
Dass die Haltung von Migranten zu Israel, Holocaust und Kolonialismus stärker berücksichtigt werden müsse, ist eine der Grundforderungen derjenigen im neuen Historikerstreit, die sich an der angeblichen Provinzialität der deutschen Erinnerungskultur stören. Dass auch andere Ansichten von Migranten aus der islamischen Welt oder des subsaharischen Afrikas mehr beachtet werden sollen, hört man indes selten.
Im Neuen Historikerstreit, in dem es um die Bedeutung des Holocausts in der Geschichts- und Erinnerungskultur der westlichen Welt und Deutschlands insbesondere geht, wird kaum eine Gruppe so stark instrumentalisiert wie Migranten. Sie hätten, vor allem wenn sie aus der