Das umstrittene Kraftwerk ‚Datteln 4‘ hilft den Rettungsdiensten dabei ‚Gutes‘ zu tun!

Foto: Ruhrbarone

Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘, bekanntlich Gegenstand einer bereits seit über zehn Jahren andauernden, sehr emotionalen Gerichtsauseinandersetzung zwischen einigen unmittelbar von dem Bauvorhaben betroffenen Anwohnern und dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) auf der einen, und dem Bauherren E.On bzw. Uniper auf der anderen Seite, und zuletzt zudem aufgrund einiger überraschend gravierender technischer Schwierigkeiten in den Schlagzeilen, die die ursprünglich noch für dieses Jahr angedachte Inbetriebnahme noch um mindestens zwei weitere Jahre nach hinten verschieben werden (wir berichteten bereits mehrfach), zeigt in diesen Tagen einmal wieder ein paar unerwartete neue Lebenszeichen.

Allerdings so gar nicht in Bezug auf seine ursprünglich einmal angedachte Aufgabe, die ja der Stromproduktion aus Steinkohle dienen sollte.

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Rettet die Sommerzeit

Finstere Mächte haben sich gegen den Frohsinn verschworen: Sie wollen die Sommerzeit abschaffen und missgönnen uns einfachen Menschen lange, lauer Sommerabende auf Balkonen, an den Gestaden von Kiesgruben oder in Sonnenliegen in Strandbars fernab aller Strände. Ihre Argumente sind austauschbar und vollkommen egal, ihr Ziel ist klar: Den Menschen den Spaß verderben. Aber noch haben wir eine Chance dieses Untat zu vereiteln. Die Europäische Union hat eine Umfrage gestartet und wenn ganz viele Sommerabendfreunde dort unterschreiben, können wir auch in Zukunft die Sommerzeit genießen. Hier geht es zur Rettung der Sommerzeit

Die SG Wattenscheid 09 will an die europäische Spitze – Echte Chance, oder nur ein Hirngespinst?

Das Stadion in Wattenscheid. Foto: SGW09

Lange schon hat man in Fußballdeutschland inzwischen nichts mehr von der SG Wattenscheid 09 gehört. Zumindest nicht außerhalb der Stadtgrenzen von Bochum. In diesen Tagen ändert sich das wieder einmal. Ob nur kurzzeitig, oder ob doch mehr dahinter steckt, das muss wohl zunächst noch abgewartet werden.

Der ehemalige Bundesligist, der selbst in seinen absoluten Glanzzeiten von 1990 bis 1994, als die Vorstädter aus dem Ruhrgebiet tatsächlich in der ersten Fußball-Bundesliga mitkicken durften, stets mit einer maximal als mäßig zu bezeichnenden Fan-Resonanz aufwarten konnte, inzwischen längst in der wenig beachteten  vierten Liga angekommen ist, will tatsächlich zurück auf die große Bühne. Und das mit frischem Geld auch möglichst rasch.

Dazu hat sich der kriselnde Verein jetzt die Unterstützung eines neuen Sponsors gesucht, den einige Beobachter jedoch durchaus kritisch sehen, der jedoch seinerseits durchaus hohe Ambitionen verkündet, den Bochumer Vorort-Klub mit seiner Unterstützung sogar am großen FC Barcelona vorbei entwickeln will. Zumindest erst einmal in Sachen Digitalisierung. 😉

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Oh, wie schön ist Gelsenkirchen…doch wo wohnen eigentlich die Chefs?


Die Zahl der Gesundbeter und Schönredner bleibt in der Stadt der Tausend Feuer auf einem hohen Niveau. Vielleicht steigt sie ja sogar an – wer weiß? Die schlechten Nachrichten erreichen Gelsenkirchen in immer kürzeren Abständen: höchste Arbeitslosenquote bundesweit, die meisten AfD-Wähler im Westen, ein Drittel der Kinder leben in Armut, die ärmste Stadt Deutschlands und so weiter.

