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Die doofen Parteien und wir – in Sonderheit die Linken in NRW

Medien, Parteien und Demokratie – in Nordrhein-Westfalen. Wir lassen lachen.

NRWs linke Ladtagsfraktion bejubelt Stasispiitzelzeitung
NRWs linke Landtagsfraktion bejubelt Stasispitzelzeitung

Jüngst hat es Stefan erwischt, die Grünen mögen nicht mehr mit ihm reden. Vormals hat es David erwischt, er hat die CDU auf Grundeis gebracht.

Ich habe, in meiner Bescheidenheit, die nordrhein-westfälische Landtagsfraktion der Linkspartei auf dem Kerbholz, irre komische Freaks, die ich als Asta-Chef der Duisburger Uni nicht mal als Putzfrau oder Putzmann eingestellt hätte.

Was sagt also die Dortmunder Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Ulla Jelpke generell: Nur nicht mit der bösen Presse reden.

Was sagt die nordrheinwestfälische Linkspartei im selbstgemachten Lagebild in Huldigung zu einer Sektenpostille, für die Stasispitzel schreiben?

Am 7. Oktober 2010 feierte die Tageszeitung junge Welt Geburtstag. Genauer gesagt feierte ihre Herausgeberin, die Genossenschaft LPG ihr 15jähriges Bestehen. Die Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW gratuliert Redaktion, Verlag und Genossenschaft und überreichte als kleines Geburtstagsgeschenk mehrere neu gezeichnete Genossenschaftsanteile.

Nun.

Ich will euch mal verraten, wie Pressearbeit bei den Linken geht.

Einer fragt, um einen Termin zu kriegen, die Fragen zu stellen.

Sie antworten, Ausweis zeigen, Lenin hat ja auch mal gesagt, daß aufgrund der deutschen Bahnsteigkarte eine Revolution angezettelt würde oder so ähnlich.

Meine bisherigen Erfahrungen mit Ihren Veröffentlichungen über DIE LINKE haben den Eindruck verfestigt, dass Sie mit es mit der  journalistischer Sorgfaltspflicht und der Achtung vor der Wahrheit nicht so genau nehmen. Bevor ich ihre Fragen beantworte bitte ich um Übersendung ggfls. in Kopie eines gültigen Presseausweises.
Danach bin ich selbstverständlich gerne bereit, Ihre Fragen zu beantworten, sofern Sie und die verantwortlichen Redakteure der Medien, für die Sie schreiben, vorab schriftlich erklären, dass Sie künftig den Pressekodex des Deutschen Presserats http://www.presserat.info/fileadmin/download/Synopse.pdf
einzuhalten beabsichtigen. Eine Beschwerde vor dem Presserat bezüglich ihrer Berichterstattung  behalte ich mit in jedem Fall vor.

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Stefan Laurin
Admin
13 Jahre zuvor

So dramatisch ist es bei mir nicht. Die Grünen reden mit mir auch weiterhin – nur Mario Krüger nicht. Die Nummer der Linken ist da wesentlich härter. Wie kann man besser zeigen, dass man es mit der Demokratie nicht so hat, wie auf diese Weise?

Alex
Alex
13 Jahre zuvor

Nun. Wenn man Mitglieder eines Landesparlaments als „Freaks“ bezeichnet, kann ich durchaus nachvollziehen, dass diese nicht besonders Freundlich reagieren

Hans Czinzoll
Hans Czinzoll
13 Jahre zuvor

Was spricht dagegen, das Schweigegelübde der Dame strikt zu beachten und es generös auf die gesamte Organisation auszudehnen?

trackback

[…] hinter den Pressekodex des Deutschen Presserates stellt. Das selektive Verhalten zur Presse dieses linken Landesverbandes ist hinlänglich bekannt.Schon merkwürdig, dieser Herr […]

egal
egal
13 Jahre zuvor

was hat in diesem artikel eine verächtlichmachung von „Putzfrau oder Putzmann “ zu suchen?
hört sich ziemlich überheblich an – so nach dem motto: das sind doch alles deppen und ich bin toller student und auch noch chef vom asta…
da kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich ko… möchte.

Arnold Voss
13 Jahre zuvor

Thomas, sie verlangen nicht mehr (und nicht weniger) als einen Presseausweis und journalistische Sorgfaltspflicht von dir. Was gibt es daran zu meckern? Das kannst du doch beides bieten, oder?

Stefan Laurin
Admin
13 Jahre zuvor

@Arnold: Ich bin noch nie nach einer Kopie meines Presseausweises gefragt worden, wenn ich eine Anfrage gestellt habe. Das ist absolut ungewöhnlich.

