Islamischer Staat und Public Relations: Todenhöfer kommt mit seinem Film nach Essen

Nur wenige Kilometer vom geplanten Anschlagsziel des Islamische Staates in Düsseldorf entfernt, wird Jürgen Todenhöfer am Montag seinen Film „Inside IS“ vorstellen. Sein Mantra: Der Westen ist Schuld, der Islam eine Religion des Friedens und den IS kann man militärisch nicht bekämpfen. Von Beatrice Hentrich und Stefan Laurin.

Todenhöfer, gehört zu den Berichterstattern, Journalist mag man ihn nicht nennen, die immer schon alles wissen, bevor sie mit der Arbeit begonnen. Auch wenn es ohne Zweifel mutig von Todenhöfer und seinen Begleitern war, sich für zehn Tage in die Hand des Islamischen Staates zu begeben, sind die spannendsten Erkenntnisse seine Buches lukullischer Natur: zum Frühstück gibt es Rührei mit Thunfisch, Salafisten wissen ein Hähnchen gut zuzubereiten und sind, was ihre Essgewohnheiten betrifft, sogar weniger ideologisch als Todenhöfer und sein Sohn Frederic: Während selbst die radikalsten Islamisten einen guten Cheesburger zu schätzen wissen, wenden sich die beiden Todenhöfers angesichts solcher westlicher Nahrungsmittel angewidert ab und verzichten auf den leckeren Happs: „Frederic, Malcolm und ich warten vor dem Laden. Cheeseburger ist nichts für uns.“

Doch für Todenhöfer ist der Westen nicht nur ein Fast-Food Problem. Für Todenhöfer ist der IS ein Produkt des Westen, er setzt Militärangriffe mit Terroranschlägen gleich, Drohnen werden von Feiglingen gesteuert und westliche Werte gelten ihm wenig. Todenhöfer, der nach wie vor nichts anderes als Erzreaktionär ist und sich so in seinem Kern seit seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter kaum gewandelt hat, verehrt den Islam und sieht nicht die Unterlegenheit einer religiös fundierten gegenüber aufgeklärten Gesellschaft. Seine Gesprächspartner sind in allererster Linie Mörder. Die allermeisten auf Seiten des IS, ein paar andere in sonstigen islamistischen Terrorgruppen. Sie bekommen viel Raum in seinem Buch und sagen dann das, was man schon vor Todenhöfers Reise in den IS wusste: Dass sie die Welt erobern wollen und alle töten werden, die sich ihnen nicht unterwerfen. Das Programm des IS ist ebenso schlicht wie es klar ist. Auch nicht neu war die Erkenntnis, dass der IS eine Eskalation des Konfliktes will und sich ein militärisches Eingreifen des Westen gewünscht hat. Für Todenhöfer ist klar, dass genau das nicht geschehen darf, denn wenn der Westen sich wehrt, gerät er nicht nur in das Visier der Islamisten, nein, sie würden auch nioch mehr Zulauf erhalten. Naiver kann man nicht sein und so ist Todenhöfer in seinem Buch am lächerlichsten, wenn er die IS und seine Politik kritisiert. Der IS, so Todenhöfers Mantra das er sich nicht zu blöd ist in einem Brief an den Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi zu wiederholen, sei gar nicht islamisch, würde den Islam verraten und der Barmherzigkeit Allahs ignorieren. Alles also nur ein großes Missverständnis, hätten doch alle bloß auf Todenhöfer gehört, der seine von pubertäre Begeisterung für den Islam geprägte Lesart des Korans für die einzig wahre hält wie al-Baghdadi wohl die seine.

Die Opfer des IS sind für Todenhöfer unwichtig, ihre Schicksale kommen nur am Rand vor, Gesprächspartner sind sie für ihn nicht. Begeistert, der erste deutsche Journalist auf dem Territorium des IS zu sein, ermöglicht er dessen Anhängern, ihre Botschaft immer wieder zu verkünden: Wir werden die Welt erobern, wir werden unsere Feinde töten, wir sind militärisch nicht zu schlagen. Klug haben sie erkannt, dass man nur die maßlose Eitelkeit Todenhöfers kitzeln muss, um aus ihm ein Propagandainstrument zu machen.

