Am Dienstag hat die Dortmunder Bezirksvertretung Innenstadt-Ost dem seit Jahren stattfindenden „Festi Ramazan“ die Genehmigung verweigert. Das Fest, bei dem tausende Muslime den Ramadan feiern, kann nach Anwohnerbeschwerden nicht stattfinden. Viel deutlicher kann man Muslime nicht ins Abseits stellen und islamistischen Spinnern in die Hände spielen. Ein Kommentar.
Mir ist der Islam ziemlich egal. Seiner politischen Ausprägung, egal ob sie von den Pierre Vogels oder Erdogans dieser Welt betrieben wird, stehe ich sogar mit deutlicher Ablehnung gegenüber. Wenn die Ditib mal wieder Märtyrer feiert, oder Graue Wölfe aufmarschieren, bin ich mehr als nur wütend. Das muss man heute wohl vorwegschicken, wenn man sich in einem Text für ein muslimisches Großevent einsetzt.
Am Dienstagnachmittag haben die Freizeitpolitiker der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost sich mit 12 zu 5 Stimmen gegen die Genehmigung des diesjährigen „Festi Ramazan“ auf einem Parkplatz an der Dortmunder Westfalenhalle ausgesprochen. Eine politische Entscheidung gegen ein kommerzielles und religiöses Fest. Ein Fest, das seit Jahren in Dortmund stattfindet und zehntausende Besucher anzieht. Ja, in jedem Jahr gibt es beim „Festi Ramazan“ Beschwerden von Anwohnern. Egal, ob es an der Westfalenhalle oder auf dem Kirmesplatz in der Nordstadt stattfindet. Die Menschen ärgern sich über Lärm und viele parkende Autos. Aus eigener Erfahrung aus dem Norden kann ich sagen, schlimmer als bei der Kirmes ist es nicht. Noch mehr verwundert aber der Ärger von Anwohnern rund um Westfalenhallen und Stadion. Über Konzerte dort regt sich niemand auf. Über zehntausende Fußballfans, die mindestens alle zwei Wochen, wenn der BVB international spielt auch gerne an Wochentagen, mitten in der Nacht dort sind, regt sich auch niemand auf. Dabei dürfte der Anteil von betrunkenen Menschen, die gerne wild pinkeln und rumbrüllen, beim Ramadan-Fest erheblich kleiner sein, als beim Fußball. Dass ein muslimisches Fest die Menschen mehr stört als Helene-Fischer-Konzerte oder der BVB, lässt tief blicken. Der Verdacht, dass der deutsche Spießer sich aus rassistischen Gründen beschwert, liegt nahe. Dass die Bezirksvertretung sich für so etwas hergibt, ist allerdings der wirkliche Skandal. In geheimer Abstimmung sagen die Politiker, die sonst so gerne das tolerante Dortmund betonen oder Feste mit albernen Namen wie „Dortbunt“ feiern, den hier lebenden Muslimen, dass sie bitte ruhig sein sollen und hier nichts zu feiern haben. Ein fatales Zeichen, in Zeiten in denen die AfD noch immer im Aufwind ist und Markus Söder das Kreuz als identitäres Symbol in bayerische Amtsstuben hängt.
Dass ausgerechnet dem „Festi Ramazan“, einer kommerziellen Veranstaltung, die einen relativ offenen Charakter hat, Steine in den Weg gelegt werden, ist integrationspolitisch ein fatales Zeichen. Muslime, die dort feiern wollten, werden nun wieder in die Hinterhöfe von Ditib, Salafisten und Co. gelockt. Dort werden Erdogans Imame ihnen am Beispiel des Festes zeigen, dass ihr Herz und Verstand der Türkei gehören sollen und sie in Deutschland nur geduldet sind. Aber soweit denkt wahrscheinlich keiner der Hobbypolitiker in der Bezirksvertretung. Sie haben ja immerhin ein paar wütende Deutsche befriedigt.
Festi Ramazan: Muslime in Dortmund nicht Willkommen
Ganz so einfach stellt sich die Situation zumindest aus Sicht des WDR jedoch wohl nicht dar. Ich habe gestern in der Aktuellen Stunde (Link unten) einen Bericht gesehen, wonach den Anwohnern nicht nur schon im Jahre 2013 fest versprochen worden sein soll, dass das Fest dort zukünftig nicht mehr stattfinden wird, als auch diverse Baustellen im Bereich der Westfalenhallen derzeit ein eklatantes Platzproblem produzieren würden. Nun bin ich in der Sache nicht weiter drin, doch klingt die kurzfristige Absage vor diesem Hintergrund zunächst einmal durchaus nachvollziehbar. Zumal die Planung wohl erst sehr spät wirklich konkret geworden ist…. Da fragt man sich ja auch warum es nicht früher konkret geplant wurde. Ist also wohl etwas mehr dahinter als nur der Protest einiger weniger Anwohner.