Lutz
Lutz
13 Jahre zuvor

Zwei (ernst gemeinte) Fragen:

* Aus welchem Grund würdest Du davon absehen, Mitglieder der Landtagsfraktion der Linken als Reinigungskraft an der Uni einzusetzen?
* Würdest du mit jemandem ein Interview führen wollen, der dich öffentlich als „irren komischen Freak“ bezeichnet? (Die zusätzliche Denomination spare ich mir, ich persönlich möchte mich nicht abfällig über Reinigungskräfte äußern.)

Auch wenn ich der Linken nicht wirklich nahestehe, kann ich durchaus nachvollziehen, dass sie keine gesteigerte Lust mehr auf weitere Kontakte haben. Kritik sollte immer sachlich bleiben. Wenn man die persönliche Ebene betritt, kann man eigentlich nicht mehr gewinnen. Es kommt allenfalls zu einer Schlammschlacht, bei der alle Beteiligten verlieren. Und eigentlich sollten sie genug Kritikpunkte bieten, an denen man sie ganz sachlich auseinander nehmen kann.

Ingo Engbert
13 Jahre zuvor

Wer möchte denn seine Ware Politik verkaufen? Die Partei oder der Journalist?
Wie anders sollte eine Partei ihre Stimmen sammeln wenn nicht über die Presse?

https://www.demokratisch-links.de/linkes-versagen

Lokalpatriot
Lokalpatriot
13 Jahre zuvor

OK, hier passiert nicht mehr viel. Ein paar PR-Texte zum Apple-Store, ein paar Veranstaltungshinweise, ein paar (teils bizarre, teils unterhaltsame) Texte mit Wikipedia-Wissen. Vieles davon wirkt ziemlich aus den Fingern gesogen. Man scheint Probleme zu haben, täglich mindestens einen halbwegs lesbaren Artikel auf ruhrbarone.de zu plazieren. Folglich sinken die Zugriffszahlen (Quelle: Alexa.com).
Da kann einem schonmal die Hutschnur platzen und man muss ja auch an die Werbekunden denken, die auf der Seite inserieren.

Dann streckt man halt die Information, dass man keine Informationen kriegt, auf ein paar 100 Wörter, beleidigt die Nicht-Informationsgeber und pocht danach auf die Pressefreiheit.

Dann wird so getan, als würde die Linke ja nur mit ihrem stalinistischen Hausblatt reden. Die geben allerdings sogar gegenüber der „Rheinischen Post“ regelmäßig Stellungnahmen ab und das Blatt ist nun nicht gerade ein sozialistisches Kampforgan. Die RP formuliert ihre Kritik aber auf einer sachlichen Ebene und nennt gewählte Politiker nicht „irre komische Freaks“. Vielleicht einfach mal an den Formulierungen feilen, wenn ihr was von anderen Leuten wollt. Ihr habt ja noch 4,5 Jahre zum üben 😉

Vielleicht ansonsten es mal als Asta-Putzmann/-frau versuchen. Ein mindestens genau so ehrenvoller Job wie Blogger übrigens und dazu noch um einiges härter.

Helmut Junge
13 Jahre zuvor

Was immer der Autor mit diesem Beitrag sagen wollte,
bleiben wird die Erkenntnis, daß er Fragen nach seinem Presseausweis nicht mag.
Ein fairer Boxer nennt seinen Gegnern eben freiwillig seine Schwachstellen.
Ist doch klar, oder?
Da ist er übrigens der, im Text erwähnten, Frau Jelpke sehr ähnlich.

Bert
13 Jahre zuvor

@ Lokalpatriot

encore des paroles que tu sèmes au vent …

wie hier: https://www.ruhrbarone.de/„paroles-paroles“-nacht-ausgabe/

Lokalpatriot
Lokalpatriot
13 Jahre zuvor

Juhu, ich habe mit Bert meinen eigenen Stalker 🙂 Wie die Kanzlerin!

Kanzleramt
Kanzleramt
13 Jahre zuvor

@ Lokalpatriot

die Ruhrbarone haben eine neue Kanzlerin: die Lokalpatriotin!

Helmut Junge
13 Jahre zuvor

Kurios.
Anonymer Blogger stalkt anonymen Blogger.
Das gibt es nur hier. Sensationell.

Richard
Richard
13 Jahre zuvor

@ Helmut Junge

sensationeller Kommentar von dir:

viele Buzzwords, und trotzdem nichts gesagt – 1a!

trackback

[…] Was heißt das, ich schreibe hier von Umgang und diesen hat er schlicht und einfach nicht wie wir hier und hier nachlesen […]

Helmut Junge
13 Jahre zuvor

Richard,
warum reagierst Du dann darauf? Ist doch nichts gesagt worden.

trackback

[…] will, enthalten sich ihre Landtagsabgeordneten im Parlament der Stimme.Selbst das erklärte Hausblatt der NRW-Linken “Junge Welt” sah in der konsequenten Inkonsequenz der NRW-Linken Grund […]

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