Die Eitelkeit Todenhöfers ist legendär und sie zieht sich durch sein politisches und publizistisches Leben:

Trat Todenhöfer noch zu seinen Zeiten als Mitglied des Bundestages für die CSU/CDU-Fraktion im Stahlhelm-Flügel auf, übt er sich heute als Pazifist. Selbst Falken konnten ihm 1986 nicht rechts genug sein. So beanstandete er das Vorhaben der Reagan-Regierung zur atomaren Abrüstung und sprach sich nachdrücklich gegen diese aus. In einem geheimen Telegrammwechsel bezüglich der Abrüstung der – im Rahmen des NATO-Doppelbeschluss – in der BRD stationierten Mittelstreckenraketen bekundete Todenhöfer, Marschflugkörper seien „in ihrer Eindringfähigkeit und zerstörenden Wirkung ballistischen Raketen wesentlich unterlegen und daher ein weniger geeignetes Waffensystem für die Drohung mit einem westlichen nuklearen Einsatz im Verlaufe eines sowjetischen konventionellen Angriffskrieges“.(1) Damit stellte er sich – und gar in Teilen gegen den Flügel seiner Partei – gegen den 1988 in Kraft getretenen INF-Vertrag zwischen der USA und der Sowjetunion. Heute würde er sich selbst „konsequent bestrafen“. So schrieb er auf seiner Facebook-Seite, immerhin mit rd. 654 tausend Followern, am 12. Februar 2016 anlässlich der Münchener Sicherheitskonferenz „ABRÜSTUNG: Konsequente Bestrafung aller Politiker und Manager, die Waffen in Krisengebiete exportieren und Angriffskriege vorbereiten. Weltweite Ächtung von Kampf-Drohnen, Stopp der Modernisierung westlicher und östlicher Atomwaffen.“(2) Sein vermeintliches Engagement im Auftrag des Friedens bleibt. Ob nun pro Atomwaffen oder dagegen.

 

Retroperspektivisch gesehen, lassen sich dem angeblichen Wandel zum Trotz zwei Konstanten bei Todenhöfer feststellen: 1. eben der vermeintliche Kampf für den Frieden und 2. seine Affinität für (sein) Publikum. Schon 1976 wusste der SPD-Abgeordnete Esters dessen Hang zum Boulevard anlässlich einer Bundestags-Debatte zu benennen. „Wenn dagegen Sie, Herr Kollege Todenhöfer, irgendwo auf der Welt ein faules Ei gefunden haben, dann sind Sie damit schwanzwedelnd vor die deutsche Öffentlichkeit gerannt und haben einen Heidenspektakel vollführt.“(3) Sein deutschnationales Bewusstsein gilt ihm dabei offensichtlich als roter Faden, was er heute wie gestern öffentlichkeitswirksam einzusetzen weiß. In einer Sitzung im Bundestag 1983 wusste er um das deutsche Vermächtnis, sich zum Opfer zu stilisieren („Wenn ich sage: Nie wieder Krieg!, so gilt das nicht nur für einen nuklearen Krieg. Es gilt auch für einen konventionellen Krieg. Es wird leicht vergessen, daß in Dresden in einer Nacht dreimal mehr Menschen durch konventionelle Waffen ums Leben gekommen sind als in Hiroshima durch nukleare Waffen.“ (4)) wie dem deutschen Bewusstsein, als vertrauensvoller Partner der aus seiner Geschichte gelernt hat, zu frönen (Textstelle muss ich noch einmal heraus suchen (5)).

 