Näheres hier: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-dortmund/video-festi-ramazan-steht-auf-der-kippe-100.html
Die Nordstadtblogger stellen die Sitzung der BV und die geltend gemachten Bedenken recht gut dar. Ich weiß nicht was die BV Innenstadt Ost geritten hat, so zu entscheiden, es ist zumindest ein merkwürdiges Zeichen an Menschen aus einer muslimischen Tradition, wenn ein Fest, dass in seiner religiösen, kommerziellen Bedeutung ähnlich dem Weihnachtsmarkt ist, der 5 Wochen lang in der Innenstadt tobt, die Genehmigung versagt wird. Vielleicht sollten die Veranstalter beantragen das Fest in der Innenstadt zu feiern, also auf dem Hansaplatz etc. Spätestens wenn Ramadan und Adventszeit zusammenfallen wird es lustig. Fastenbrechen mit Glühwein, Currywurst und Lebkuchen.
http://nordstadtblogger.de/vielfalt-und-integration-wegen-erheblicher-bedenken-von-anwohnerinnen-lehnt-bv-innenstadt-ost-festi-ramazan-ab/
Naaaja. Es handelt sich um ein Fest, das einen ganzen Monat ausschließlich abends/nachts stattfinden soll. Bei einer nur einen Tag oder ein paar Tage dauernden Veranstaltung hätte es diese Proteste sicherlich nicht gegeben.
Umgekehrt würde sicherlich auch ein Konzert von Helene Fischer, das sich über einen Monat erstreckt, von den Anwohnern nicht einfach hingenommen.
Zwischen einem Konzert oder mal einem Abendspiel und 4 Wochen durchgängig "Kirmes", ist schon ein Unterschied.
Ich finde es schlimm das man den Anwohnern antiislamismus vorwirft, wenn sie einfach nur abends ihre Ruhe haben wollen.
@2/Murphy: der Hauptunterschied dürfte die Lärmbelästigung in den Nachtstunden sein. Der Weihnachtsmarkt ist zum einen vom Charakter her trort aller Glühweinhütten eher besinnlich (zumal im Winter) und immer relativ früh zuende, das Fastenbrechen ist ein Fest, und zwar jeden Abend und jede Nacht einen ganzen Monat lang.
Dieser Zwang, immer wieder Entsprechungen im Christentum zu suchen und alles gleichzusetzen, ist faszinierend.
Freizeitpolitiker vs. Hobbyjournalist…
In dem Artikel werden Birnen mit Äpfeln verglichen.
– Fußballspiele finden alle 2 Wochen statt, während das Festi Ramizani täglich stattfindet und zwar einen ganzen Monat lang.
– Sowohl die Dortmunder Osterkirmes als auch der Dortmunder Weihnachtsmarkt schließen um 21 Uhr, an Samstagen 22 Uhr. Das Festi geht um diese Uhrzeit erst richtig los.
Was die Location angeht hat Robin (#1) alles wesentliche gesagt. Bezüglich des diesjährigen Veranstaltungsortes ist nach den Erfahrungen von 2013 bereits eine Absage erteilt worden. Der Fehler liegt beim Veranstalter Arens Event, der vermutlich davon ausgegangen ist, das man ihm bei 200.000 Besuchern ein Extrawürstchen braten wird.
Übrigens: Derzeit verliert die AfD wieder an Zustimmung. Aber ohne das rechte Schreckgespenst an die Wand zu malen kommt heutzutage vermutlich kein Artikel mehr aus.
Der Weihnachtsmarkt hat doch nur bedingt etwas mit christlichen Werten zu tun.
Die Anwohner an diesem Parkplatz haben doch jedem Veranstaltungstag im Stadion, im Westfalenpark oder in der Westfalenhalle eine eingeschränkte Lebensqualität.
Aber wenn Fußball ist, wird in Dortmund nicht gemeckert, dass man sein Leben danach richten muss. Das gehört halt dazu.
Und fragt mal die Anwohner im Kreuz/Klinikviertel, wieviele BVB-Fans, Weihnachtsmarktbesucher oder Mayday/Technoparty besucher in die Vorgärten pinkeln und kotzen..
