Minutenschreck (3): The Wailing – die Besessenen

The Wailing – die Bessenen (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

„Monster sind real und Geister sind auch real, sie leben in uns und manchmal gewinnen sie.“ In dieser Folge der neuen Podcastreihe „Minutenschreck“ geht es um den südkoreanischen Horror „The Wailing – die Besessenen“ aus dem Jahr 2016, der derzeit auf Amazon Prime geliehen werden kann.

Phil.Cologne: Emilia Roig vs. Philipp Hübl 

Svenja Flaßpöhler, Emilia Roig und Philipp Hübl Foto: Anna Maria Loffredo


Wenn Daten und Empirie die Reizwörter des Abends sind, dann findet man sich treffsicher in einem Saal personifizierter Wokeness wieder. Emilia Roig, eine Expertin bzw. eine „renommierte Expertin“, wie sie sich auf ihrer Website selbst bezeichnet, traf am zweiten Festivaltag auf Philipp Hübl im Kölner Comedia Theater. Svenja Flaßpöhler, die Teil der Programmleitung ist, bemühte sich als Moderatorin, nicht nur die inhaltliche Stringenz, sondern auch die Etikette guten Philosophierens zu rahmen. Von unserer Gastautorin Anna Maria Loffredo.

Doch Hübl als der weiße männliche Forscher verkörperte diejenige Projektionsfläche für die Berufsaktivistin Roig, mit der sie nicht mit, aber auch nicht ohne kann. Schließlich soll das eigene Geschäftsmodell der Dauerempörung aufgehen und es ging in weiten Teilen an dem Abend auf. Roig beherrscht eine intellektuelle Polemik – mit Dr.-Titel, das musste auch wiederholt vor sich hergetragen werden – die das wissenschaftsaverse Publikum nach jedem postkolonialen Buzzword ein „Whoohoo“ quietschen ließ.

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Bei der Debatte über eine Rückkehr des Wehrdienstes zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden ist ein schlechter Witz!

Kampfpanzer Leopard 2 A6 der Bundeswehr (Foto: Bundeswehr/Michael Mandt)

Die Tendenz geht aktuell eindeutig in Richtung Rückkehr einer wie auch immer gearteten Wehrpflicht bzw. eines Wehrdienstes. Das erscheint aus unterschiedlichen Gründen ja auch durchaus sinnvoll. Ein Blick auf den offenbar inzwischen katastrophalen Zustand der Bundeswehr ist nur einer davon.

Auch in anderen Bereichen der Gesellschaft sieht es nach Abschaffung des Wehr- bzw. Ersatzdienstes vor über zehn Jahren inzwischen trübe aus. Als jemand, der einst seinen Ersatzdienst bei der freiwilligen Feuerwehr abgeleistet hat, kann ich das bestätigen. Aus der einst vorhandenen langen Warteliste bei der Feuerwehr ist inzwischen vielerorts ein akuter Personalmangel geworden. Im Gesundheitswesen täten ein paar ‚Zivis‘ im althergebrachten Stil offenkundig auch gut.

Über die Details eines zukünftigen Pflichtdienstes ließe sich deshalb ausgiebig und gründlich diskutieren. Nur eines, das geht dabei nicht. Und genau das hat Verteidigungsminister Boris Pistorius gestern in die Diskussion gebracht.

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Der Ruhrpilot

Nathanael Liminski, CDU, Chef der NRW-Staatskanzlei (Foto: Roland W. Waniek)


NRW:
„Die Zeit der Orchideenthemen ist vorbei“…WZ
NRW: „Man kann uns beschimpfen, ohne Antisemit zu sein“(€)…FAZ
NRW: Landtag streitet über Hochwasserschutz…NW

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EM 2024: Julian Nagelsmann legt sich schon vor Turnierbeginn selber das Messer an die Kehle

Gute Stimmung vor dem Länderspiel Deutschland gegen Frankreich im September 2023 in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Als Julian Nagelsmann im Herbst 2023 den Job als Bundestrainer antrat, da lag der deutsche Fußball stimmungstechnisch am Boden. Nachdem unter Coach Hansi Flick zum Schluss so gut wie nichts mehr gelingen wollte, trat Nagelsmann die extrem herausfordernde Mission ‚Heim-EM‘ mit der Erwartungshaltung an, dass er die Stimmung in den wenigen Monaten bis zum Turnier noch in eine positive verwandeln sollte. Ein fast unmögliches Unterfangen, wie viele Beobachter damals meinten.