Todenhöfer ist sich im Kern also treu geblieben – ein deutscher Radikaler auf Irrwegen mit Hang zum Applaus. Bestenfalls. Geändert hat sich hingegen sein Freund-Feind-Bild. Sah er sich noch zu seinen aktiven Zeiten als Politiker dem US-amerikanischen Freund nah, sieht er ihn heute als das Übel in der Welt; dem Gegner des Weltfriedens. Der Westen, vor allem im militärischen Bündnis der NATO konnotiert, weiß er als Schuldigen der Hetze gegen die von ihm seit jeher mit seiner Affinität islamistischen Diktatoren gegenüber zu benennen, die er letztlich zu harmlosen Opfern dadurch stilisiert, dass er eine gut-böse-Rechnung aufmacht. Die entbehrt jedoch zumeist jeglicher historischen Grundlage bzw. lässt die oftmals vielfältigen Gründe für die komplizierten Konflikte zB im mittleren Osten außen vor, aber wen interessieren schon Fakten? Der Todenhöfer von heute rechnet gerne. Andrea Böhm fasst es in ihrem Artikel den moralisierenden Zeigefinger treffend zusammen „10:1. Darum geht es Todenhöfer eigentlich: um die Werteskala des menschlichen Lebens im »Krieg gegen den Terrorismus«, die mit den ausführlich beschriebenen und betrauerten Schicksalen der 3000 Opfer des 11. September 2001 beginnt und mit mehreren Hunderttausend afghanischen und irakischen »Kollateralschäden« endet. Wer diese Skala akzeptiere, sagt Todenhöfer, handele nicht nur unmoralisch, er ernte auch eine gewalttätige Reaktion.“(6)

Wenn Todenhöfer am Montag in Essen seinen Film vorstellt, werden nicht nur Fans vorbeischauen. Nahe der Lichtburg findet ab 18.00 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto „Nieder mit dem IS und seinen Apologeten statt.“

IS_kundgebung

 

 

(1) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13521306.html

(2) https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer/photos/a.10150173554135838.304529.12084075837/10153497277665838/?type=3

(3) http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/07/07240.pdf

(4) http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/10/10035.pdf

(5) https://www.youtube.com/watch?v=UBhhJjAF7ME

(6) http://www.zeit.de/2008/15/Todenhoefer-Portrait/komplettansicht

 

 

Allgemeines & Sonstiges zu Todenhöfer

– Zusammenfassung kurz „Fundamentalo“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13527426.html

– bei Pelzig zu seinem Buch: https://www.youtube.com/watch?v=BxSg6iP5TWo

– zu seinem Interview mit Assad: https://www.ruhrbarone.de/juergen-der-tollkuehne-held/108216

– Kritik Joffes zum Buch „Du sollst nicht töten“: http://www.zeit.de/2014/08/juergen-todenhoefer-du-sollst-nicht-toeten/komplettansicht

– Kritik ebenfalls zum Assad-Interview: http://www.welt.de/politik/ausland/article108204648/Wie-Assad-einen-deutschen-Denker-vorfuehren-durfte.html

– Portrait, soziales Engagement etc: http://www.sueddeutsche.de/medien/juergen-todenhoefer-ein-portraet-zurueck-im-glueck-1.1021995

– „Gegen Ende seiner politischen Karriere kehrte der gebürtige Offenburger in seine Heimat zurück und stieg 1987 als stellvertretender Vorsitzender in den Verlag seines alten Schulfreundes Hubert Burda ein. Todenhöfer äußerte sich fortan nicht mehr zu politischen Themen – bis zu den Kriegen der USA in Afghanistan 2001 und im Irak 2003, die er entschieden verurteilte. Über beide schrieb er Bücher, das Honorar spendete er nach eigenen Angaben für Kinder in Afghanistan, im Irak, in Jerusalem und im Kongo. Der hagere Mann mit dem weißen Haar, der sich selbst als „Autor und Manager“ bezeichnet, gilt seither als Reizfigur. Sein Credo: „Verhandlungen sind besser als Kriege.“ Auch im Syrien-Konflikt, der für Todenhöfer ein „Krieg staatlicher Sicherheitskräfte gegen schwer bewaffnete Rebellen“ geworden ist – in seinen Augen eine Art Gleichgewicht der Gewalttaten…“ Der mit dem Diktator sprach http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Der-mit-dem-Diktator-sprach-id21005156.html

