FH Dortmund: Corona-Schutzmasken aus dem 3D-Drucker

Sämtliche Einzelteile übergibt die Fachhochschule an die Kliniken, wo sie sterilisiert und zusammengebaut werden. (Foto: Fachhochschule Dortmund)

Der Infektionsschutz kommt aus dem Drucker: In den Laboren der Fachhochschule Dortmund laufen aktuell die 3D-Drucker auf Hochtouren, um die Kliniken in der Region bei der Produktion von medizinischer Schutzausrüstung zu unterstützen.

Im Labor für Additive Fertigung des Fachbereichs Maschinenbau herrscht mächtig Druck. Da, wo sonst Studierende Projekt- oder Abschlussarbeiten im Kontext von „Rapid Prototyping“ vorbereiten, entstehen jetzt Schicht um Schicht, Stunde um Stunde, aus feinstem Kunststoffpulver sogenannte Face Shields. Produziert werden die Schutzhauben – jeweils in Einzelteilen – für die Ruhrlandklinik in Essen und das Klinikum Dortmund.

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Culture @ Home in Zeiten von Corona: Mit Google Arts & Culture

Rekonstruierte Fassade des Bauhauses in Dessau;
Rekonstruierte Fassade des Bauhauses in Dessau; Foto: Aufbacksalami / CC BY-SA

Lust auf eine Museumstour? Oder auf eine Ausstellung? Es sieht, aktuell, nicht gut mit solcherlei Aktivitäten aus: Der COVID19-Shutdown hält uns in den eigenen vier Wänden gefangen.

Trotzdem kann man sich virtuell in Museen und Galerien umschauen. Mit der (kostenfreien) App Google Arts & Culture.

Verfügbar ist diese, in Zeiten von Corona sowieso, geniale Anwendung für Android-Geräte im Google Play Store und für iPad und iPhone im App Store von Apple.

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„Doom Eternal“ macht die Musik


In Zeiten der nicht sichtbaren Bedrohung kann es helfen sich realen Dämonen zu stellen. Genau das bietet „Doom Eternal“ auf grandiose Weise mit viel Feinarbeit. Ein actiongeladener Shooter, der brachiale Kämpfe mit einem angriffslustigen Metal-Soundtrack verbindet. Die Shotgun kickt eindrucksvoll und die Explosionen lassen den Bildschirm wackeln. Besonders aufregend wird das Spiel mit einem Kopfhörer und sich nähernden Dämonen im Rücken des Spielers. Ein atemberaubendes, temporeiches und erschöpfendes Spielerlebnis. Beim Spielen der Story-Kampagne muss regelmäßig eine Pause eingelegt werden, um den Kopfhörer abzusetzen und etwas Luft zu holen. Es ist kein Spiel für schwache Nerven und nichts für den Nachwuchs. Die Alterseinstufung ist mit 18 Jahren genau richtig angesetzt.

„Als DOOM Slayer kehren Sie auf die Erde zurück und finden sie von Dämonen überrannt vor“, verkündet die Spielbeschreibung die anstehenden Herausforderungen.“ Drehen Sie auf und entdecken Sie die Ursprünge des Slayers und seiner fortwährenden Mission, zu metzeln und zu schnetzeln, bis nichts mehr steht“. Was beim Start wie ein wie ein wildes Geballer wirkt, ist in

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Der Preis der Freiheit

Eugène Delacroix – Die Freiheit führt das Volk


In der aktuellen Krise müssen wir nicht nur beweisen, wer wir sind, sondern vielmehr definieren, wer wir zukünftig sein wollen. In welchem Maße sind wir als Gesellschaft bereit, gefühlte Sicherheit mit einem sicheren Verlust an Freiheit zu erkaufen?