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Israeltag mit Arye Shalicar in Duisburg: „Plötzlich bekommst du Jom Kippur und Holocaust, auf Ecstasy, am eigenen Leib mit“

Arye Sharuz Shalicar: "Plötzlich bekommst du Yom Kippur und Holocaust, auf Ecstasy, am eigenen Leib mit." (Foto: Peter Ansmann)
Arye Sharuz Shalicar: „Plötzlich bekommst du Yom Kippur und Holocaust, auf Ecstasy, am eigenen Leib mit.“ (Foto: Peter Ansmann)

9. Juni 2024, 13:00 Uhr: Es ist Israeltag in der Jüdischen Gemeinde zu Duisburg. Im Gemeindezentrum am Innenhafen ist an diesem Tag viel los. Es gibt israelisches Essen, eine Band ist angekündigt, als Redner ist Arye Shalicar vor Ort. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Mülheimer Bürgermeister Marc Buchholz, beginnt Arye Shalicar mit seinem Vortrag über den Terrorangriff des 7. Oktober 2023 und den immer noch andauernden Krieg, der gegen den jüdischen Staat geführt wird. Aus dem Terrornest Gaza, aus dem Iran, aus dem Libanon.

Welches Datum ist heute? Der 9. Juni, 10. Juni, 8. Juni?

In Israel ist die Zeit stehen geblieben. Wir sind schnell vergessen worden und irgendwie geht es weiter. Aber in Israel geht es nicht weiter. Wir sind tatsächlich am siebten Oktober stehen geblieben und das Gefühl, das muss ich direkt am Anfang loswerden, ist: Der siebte Oktober wird noch lange andauern. Das ist eine Realität, die sehr schwierig zu verkraften ist. Für mich persönlich auch sehr schwierig. Jeder Tag, der vergeht, ist einerseits wieder eine Art Horrorfilm. Andererseits jedoch hofft man jeden Tag auf gute Neuigkeiten, so wie gestern z.B. mit der mit der erfolgreichen Befreiung von vier Geiseln.

Aber es ist wie ein Tropfen, in einem Meer von wirklich schwierigen Situationen.

(Arye Shalicar am 9. Juni 2024)

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EM in Gelsenkirchen: Nachhaltigkeit oder teure Illusion?

Karin Welge posiert Foto: Gerd Kämper/Stadt Gelsenkirchen
Karin Welge posiert Foto: Gerd Kämper/Stadt Gelsenkirchen

Rund 20 Millionen Euro werden Gelsenkirchen die EM-Spiele wohl kosten. „Die Partien, die in Gelsenkirchen stattfinden werden, erfordern in Teilen weitere Investitionen in den Fanzonen und im Sicherheitsbereich, die wir noch nicht abschließend beziffern können“, sagte ein Sprecher vor ein paar Wochen. Das klingt annehmlich und ja, eine Party ist doch immer schön. Gelsenkirchen und Fußball, das gehört ja bekanntlich zusammen. Vorbildlich macht man sich Gedanken zur Nachhaltigkeit der Spiele und insbesondere sollen die Aktivitäten im Kinder- und Jugend- sowie im Sportbereich über das Turnier hinaus fortgeführt werden. Von unserem Gastautor Frank Eckardt.

Man wird sofort einwenden können, dass hierfür doch nicht auf die Fußball-EM gewartet werden müsse. Wenn diese Aktivitäten als nützlich angesehen werden, könnten die Gelder doch auch ohne den Anlass

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