– Wikipedia-Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Todenhöfer

– siehe auch (6) „Man kann Jürgen Todenhöfers Reise nach Ramadi auch als Fortsetzung seiner früheren Arbeitsweise sehen. An seine Fußmärsche mit den afghanischen Mudschahedin und seine Anklagen im Bundestag gegen die sowjetische Invasion erinnert man sich noch dunkel. Seine Kritiker verspotteten ihn damals als rechten Politmacho. Dass er sich 1961, gerade mal 21 Jahre alt, in die tunesische Stadt Bizerta schmuggeln ließ, die von Frankreich bombardiert worden war, hat er erst jetzt in seinem jüngsten Buch beschrieben. 1973 recherchierte er in Mosambik über ein Massaker portugiesischer Truppen an Hunderten von Zivilisten. Es folgten die Reisen nach Afghanistan und die Drohung des sowjetischen Regierungssprechers, ihn »auspeitschen und erschießen« zu lassen. Dann Besuche in Kabul nach dem Sturz der Taliban und im Vorkriegs-Irak – dieses Mal in Begleitung seiner drei inzwischen erwachsenen Kinder. Diese Fahrten in Krisengebiete waren offenbar auch eine sehr spezielle Form der Wiedergutmachung für versäumte Elternzeit in jungen Jahren.“ http://www.zeit.de/2008/15/Todenhoefer-Portrait/komplettansicht „Der Einzelkämpfer – Vom Rechtsaußen zum US-Kritiker: Der frühere CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer führt einen Feldzug für die muslimische Welt“

 

 

 

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Thomas Meyer
Thomas Meyer
7 Jahre zuvor

Der Artikel über Todenhöfer zeigt mehr über die Schreiber, als über das Objekt des offensichtlichen Neides, der sich durch den ganzen Artikel zieht. Jeder darf anscheinend über den IS berichten, aus Sicht der Ruhrbarone anscheinend aber nur niemand, der nicht Mitglied der Atlantik-Brücke ist und die US-Außenpolitik so zeigt, wie sie zu Recht in der Welt wahrgenommen wird: als todbringende und menschenverachtende Machtpolitik, die – wie nicht nur Todenhöfer richtig anmerkt – letztendlich eine der Gründe für die Entstehung von Terrororganisationen wie des IS war. Dies bestätigen ja längst auch US-Geheimdienstler wie der ex-DIA-Chef Michael T. Flynn und führende US-Politiker (Clinton, Obama etc.). Mit ein bisschen Recherche und ohne Scheuklappen kann solche aktuelle Sachen auch rausfinden, anstatt alte Geschichte von Todenhöfer aus der Wikipedia-Mottenkiste zu holen. Von der Erwähnung der millionenfachen Opfern der westlichen Außenpolitik ganz zu schweigen, die von Ihnen im Artikel unter den Teppich gekehrt werden, während Sie Todenhöfer gleichzeitig unterstellen, er würde die Opfer des IS nicht erwähnen. Das man als vorgeblich journalistische Seite, die früher auch mal wirklich Sachen aufgedeckt hat, dabei auch das ureigene Journalisteninteresse "stets alle Seiten anzuhören" beiseite schiebt, zeigt, dass es keineswegs um das Thema IS geht, sondern eine persönliche Abneigung gegen Todenhöfer vorliegt. Denn ihn als Apologeten zu bezeichnen ist einfach nur peinlich und falsch. Wer dann auch noch die spannendsten Momente im Buch als diejenigen bezeichnet in denen seltenst mal nebenbei Essen beschrieben wird, hat offensichtlich mit zuviel Hunger (oder Wut?) im Bauch und damit eingeschränkter Sichtweise das Buch verschlungen, anstatt es wirklich zu lesen. Wer den Brief vom Todenhöfer an Baghdadi als blöd bezeichnet, offenbart darüber hinaus sein eigenes mindestens vorurteilsbehaftetes Nicht-Wissen über den Islam. Islamophobie passt da wahrscheinlich eher. Todenhöfer entlarvt die anti-muslimischen Verbrechen der Terrororganisation IS und er hat mit Inside IS sicherlich mehr junge Leute vom IS ferngehalten, als Journalisten des Mainstream, die mit den extensiv ausgebreiteten Gräueltaten des IS mehr auf Quote geschielt haben und dem IS so eine breite Bühne und Plattform für seine Propaganda von Angst und Schrecken gegeben haben. Leute die nichts besseres zu tun haben als mit falschen Unterstellungen gegen die Doku-Premiere von Inside IS auf die Straße zu gehen, sollten lieber einmal gegen die über 1000 Angriffe auf Flüchtlingsheime in 2015 (Tendenz steigend) und 100 Anschläge auf Moscheen demonstrieren, aber die islamfeindliche Geisteshaltung solcher Leute, die sich gänzlich lächerlich machen, wenn sie Todenhöfer auch noch boshafter Weise Antisemitismus unterstellen, schimmert deutlich hervor. Früher war Ruhrbarone mal lesenswert.