Und "mal Abends die Ruhe haben wollen" ist bei einem Wohnort im Kreuz zwischen B1 und B54 schon ein kleines Problem, auch ohne Festi Ramazan.
Da hätte man sich seinen Wohnort schon in einer ruhigeren Gegend wählen sollen, nicht direkt zwischen der B1, B54 und einem Veranstaltungszentrum….
Wie kommt der Schreiber dieses Artikels darauf, dass es vermutlich "deutsche Spießer" sind, die aus rassistischen Motiven die Veranstaltung verhindern wollen? Dass unterstellt ziemlich rassistisch, dass die zahlreichen im Bezirk lebenden Muslime sich niemals über Ruhestörungen beschweren würden. Außerdem leben in dem Bezirk über 4200, teils orthodoxe, Juden. Was diese vom muslimischen Fest halten, kann man wie der Autor "nur vermuten".
Wer sagt denn, dass uns Anwohner die Fußballspiele und all das andere Gedöhns nicht auch wahnsinnig nerven. Aber da geht es um ein paar Stunden tagsüber an jedem zweiten Wochenende. Das Festi Ramazani ist eine einen Monat währende Veranstaltung…… jede Nacht. Auch in der Woche. Das muss in diesem eh schon veranstaltungsgeplagten Umfeld einfach nicht auch noch dauerhaft etabliert werden.
Es spricht doch nichts dagegen, es jetzt mal ein paar Jahre lang woanders stattfinden zu lassen. Das muss natürlich so laufen, dass die Veranstalter Planungssicherheit haben. Aber das Publokum wird kommen, ob es hier oder da oder Sonderpreis stattfindet. Es ist nämlich eine schöne Veranstaltung. Wenn man mal hingeht. Nicht wenn man daneben wohnt.
Was für eine Überschrift
Muslime in Dortmund nicht willkommen.
Bin selbst einer und wenn man so ein Fest vor der Tür hat,wie ich es mehrmals hatte,das ist die Hölle auf Erden.Alles wird demoliert.Die Veranstalter selbst fahren mit aufheulenden Motoren los.30 Zone wird mit das dreifache befahren.Von den Besuchern ganz zu schweigen wie die sich benehmen. Ich habe mich letztes Jahr beim türkischen Chef selbst beschwert,Und er meinte er könne nichts tun.Die Entscheidung von gestern war richtig.Und hört auf damit das Muslime nicht willkommen sind .Ihr seit dann nicht besser wie die Rechten.Nur am hetzen.
Es ist schon viel Richtiges in den Kommentaren geschrieben worden.
Ich bin einer der Hobbypolitiker – obwohl ich mich nicht als Politiker sehe.
Ausschlaggebend für das Votum waren nicht die Anwohner mit ihren Unterschriften, möchte ich zuerst festhalten. Nach dem Ramazan 2013 gab es einen BV-Beschluss, dass den Anwohnern nie wieder eine Veranstaltung, egal welcher Art, die über diesen langen Zeitraum und zu so später Abendstunden stattfindet, vor ihrer Haustür zugemutet wird. Zum Zeitpunkt, als die höchste Anzahl von Geflüchteten kamen, wurde genau auf diesen Parkplätzen an der B54 die zentrale Erstaufnahme Einrichtung des Landes für 1.000 Menschen eröffnet. Hier haben die Hobbypolitiker sich Zeit für eine Information der Anwohner nehmen können und ich möchte mich jetzt noch einmal für die viele Unterstützung bedanken. Der Beschluss für die Eröffnung der Einrichtung war den Hobbypolitikern ein einstimmiges Votum wert. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn uns die Zeit gegeben worden wäre, mit den Anwohner und Veranstaltern einen Weg zu finden, um ein solch schönes Fest in unseren Stadtteil zu holen.
Traurig Herr Ruhrbaron, dass auch Sie nicht recherchieren. Wie für Frau von Storch ist die einfache Wahrheit "Auto fährt in Menschen = Islamismus" – "BV-Politiker stimmen gegen ein vorwiegend von Muslimen besuchte Veranstaltung = Rassismus" bequemer.
By the way – In der BV Innenstadt Ost gibt es keinen Hobbypolitiker von der AfD, NPD oder der Rechten! Und die wird es hoffentlich auch nie geben, wenn Politiker nach Fakten und nicht nach Ideologie entscheiden und Redakteure nach ausreichenden Recherchen schreiben.