Margaret Atwood formulierte in „The Handmaid’s Tale“, dass Freiheit nicht nur als Freiheit zu, sondern auch Freiheit von verstanden werden kann. In den ersten Tagen der Pandemie haben sich weltweit Stimmen überschlagen und in nahezu ekstatischen Exzessen den Verzicht auf Freiheit gefordert. Ausgangssperren, Lockdowns, Verbote, die Rhetorik konnte gar nicht scharf genug sein. Nach der französischen Revolution haben sich die Jakobiner gegenseitig darin überboten, ihr pro-revolutionäres Verhalten zur Schau zu stellen. „Jakobinertum“, als Synonym für willkürlichen Zerstörungsdrang, fand nachfolgend Eingang in den sprachlichen Kanon.

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Corona-Datenspende: Mit Fitnessarmbändern und Smartwatches mehr über die Verbreitung des Coronavirus erfahren

iWatch Foto: fancycrave1 Lizenz: CC0


Das Robert Koch-Institut stellt ab sofort eine
App zur Verfügung, die ergänzende Informationen dazu liefern soll, wo und wie schnell sich das Coronavirus (SARS-CoV-2) in Deutschland ausbreitet. Die App ist unter dem Namen „Corona-Datenspende“ für iOS und Android-Geräte verfügbar. Sie funktioniert in Kombination mit Fitnessarmbändern und Smartwatches verschiedener Hersteller. Die Nutzung der App ist freiwillig und pseudonymisiert – das RKI hat zu keiner Zeit Kenntnis über persönliche Informationen wie Name oder Anschrift der App-Nutzer.

Die von den Nutzern der Corona-Datenspende-App freiwillig zur Verfügung gestellten Daten ermöglichen den Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts genauere Einblicke in die

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„Carp schadet als Intendantin erneut der Ruhrtriennale“

Ruhrtriennale-Geschäftsführerin Vera Battis-Reese, NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Intendantin Stefanie Carp.

2018 setzte der NRW-Landtag mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Grünen ein klares Signal gegen die antisemitische und antiisraelische BDS-Bewegung (Boycott, Divestment and Sanctions).  Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp hatte damals mit der Band „Young Fathers“ BDS-Unterstützer zu dem in  weiten Teilen aus Mitteln des Landes finanziertem Festival eingeladen. Es kam zum offenen Streit im Kulturausschuss des Landtags, und es folgten Versprechen der Besserung. Die Eröffnung des damaligen Festivals fand ohne Ministerpräsident Armin Laschet statt.

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Kultureller Shutdown: „Ich vermisse alles, sogar das Text lernen!“

Mareile Blendl Foto: Promo/Privat

Seitdem die Theater geschlossen sind und auch keine Filme mehr gedreht werden, kann  die Düsseldorfer Schauspielerin Mareile Blendl nicht arbeiten.

Ruhrbarone: Was hast Du gedacht als Du von dem kulturellen Shutdown gehört hast?
Mareile Blendl: Das Begreifen lief in Stufen ab. Es begann mit der Verschiebung eines Drehtags auf Unbestimmt, dann hagelte es eine Zeit lang Absagen, ebenfalls auf unbestimmte Zeit und irgendwann stand man dann mit einem völlig leergefegten Terminkalender da und hat sich überlegt, was man mit seinem Sohn als nächstes basteln könnte, damit wenigstens für ihn irgendwas weiter geht.

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40 Prozent sind für „Corona-App“ zur Nachverfolgung von Infektionsketten

iPhones Foto: Pyoter.k Lizenz: CC BY-SA 4.0

40 Prozent der Befragten würden sich als Smartphone-Nutzer die derzeit diskutierte „Corona-App“ zur Nachverfolgung der Infektionsketten installieren. Insgesamt haben mit 50 % die Hälfte der Deutschen generell großes Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem im Hinblick auf die Corona-Krise. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Blitzumfrage anlässlich des