kassandro
kassandro
7 Jahre zuvor

Die alten Geschichten über Todenhöfer sind insofern relevent, als dass sie ihn als einen Menschen zeigen der von einem Extrem zum anderen geht. Die einzige Konstante in diesem Wandel ist seine Freundschaft mit den Mudschahedin. In seiner Stahlhelm-Zeit waren diese gegen die Sowjets und wurden von den USA unterstützt, jetzt sind sie gegen die USA. Der Jugend billigt man durchaus ein Recht auf eine extreme Haltung zu. Wenn die Leute aber dann alt werden und extrem bleiben oder entgegengesetzt extrem werden, dann ist in ihrem Reifeprozess irgendetwas schief gelaufen. Den Eindruck habe ich auch von Jürgen Todenhöfer und gestehe ihm deshalb wenig Glaubwürdigkeit zu. Dennoch sollte er seine Ansichten frei von irgendwelchen Gegendemonstrationen äußern dürfen. Diese Gegendemonstrationen zerstören immer mehr den pluralistischen Konsens. Praktisch jede größere Veranstaltung der AfD wird heute von gewaltbereiten Gruppen belagert, und , wie Heiko Maas unlängst in Zwickau erleben musste, macht diese Verwahrlosung der guten Sitten auch vor der Gegenseite nicht halt.

Aaron Kunz
Aaron Kunz
7 Jahre zuvor

Herr Meyer, reden Sie doch keinen Unsinn. Herr Todenhöfer unterstützt nun einmal die genozidale Hamas, indem er dieses Faktum nicht erwähnt und wird entsprechend bezeichnet. Das er irgendwem vom IS ferngehalten habe, ist eine rein ideologische Mutmaßung von Ihnen. Das Gerede von einer alle Medien kontrollierenden Atlantikbrücke und den grundsätzlich pöhsen, pöhsen USA schließlich erinnert vor allem an Russia Today und Teile der Pegidabewegung, die offenbar mit der extremen Linken denselben Lieblingsfeind haben.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

Thomas, glauben sie wirklich, dass Jemand, der, komplett vom I S kontrolliert, über den IS berichtet, irgendetwas ausser Propaganda für den IS zustande bringt?

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

@Thomas Meyer:
"Todenhöfer entlarvt die anti-muslimischen Verbrechen der Terrororganisation IS"

Ich wusste doch, dass da draußen Irgendjemand auf einem weißen Schimmel rumreitet und uns sagt, was da wirklich los ist. Ohne Tödi-Superstar würden wir doch wie Molche blind durch Urschlamm kriechen, richtig?

Khonrad Stiftung
Khonrad Stiftung
7 Jahre zuvor

Aber hier steht doch, dass der Toddenhöfer gegen die AfD ist:

http://www.derwesten.de/politik/juergen-todenhoefer-kritisiert-umgang-der-afd-mit-islam-scharf-id11882687.html

Die AfD ist ja in Fachkreisen als Putins Projekt bekannt. Und dann noch FN und Le Pen. (dazu später) Wenn Toddenhöfer also gegen die AfD ist, ist er auch gegen den Diktator Putin. Insofern ist der Toddenhöfer doch wieder ein Guter!

Ferner muss man sorgfältig abwägen: Ist der Todenhöfer evtl. nur gegen den radikalen Teil des IS und wie steht er zum "gemäßigten" Teil des IS? Dieser ist ja bekanntlich nur eine Nebenfolge des Schlächters Assad, der die Fassbomben (JA, Sie haben richtig gelesen: FASSbomben) auf seine Bevölkerung abwirft. Dann sind in Syrien auch noch viele tschetschenische Freiheitskämpfer unterwegs, die in ihrere demokratischen Selbstentfaltung brutal von Putins Terrorregime unterdrückt werden. Die darf man auch nicht vergessen.

Alles gar nicht mal so einfach.

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