Frank Rupprecht
BV Dortmund Innenstadt Ost
Fraktion Die Linke & Piraten
Erst mal : das Festi Ramazan wurde von ein paar dummen Wutbürgern blockiert. Und : Noch was wichtiges : Mir sind feiernde Muslime lieber, die sind nämlich ruhig. Keine Besoffenen, die irgendwo rumpinkeln.. Ja, der deutsche Mann, der immer an einem Haus pinkelt und sich schweinisch verhält.. sowas kann keine Kultur sein. Sorry, ist aber so. Wenn ich mir ansehe, was diese Fussballschwachköpfe machen.. Autos anzünden und randalieren.. Die Typen am Weihnachtsmarkt bechern sich das Hirn voll, kotzen und pinkeln dann .. Ist das Euch Wutbürgern lieber ? Mann, mann.. das nervt. Und noch was : Weihnachten, vier Wochen lang diese Besoffenen dulden, weil sie Bier und Glühwein in Unmengen saufen, an die Wände pinkeln und grabschen.. Ja, das ist dann deutsche (Un)Kultur und null vorbildlich.. Und sowas wird ohne zu murren akzeptiert ? Sagt mal, gehts Euch noch gut ? Dazu zitier ich einfach : "Noch mehr verwundert aber der Ärger von Anwohnern rund um Westfalenhallen und Stadion. Über Konzerte dort regt sich niemand auf. Über zehntausende Fußballfans, die mindestens alle zwei Wochen, wenn der BVB international spielt auch gerne an Wochentagen, mitten in der Nacht dort sind, regt sich auch niemand auf. Dabei dürfte der Anteil von betrunkenen Menschen, die gerne wild pinkeln und rumbrüllen, beim Ramadan-Fest erheblich kleiner sein, als beim Fußball. Dass ein muslimisches Fest die Menschen mehr stört als Helene-Fischer-Konzerte oder der BVB, lässt tief blicken" … Ja, sehe ich auch so. Macht nur weiter, Ihr Wutbürger. Irgendwann werden die geistig noch normalen aufbegehren, und dann werdet Ihr zurückstehen müssen – ja, ihr, die engstirnigen Wutbürger. Ihr seid es, von denen man irgendwann auch mal genug hat. Dann ist Schluss damit – denn Euer Geheule, euer weltfremdes Gejammer nervt. Euren rassistischen Mist will niemand mehr hören. Jetzt ist einfach mal genug. Und den Freizeitpolitikern von der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost sei geraten : Zeigt mal endlich diesen Wutbürgern, dass es Grenzen gibt, auch für sie. Nehmt Abstand von diesem völlig idiotischen Entscheid, und lasst das Fest zu. Diese Wutbürger haben genug gejammert, und sie sollen nicht noch mehr Macht bekommen. Denn die Wutbürger spielen geradezu den Extremisten in die Hände. Das muss unterbunden werden . Und dafür gibt es mehrere Gründe…einer nur schon allein deshalb, weil wir alle in Sicherheit leben wollen – und wir wollen, dass diese Menschen sich integrieren. Man kann nicht immer nur verlangen, sondern sollte auch mal etwas dafür tun. So nimmt man nämlich den Extremisten den Wind aus den Segeln. Diese können sich dann eben nicht mehr genauso wie die AFD verhalten. Und wenn ich von der AFD spreche : Dieser Partei sei mal geraten, still zu sein. Ganz, ganz still. Denn eine Partei, bei der man deutlich sieht, dass sie Dreck am Stecken hat.. —>Arppe und Co, Mettigel-Affäre etc..die sollte zuerst mal schweigen, und sich um ihre eigenen Probleme kümmern. Das sind keine Demokraten, sondern das sind Rechtsextremisten. Sie sind auch Teil des Problems, und diese spielen auch Extremisten in den Händen. Wenn wir wollen, dass wir alle gut miteinander leben, dann muss das Problem an der Wurzel gepackt werden. Es darf kein Rechtsextremismus mehr geduldet werden. Auch kein Antisemitismus. Ebenso auch kein Rassismus. Die Freizeitpolitiker der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost haben da eine Chance verpasst, das deutlich zu zeigen. Das nennt man : Dummheit.
Ich habe eine der ersten Veranstaltungen auf dem Fredenbaumplatz besucht.
Integration hatte ich nicht vorgefunden. Ich hatte nur einen Stand gesehen, der die Landessprache nutzte.
Bekannte wohnen in der Nähe. Der Lärm war für sie erheblicht. Aktuell geht die Sonne auch spät unter.
Insgesamt fand ich die Veranstaltung interessant.
Aber in der Nähe der eigenen Wohnung will sie wohl keiner haben.