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Der Ruhrpilot

Hauptbanhof Wanne-Eickel

Ruhrgebiet: Wird der Nahverkehr zum großen Verlierer der Krise?…WAZ
NRW: Das Parlament begehrt auf…Welt
NRW: Wie sich Laschet gegen Seehofer durchsetzte(€)…FAZ
NRW: Ärzte wehren sich gegen Zwangsrekrutierung…Ärzteblatt
NRW: Staatsrechtler kritisieren Epidemiegesetz heftig…Legal Tribune
NRW: Mehr als 250 Bahnbrücken kaum noch zu sanieren(€)…AZ
NRW: Kommunalwahlen verschieben?…Bild
Corona: Situation Report 77…WHO
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: „Zu früh, um Trend zu erkennen“…Welt
Corona: RKI entwickelt Echtzeit-Überblick für Intensivbetten…FAZ
Corona: Britischer Premier Johnson auf Intensivstation verlegt…Spiegel
Corona: Nur so können Sie sich auf Antikörper testen lassen(€)…Welt
Corona: Was Corona für den Klimaschutz bedeutet(€)…FAZ
Corona: Nerds gegen die Not…Zeit 
Corona: Verbraucher decken sich mit Arzneien ein…Welt
Corona: „Übertragungen im Supermarkt sind nicht das Problem“…Zeit
Corona: Danke, es geht mir gut(€)…Welt
Corona: Weiß mein Smartphone, ob ich mich angesteckt habe?…Spiegel
Corona: Engpässe in Seniorenheimen?…Cicero
Debatte: Antirassismus als Geschäftsmodell(€)…Welt
Debatte: Das Ende der Revolution…Jungle World
Debatte: Querfront der Entschleunigung…Zeit
Debatte: Russische Medien fluten Corona-Märchen…Welt
Debatte: Das rettende Ufer…FAZ
Debatte: Zahl rechtsextremer Straftaten 2019 gestiegen…Zeit
Debatte: Die Energiewende ist Schuld am Coronavirus…Salonkolumnisten
Debatte: Wir schaffen mehr(€)…FAZ
Ruhrgebiet: 61 Prozent halten Mitmenschen für Egoisten…RP Online
Bochum: Siebter Todesfall im Seniorenzentrum(€)…WAZ
Bochum: Industrie hat Gewinner und Verlierer(€)…WAZ
Dortmund: Dritter Toter – mehr Genesene als neue Fälle…RN
Dortmund: Fake-News-Debatte ums Festi Ramazan(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Seebrücke protestiert vor dem Rathaus…Nordstadtblogger
Dortmund: Flughafen rechnet mit großem Verlust…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Weiterer Todesfall – weniger Infizierte(€)…WAZ
Duisburg: Verstöße gegen Kontaktverbot…RP Online
Duisburg: Graffiti-Protest gegen Hochfelder Neubaugebiet(€)…WAZ
Essen: Fünf weitere Todesfälle und wieder mehr Kranke(€)…WAZ
Essen: Uniklinikum hat sich neu aufgestellt…t-online
Essen: Weniger Verkehr sorgt nur bedingt für bessere Luft(€)…WAZ

Lehrer in #Covid_19 – Zeiten: „Die Schulen nach Ostern wieder zu öffnen wäre grob fahrlässig!“

Sylvana Dziuba. Foto: privat

Wie für alle Menschen brachte die Corona-Krise auch für Lehrer und Schüler eine drastische Veränderung ihres Alltags. Nachdem hier in NRW am Freitag, den 13. März, bekanntgegeben wurde, dass der Unterricht bereits ab dem darauffolgenden Montag nicht mehr wie gewohnt stattfinden würde, mussten sich viele von ihnen quasi ohne jedwede Vorbereitungszeit auf ein völlig verändertes Leben und Lernen einstellen.

In Lehrerhaushalten treffen dieser Tage beide Gruppen direkt aufeinander. Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat sich daher am Wochenende einmal mit dem vierzehnjährigen Gordon Kahmann und seiner Mutter Sylvana Dziuba unterhalten, die an der Fridtjof-Nansen-Realschule in Castrop unterrichtet.

Dabei erläuterte Dziuba den Ruhrbaronen die vielen Probleme, mit denen sie sich plötzlich in ihrem und dem Alltag ihres Sohnes Gordon, der die 8. Jahrgangsstufe des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Waltrop besucht, konfrontiert sieht. Zudem schilderte die leidenschaftliche Pädagogin eindringlich ihre Ängste, die sie in Bezug auf eine mögliche Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs direkt nach den Osterfeien hat.

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