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


NRW: 
Ministerpräsident Laschet warnt vor Braunkohleausstieg…WP
NRW: Chef der IHK fordert mehr Tempo bei Azubi-Ticket…WR
NRW: Land will Arbeitskräfte im Ausland anwerben…RP Online
NRW: Untersuchungsausschuss zu Causa Schulze Föcking beginnt…WR
NRW: Abschiebungen nach Marokko verfünffacht!…Bild
NRW: Laschet kritisiert DFB wegen Umgang mit Özil…RP Online
Debatte: Das Leid der Kinder kann man nicht gegeneinander aufrechnen…Welt
Debatte: Burkini, nein danke! – Eine weitere «Fahne» des politischen Islam…NZZ
Debatte: Wie hat’s der „gute Europäer“ mit der Demokratie?…Cicero 
Debatte: Vertrauen Sie keinem Ernährungshype!…Welt
Debatte: Entschiedeneres Handeln gegen Antisemitismus gefordert…taz
Debatte: Migration geht auch katastrophenfrei…Novo
Debatte: Umfrage sieht die AfD vor der SPD…Handelsblatt
Debatte: Die schreckliche Geschichte vom lustigen Floh…FAZ
Ruhrgebiet: Bei Thyssenkrupp ist alles offen…Welt
Ruhrgebiet: 
Rost nagt am Gasometer-Oberhausen…WAZ
Ruhrgebiet: Wie die Folgen des Bergbaus das Revier erschüttern…WAZ
Bochum: Geisteswissenschaften der RUB haben ein viertes Gebäude…WAZ
Dortmund: Rechtsextreme setzen Kopfgeld auf Flüchtlinge aus…Der Westen
Dortmund:
 Prozess gegen BVB-Attentäter Sergej W. kommt nicht voran…WAZ
Duisburg: Unternehmerpreis für Heinz Lison…RP Online
Duisburg: Computer-Tüftler sitzen im Hochhaus…WAZ
Duisburg: Der erste Reiseführer nur für Duisburg…WAZ
Essen: Warnung vor Verkehrskollaps…WAZ
Essen: Wirtschaft in bester Stimmung…WAZ

»Der Brexit wird zigtausende von Arbeitsplätzen kosten«

Brexit: Wahllokal 2016 Foto: LavaBaron Lizenz: CC BY-SA 4.0

An der Universität Manchester unterrichtet Dr. Edgar Klüsener seine Studenten in den Fächern Neuerer Geschichte, Soziologie und Politik. Geboren ist er im Jahr 1962 in Herne, aufgewachsen ist er in Hagen. Seit 1998 wohnt der Westfale mit Frau und drei Töchtern in Manchester. Dort bekommt der Historiker und Autor mit deutschem Pass die Umwälzungen des Brexits direkt vor der eigenen Haustür mit. Doch der Kontakt zur alten Heimat ist noch nicht abgebrochen – noch regelmäßig besucht Edgar seine Eltern, die nach wie vor im Ruhrgebiet wohnen. Im Gespräch probiert Klüsener die vielen Widrigkeiten und Verwirrtheiten rund um den Brexit aufzuzählen.

Hallo Edgar Klüsener, wie nimmst du gerade die Stimmung in Großbritannien wahr?

Edgar Klüsener: »Es gibt zwei Aspekte, der eine ist natürlich, dass ich persönlich betroffen bin. Die Lage ist etwas kompliziert: ich habe die deutsche Staatsangehörigkeit, meine Frau die amerikanische und die englische, meine Kinder nur die britische. Je nachdem wie nun die Rolle

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Ruhrtriennale: Carp bekennt sich zum Existenzrecht Israels

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018

Am Donnerstag machte sich Ruhtriennale-Intendantin Stefanie Carp vor dem Kulturausschuss des NRW-Landtages für das Existenzrecht Palästinas stark. Über das ihre Haltung zum Existenzrecht Israels mochte sie nichts sagen. Heute nun erreichte die Ausschussmitglieder folgendes Schreiben:

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Cartoons ohne Bilder #9


Großer wütender Mann tippt verängstigter kleiner Frau mit dem Zeigefinger auf die Brust.

Gezackte Sprechblase: „Immer verstehst du alles gleich als Vorwurf!“

Wahlkreisprognose: SPD bricht im Ruhrgebiet bei Erststimmen ein

Den Auftakt des Landtagswahlkampfes beging die AfD 2017 in Essen


Nach einer  Wahlkreisprognose verliert die SPD in Nordrhein-Westfalen viele Erststimmen.  Für die Zahl der Abgeordneten im Bundestag spielt das keine Rolle. Auf die Zusammensetzung der Fraktion hätte das jedoch große Auswirkungen.

Nur noch 153 Abgeordnete haben sich in der Bundestagsfraktion der SPD zusammen gefunden. Vor 20 Jahren, als die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Gerhard Schröder die Bundestagswahl gewonnen hatte und zuletzt den Kanzler stellte, waren es mit  298 fast doppelt so viele. 41 von ihnen kommen aus Nordrhein-Westfalen, 26 Abgeordnete wurden direkt gewählt, die allermeisten im Ruhrgebiet. NRW ist zwar keine klassische SPD-Hochburg mehr, aber die Sozialdemokraten schneidet hier immer noch deutlich besser ab als im Bundesdurchschnitt. Und für den

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