@ Nr. 12 Silberlicht: Sie schreiben wie ein waschechter Rassist. Dümmste Pauschalisierungen wie "der deutsche Mann ist ein Schwein", "Muslime feiern ruhig", "dumme Wutbürger blockieren ein Fest" usw. Weiterhin sei Ihnen gesagt, dass die Weihnachtsmärkte bei sehr vielen Touristen aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und X-anderen Staaten überaus beliebt sind. Da treffen Sie alle möglichen Nationen und man kann durchaus sagen, dass die Weihnachtsmärkte eine tolle völkerverbindende Funktion für alle Menschen haben. Ob das von ihren mit offensichtlich rassistisch motivierten Deutschen-Hass belegten Hirnwindungen wahrgenommen wird, bleibt zu bezweifeln.
Eine gute Besserung!
Niemand läßt sich gerne Rassismus vorwerfen und mit Sicherheit ist dieser Vorwurf nicht angebracht. Allerdings fällt auf, wie sehr hier unterschiedliche Maßstäbe angewandt werden. Wir alle können immer wieder beobachten, wie in dieser Stadt Veranstaltungen, die gewollt sind möglich gemacht werden. Sei es ein Triathlon im Phoenixsee, Kirchentage, Fußball-Europameisterschaften, und und und. Das alles sind natürlich alles ganz andere Veranstaltungen, als das Ramadanfest. UNd so kann man beobachten, wie in vielen anderen Fällen konstruktiv oder zumindest kommunikativ mit Problemen umgegangen wird, während bei dieser Veranstaltung alle vorgebrachten Planungen und Veränderungen ignoriert werden und statt dessen die Erfahrungen von 2013 hervor geholt werden. Darüber hinaus kann man auch über diverse andere Maßnahmen nachdenken, befristete Genehmigung, verabredete Ruihetage etc. Ich denke der Veranstalter hat ein großes Interesse, das dass Fest ohne große Schlagzeilen durchgeführt werden kann, zumal für die kommenden Jahre ein geeigneter Standort zur Verfügung stünde. Mögliche Maßnahmen werden eben nicht erörtert, vorhandene Konzepte nicht bewertet, dass ist der Moment wo deutlich wird, dass dieses Fest nicht gewollt ist. Nein das ist nicht rassistisch, aber ziemlich dumm und kurzsichtig, da muss ich Herrn Weiermann Recht geben.
> Feste mit albernen Namen wie „Dortbunt“
Eine wahre Feststellung.
Ich habe es letztes Jahr mit erlebt am kirmesplatz um 4uhr konnten meine kinder immer noch nicht schlafen weil es keine rücksicht gab aber es ist klar das gleich bei so einem fest gleich ausländer feindlichkeit ausgesprochen wird ist echt hart wo liegt das Problem wenn dieses Jahr der platz nicht da ist es in ein anderen Stadt teil zu machen . Das Problem wäre nicht wenn besucher sich ordentlich benehmen würden und auch die Parkplätze nutzen die dafür ausgeschildert sind nein im Gegenteil.ist es mann wird angegriffen und beleidigt und am besten noch mitten auf der strasse parken es sind halt die besucher die es kaputt machen nicht das fest und Beschwerden gab es zu genüge letztes Jahr
Solange Christen und Muslime in Mietshäusern dasselbe Dach überm Kopf teilen, in denen die Schweißmauken von Muslimen im Hausflur vom Vermieter bei Beschwerden aus Angst vor Naziwürfen eher toleriert werden als die gegrilllte Schweinebratwurst auf dem Balkongrill oben drüber – braucht man sich über solche Zuspitzungen nicht zu wundern. Da gehts doch glatt nur noch um die Vorherrschaft von Auge um Auge und Zahn und Zahn…
Anstatt endlich auf die Staße zu gehen, um gegen diese ausufernde Religionsbelästigung jeglicher Coleur zu demonstrieren. Lasst den Großteil der Nichtgläubigen endlich in Ruhe und geht zuhause beten!
Diese Entscheidung muss man respektieren, aber man kann doch auch über Alternativen nachdenken.
Warum nicht das Festi Ramazani auf dem Dortmunder Uni-Parkplatz veranstalten, da kommt man gut hin und es sollte keinen stören.
Das Festi ist eine überwiegende
Verkaufsveranstaltung.
Den Gegnern vorzuwerfen ,sie hätten etwas gegen Muslime ist eine Frechheit .
Die Anwohner haben ein Recht auf ihre Nachtruhe.