz, der Oscar aus der Mülltonne Clone Ralf Stegner oder Andrea „Bätschi“ Nahles – gelacht wird vor allem über die Sozis. Das soll sich ändern. Vom mittelhessischen Gießen aus wollen Sozialdemokraten nun eine Bewegung initiieren, mit der sie die Selbstbestimmung in Sachen Humor zurückgewinnen. Unter dem kackigen Motto:  „Die allerbesten Witze über die SPD machen wir immer noch selber“ trifft sich am Dienstag, den 6. Februar, dem Tag, an dem sich die Ankündigung des damaligen SPD.Kanzlers  Schröder, den SPD-Parteivorsitz an Franz Müntefering abtreten zu wollen zum 14 Mal jährt, im Da Vinci in Gießen die AG Humor der SPD. Wir wünschen viel Spaß und hoffen, dass das Lachen auch noch in Wetzlar zu hören sein wird.